Hallo zusammen, für mein kleines Rechenzentrum zu Hause habe ich mir jetzt den HP ProLiant MicroServer N36L bestellt und möchte damit ein NAS aufbauen. Bitte berichtigt mich, wenn meine Vorstellungen totaler Blödsinn sind. NAS mag der falsche Begriff sein, denn es soll eigentlich nur ein Datengrab werden, auf das alle PCs schreiben und lesen können sollen. Im Rechenzentrum zu Hause stehen: 1 Win XP PC 1 Win 7 PC 1 Linux openSUSE PC Als Daten sollen da erst mal nur Musik und Filme drauf. Das Home soll auf dem jeweiligen PC lokal bleiben. Ich habe mir vorgestellt auf dem MicroServer openSUSE 11.3 ext4 zu installieren und erst mal nur eine 2 TB Disk einzubauen. Erst wenn die voll wird, soll eine weitere Disk hinzukommen. Die mitgelieferte 250GB Disk könnte ich drin lassen und dort eine OS Partition, eine Swap Partition und eine Daten Partition einrichten. Der Zugriff soll über Sambe (Win) bzw. NFS (Linux) erfolgen. Damit es von aussen als eine Disk sichtbar ist, denke ich ist LVM das geeignete Mittel. Hierzu habe ich http://de.opensuse.org/SW-RAID_und_LVM_%28Howto%29 gefunden, was mir etwas alt vorkommt. Dort wird noch LILO als Bootmanager empfohlen. Wie ist euere Meinung dazu. Danke für Tips Werner Franke
Am 20. Januar 2011 11:08 schrieb Werner Franke
Ich habe mir vorgestellt auf dem MicroServer openSUSE 11.3 ext4 zu installieren und erst mal nur eine 2 TB Disk einzubauen. Erst wenn die voll wird, soll eine weitere Disk hinzukommen. Die mitgelieferte 250GB Disk könnte ich drin lassen und dort eine OS Partition, eine Swap Partition und eine Daten Partition einrichten.
Ja.
Damit es von aussen als eine Disk sichtbar ist, denke ich ist LVM das geeignete Mittel.
LVM ist immer gut. :-)
Hierzu habe ich http://de.opensuse.org/SW-RAID_und_LVM_%28Howto%29 gefunden, was mir etwas alt vorkommt. Dort wird noch LILO als Bootmanager empfohlen.
RAID brauchst Du mangels mehrerer Festplatten eh' nicht. LVM geht mit Yast sehr schön einfach. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20.01.2011 11:08, schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
für mein kleines Rechenzentrum zu Hause habe ich mir jetzt den HP ProLiant MicroServer N36L bestellt und möchte damit ein NAS aufbauen.
Wie ist euere Meinung dazu.
Danke für Tips
Es gibt da z.B. noch http://freenas.org/FreeNAS Das ist ein kleines Minisystem... Ich hatte es mal getestet, bin aber bzgl. der Daten und Datensicherheit im Test nicht soweit gekommen, dass ich da meine Daten hätte ablegen wollen...(v.a. RAID/LVM & Rebuild) Ansonsten macht Freenas aber einen sehr guten Eindruck auf mich. -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20. Januar 2011 11:15 schrieb Axel Birndt
Es gibt da z.B. noch http://freenas.org/FreeNAS
Das basiert aber auf FreeBSD und wir wollen doch OS einsetzen. :-) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, Am 20.01.2011 11:23, schrieb Martin Schröder:
Am 20. Januar 2011 11:15 schrieb Axel Birndt
: Es gibt da z.B. noch http://freenas.org/FreeNAS
Das basiert aber auf FreeBSD und wir wollen doch OS einsetzen. :-)
FreeNAS hab´e ich auch gefunden, aber SUSE verwende ich halt schon etliche Jahre und kenne mich einigermaßen damit aus. In FreeNAS müsste ich mich erst einarbeiten und weiss nicht was mich da so an Überraschungen erwartet. Außerdem habe ich vor das NAS auch (automatisch) auszuschalten, wenn keiner zu Hause ist. Bei Linux kenne ich einige Möglichkeiten bei BSD nicht (so genau). Gruss Werner
Hallo Werner An deiner Stelle wuerde ich doch ueber einen RAID 1 nachdenken, schon alleine wegen der hoeheren Leseleistung des Verbunds. gruss rudi -- "Wer jedoch die Treue zum eigenen Fundament nur wegen jeweiliger Wähler verliert, gerät oft heftig ins Schlingern" -- Thomas de Maizière -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20.01.2011 11:12, schrieb Martin Schröder:
Am 20. Januar 2011 11:08 schrieb Werner Franke
: Ich habe mir vorgestellt auf dem MicroServer openSUSE 11.3 ext4 zu installieren
Damit es von aussen als eine Disk sichtbar ist, denke ich ist LVM das geeignete Mittel.
LVM ist immer gut. :-)
Bei LVM und evtl. mit der Kombination RAID * bitte vorher ausreichend testen! Wer da ungeübt ist, archiviert schnell mal seine Daten in /dev/null! -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20.01.2011 11:23, schrieb Martin Schröder:
Am 20. Januar 2011 11:15 schrieb Axel Birndt
: Es gibt da z.B. noch http://freenas.org/FreeNAS
Das basiert aber auf FreeBSD und wir wollen doch OS einsetzen. :-)
FreeBSD ist doch auch "ein" OS, oder :-D ;-) -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Werner Franke wrote: [...]
Als Daten sollen da erst mal nur Musik und Filme drauf. Das Home soll auf dem jeweiligen PC lokal bleiben.
Ich habe mir vorgestellt auf dem MicroServer openSUSE 11.3 ext4 zu installieren und erst mal nur eine 2 TB Disk einzubauen. Erst wenn die voll wird, soll eine weitere Disk hinzukommen. Die mitgelieferte 250GB Disk könnte ich drin lassen und dort eine OS Partition, eine Swap Partition und eine Daten Partition einrichten.
Soweit OK.
Der Zugriff soll über Sambe (Win) bzw. NFS (Linux) erfolgen.
kein Problem - sowas läuft bei mir seit langem zu Hause
Damit es von aussen als eine Disk sichtbar ist, denke ich ist LVM das geeignete Mittel.
Was bitte hat LVM damit zu tun? a) damit das als "eine Disk" nach aussen in Samba sichtbar ist darf es nur ein share sein b) für NFS gilt dann entsprechend das es nur ein exportiertes Vz (bei NFS3) sein darf. c) bei Nutzung von NFS v4 können es ruhig mehrere exports sein; die sind auf dem client alle unter einem Pfad zu finden. Bei einer Platte brauchst Du dazu kein LVM; eine Partition reicht. Sollte der Platz mal zu klein werden, kannst Du mit LVM allerdings ein LV (und damit ein FS) erstellen, das grösser als eine Platte ist. Damit wäre LVM schon i.O und für deine Zwecke passend (nutze ich übrigens auch). Bei einem Home-Server würde ich ein paar Euro investieren und die Daten von vornherein auf ein Softraid inkl. LVM packen. Vorzugsweise hier ein Raid5 mit ersteinmal 3 Platten. Bei 3x2TB gibt das 4 TB Nutzdatenplatz. Ansonsten sind die Daten beim ersten Plattenproblem ggf. futsch. Und selbst wenn du die wieder auf den Server kopieren kannst von den CDs/DVDs/BDs ... - die Arbeit bleibt. Du kannst aber auch einfach "einfache" Platten in LVM zu einer grossen (ein LV) zusammenfassen; da ist dann eben keine Redundanz dabei (s.o.). Für deinen Anwendungszweck (Musik und Filme vom Server) reicht die Performance eines einfachen Softraid oder einer einzelnen Platte allemal aus - ich habe hier sogar nur ein SATA Soft Raid5 in einem alten P-IV mit 2 GHz an einem PCI-SATA Controller laufen; ausserdem hängt die GBit Ethernetkarte am gleichen PCI Bus. Das Teil wird also MASSIV durch den PCI Bus gebremst. Aber ... alle Filme gehen und alle mp3's lassen sich bisher abspielen. Was solls also! In deiner jetzigen Konstellation einfach ein OS auf die kleine Platte und auf die grosse deine Daten. Aufrüsten / Umbauen kannst du das Teil ja immer noch. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20.01.2011 12:32, schrieb Axel Birndt:
Wer da ungeübt ist, archiviert schnell mal seine Daten in /dev/null!
Da ist dann aber endlich mal genug Platz für meine ganzen DVDs... ;-) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20.01.2011 12:34, schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Werner Franke wrote: [...]
Sollte der Platz mal zu klein werden, kannst Du mit LVM allerdings ein LV (und damit ein FS) erstellen, das grösser als eine Platte ist. Damit wäre LVM schon i.O und für deine Zwecke passend (nutze ich übrigens auch). ...
Du kannst aber auch einfach "einfache" Platten in LVM zu einer grossen (ein LV) zusammenfassen; da ist dann eben keine Redundanz dabei (s.o.).
Dann gibt es aber ein Problem, wenn in einer VG nur einzelne Platten drin sind und kein RAID drunter. Fällt dann eine Platte aus, ist das komplette LV (bzw. die VG) im Eimer! Ein LVM ohne weiteren Schutz (z.B. Raid) über mehrere Platten auszudehnen erhöht die Wahrscheinlichkeit des Datenverlustes massiv! -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Andreas, Am 20.01.2011 12:34, schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Werner Franke wrote: [...]
Als Daten sollen da erst mal nur Musik und Filme drauf. Das Home soll auf dem jeweiligen PC lokal bleiben.
[..]
Damit es von aussen als eine Disk sichtbar ist, denke ich ist LVM das geeignete Mittel.
Was bitte hat LVM damit zu tun?
a) damit das als "eine Disk" nach aussen in Samba sichtbar ist darf es nur ein share sein b) für NFS gilt dann entsprechend das es nur ein exportiertes Vz (bei NFS3) sein darf. c) bei Nutzung von NFS v4 können es ruhig mehrere exports sein; die sind auf dem client alle unter einem Pfad zu finden.
Bei einer Platte brauchst Du dazu kein LVM; eine Partition reicht.
Du hast es schon weiter unten beschrieben. Wenn ich weitere Platten dazu baue, soll es weiterhin von außen nur eine Platte sein. Ausserdem wenn ich die Daten Partition der 250GB Disk da auch gleich mit nutze, muss ist diese Partition mit der 2TB Partition zusammenhängen.
Sollte der Platz mal zu klein werden, kannst Du mit LVM allerdings ein LV (und damit ein FS) erstellen, das grösser als eine Platte ist. Damit wäre LVM schon i.O und für deine Zwecke passend (nutze ich übrigens auch).
Bei einem Home-Server würde ich ein paar Euro investieren und die Daten von vornherein auf ein Softraid inkl. LVM packen. Vorzugsweise hier ein Raid5 mit ersteinmal 3 Platten. Bei 3x2TB gibt das 4 TB Nutzdatenplatz. Ansonsten sind die Daten beim ersten Plattenproblem ggf. futsch. Und selbst wenn du die wieder auf den Server kopieren kannst von den CDs/DVDs/BDs ... - die Arbeit bleibt.
Das ist mir klar. Ein Backup der 'wichtigen' Daten ist geplant.
Du kannst aber auch einfach "einfache" Platten in LVM zu einer grossen (ein LV) zusammenfassen; da ist dann eben keine Redundanz dabei (s.o.).
Das wahr mein Gedanke.
Für deinen Anwendungszweck (Musik und Filme vom Server) reicht die Performance eines einfachen Softraid oder einer einzelnen Platte allemal aus - ich habe hier sogar nur ein SATA Soft Raid5 in einem alten P-IV mit 2 GHz an einem PCI-SATA Controller laufen; ausserdem hängt die GBit Ethernetkarte am gleichen PCI Bus. Das Teil wird also MASSIV durch den PCI Bus gebremst. Aber ... alle Filme gehen und alle mp3's lassen sich bisher abspielen. Was solls also!
In deiner jetzigen Konstellation einfach ein OS auf die kleine Platte und auf die grosse deine Daten. Aufrüsten / Umbauen kannst du das Teil ja immer noch.
Danke. Ich liege also nicht so ganz daneben. Gruss Werner
Hi Axel, Am 20.01.2011 13:18, schrieb Axel Birndt:
Am 20.01.2011 12:34, schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Werner Franke wrote: [...]
Sollte der Platz mal zu klein werden, kannst Du mit LVM allerdings ein LV (und damit ein FS) erstellen, das grösser als eine Platte ist. Damit wäre LVM schon i.O und für deine Zwecke passend (nutze ich übrigens auch). ...
Du kannst aber auch einfach "einfache" Platten in LVM zu einer grossen (ein LV) zusammenfassen; da ist dann eben keine Redundanz dabei (s.o.).
Dann gibt es aber ein Problem, wenn in einer VG nur einzelne Platten drin sind und kein RAID drunter. Fällt dann eine Platte aus, ist das komplette LV (bzw. die VG) im Eimer!
Ein LVM ohne weiteren Schutz (z.B. Raid) über mehrere Platten auszudehnen erhöht die Wahrscheinlichkeit des Datenverlustes massiv!
Hmm, daran habe ich nicht gedacht und das hört sich nicht schön an. Wie ist es wenn ich die zweite Platte auf eine Directory der ersten Platte mounte und die spätere dritte Platte auch. mount -t auto / /dev/sda1 OS mount -t auto swap /dev/sda2 swap mount -t auto /data /dev/sda3 mount -t auto /data/disk2 /dev/sdb1 mount -t auto /data/disk3 /dev/sdc1 Dann habe ich zwar keine große logische Platte aber ich kann alles über die erste Platte erreichen. Ist von aussen über Samba und NFS alles ereichbar, wenn ich nur die erste Platte /data einbinde ? Gruss Werner
Werner Franke schrieb:
Du hast es schon weiter unten beschrieben. Wenn ich weitere Platten dazu baue, soll es weiterhin von außen nur eine Platte sein. Ausserdem wenn ich die Daten Partition der 250GB Disk da auch gleich mit nutze, muss ist diese Partition mit der 2TB Partition zusammenhängen.
?? wie ..eine Platte ? - du meinst ein nfs-export/Share nach aussen sichtbar
Das ist mir klar. Ein Backup der 'wichtigen' Daten ist geplant.
ich habe für solche Dinge Softraid 1 am Laufen Backup auf grosse (USB) Platte kann/sollte man davon unabhängig haben.
Danke. Ich liege also nicht so ganz daneben.
na ja.. ich gehe hier den "mühsameren" Weg :) ..man kann ich jeden Teil des Verzeichnisbaumes noch eine Platte/Partition mounten. Dann muss die eben temporär nach /mnt gehen... dann werden die Daten per copy/rsync /mv... dahingeschoben ... schon ist Platz und dann auf den alten (nun leeren) Verzeichniseintrag wieder gemountet, Macht nur Ärger bei NFS2 (oder ich habe mich nur zu blöd angestellt)... aber auch auf Linuxe kann man per CIFS mounten ... Ein Filesystem für Alle ! ..und dabei ist es eigentlich auch schon wieder fast "Wurscht", was für ein U*X da rumtobt ... ob *BSD oder Li* oder...Und wenn alles daneben geht, kannst du immer noch zur Erweiterung einen zweite Kiste per iSCSI anbinden als Storage ...
Gruss Werner
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20.01.2011 13:30, schrieb Werner Franke:
Hi Axel,
Am 20.01.2011 13:18, schrieb Axel Birndt:
Ein LVM ohne weiteren Schutz (z.B. Raid) über mehrere Platten auszudehnen erhöht die Wahrscheinlichkeit des Datenverlustes massiv!
Hmm, daran habe ich nicht gedacht und das hört sich nicht schön an.
Wie ist es wenn ich die zweite Platte auf eine Directory der ersten Platte mounte und die spätere dritte Platte auch.
mount -t auto / /dev/sda1 OS mount -t auto swap /dev/sda2 swap mount -t auto /data /dev/sda3 mount -t auto /data/disk2 /dev/sdb1 mount -t auto /data/disk3 /dev/sdc1
Dann habe ich zwar keine große logische Platte aber ich kann alles über die erste Platte erreichen.
Das ist ja ohnehin mit Linux kein Problem. Die Mountpoints können verschachtelt werden. Da ist es dann nur wichtig, dass die Reihenfolge der mounts stimmt, da hier eines auf das andere aufbaut. -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Werner Franke wrote:
Hi Axel,
Sorry, ich antworte trotzdem!
Am 20.01.2011 13:18, schrieb Axel Birndt:
Am 20.01.2011 12:34, schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Werner Franke wrote: [...]
Sollte der Platz mal zu klein werden, kannst Du mit LVM allerdings ein LV (und damit ein FS) erstellen, das grösser als eine
Platte ist.
Damit wäre LVM schon i.O und für deine Zwecke passend (nutze ich übrigens auch). ...
Du kannst aber auch einfach "einfache" Platten in LVM zu einer grossen (ein LV) zusammenfassen; da ist dann eben keine Redundanz dabei (s.o.).
Dann gibt es aber ein Problem, wenn in einer VG nur einzelne Platten drin sind und kein RAID drunter. Fällt dann eine Platte aus, ist das komplette LV (bzw. die VG) im Eimer!
Ein LVM ohne weiteren Schutz (z.B. Raid) über mehrere Platten auszudehnen erhöht die Wahrscheinlichkeit des Datenverlustes massiv!
Ja, wie ich auch oben schrieb: "keine Redundanz!"
Hmm, daran habe ich nicht gedacht und das hört sich nicht schön an.
Ist doch logisch, oder? Bei'm Raid 0 (striping) oder beim Zusammenfassen von mehreren Platten zu einem LV müssen ALLE Platten gleichzeitig in Ordnung sein damit die Daten erreichbar sind. Daher habe ich dir ja ein Raid5 auf >=3 Platten empfohlen; bei den heutigen Preisen ist das auch kein Ding mehr. Du kannst übrigens ziemlich elegant erst mit einer Platte starten und dann später fast on-the-fly zu einem Raid5 umrüsten. OK, die Daten must du intern kopieren und hinterher einen Rebuild des arrays anstossen; aber das geht. So habe ich ich auch meine Daten von einer Platte auf ein Raid5 gebracht. Und dann kann dir eine Platte abrauchen OHNE Datenverlust / Ausfallzeit.
Wie ist es wenn ich die zweite Platte auf eine Directory der ersten Platte mounte und die spätere dritte Platte auch.
mount -t auto / /dev/sda1 OS mount -t auto swap /dev/sda2 swap mount -t auto /data /dev/sda3 mount -t auto /data/disk2 /dev/sdb1 mount -t auto /data/disk3 /dev/sdc1
Dann habe ich zwar keine große logische Platte aber ich kann alles über die erste Platte erreichen.
Ist von aussen über Samba und NFS alles ereichbar, wenn ich nur die erste Platte /data einbinde ?
Nicht schön, aber: Samba: ja, ist machbar nfs v3 - weiss nicht nfs v4 - ja; dazu brauchen die auf dem Server nicht mal unter einem Mountpoint eingehängt zu sein da du "den Server" am client einhängst! Andreas PS: Bei allem was mit Raid zu tun hat würde ich die 250G Platte aber aussen vor lassen; die einzelnen "Teile" eines Raid müssen alle die gleiche Grösse haben bzw. der "kleinste" Teil bestimmt den nutzbaren Bereich aller Teile. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Werner Franke schrieb:
Hmm, daran habe ich nicht gedacht und das hört sich nicht schön an.
Wie ist es wenn ich die zweite Platte auf eine Directory der ersten Platte mounte und die spätere dritte Platte auch.
mount -t auto / /dev/sda1 OS mount -t auto swap /dev/sda2 swap mount -t auto /data /dev/sda3 mount -t auto /data/disk2 /dev/sdb1 mount -t auto /data/disk3 /dev/sdc1
erstens heisst es Mount was wohin (und nicht umgekehrt )
zweitens kannsz+t diu auch mount /dev/md2 /data/blabla
Dann habe ich zwar keine große logische Platte aber ich kann alles über die erste Platte erreichen.
wobei MD2 ein Softraid 1 aus 2 TB-Paltten sein könnte
Ist von aussen über Samba und NFS alles ereichbar, wenn ich nur die erste Platte /data einbinde ?
per Samba ist das nicht das Problem ...Wenn die Rechte passen ...Vorsichtiger musst du nur bei Links sein, und erst recht bei "wide Links" (also wenn ein Links auf /media/dvd innerhalb der SambaFreigabe da ist ...) bei NFS2 hatte ich Ärgerleins mit gemounteten Pallten innerhalb der Freigabe -> Aus Faulheitsgründen nicht weiter nachgegraben und stattdessen eine weiteres SMB-Share erstellt ...Fertich! NFS3/NFS4 ..keine Ahnung .... Fred
Gruss Werner
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Fred, Am 20.01.2011 13:37, schrieb Fred Ockert:
Werner Franke schrieb:
Du hast es schon weiter unten beschrieben. Wenn ich weitere Platten dazu baue, soll es weiterhin von außen nur eine Platte sein. Ausserdem wenn ich die Daten Partition der 250GB Disk da auch gleich mit nutze, muss ist diese Partition mit der 2TB Partition zusammenhängen.
?? wie ..eine Platte ? - du meinst ein nfs-export/Share nach aussen sichtbar
ja.
Das ist mir klar. Ein Backup der 'wichtigen' Daten ist geplant.
ich habe für solche Dinge Softraid 1 am Laufen Backup auf grosse (USB) Platte kann/sollte man davon unabhängig haben.
Danke. Ich liege also nicht so ganz daneben.
na ja.. ich gehe hier den "mühsameren" Weg :) ..man kann ich jeden Teil des Verzeichnisbaumes noch eine Platte/Partition mounten. Dann muss die eben temporär nach /mnt gehen... dann werden die Daten per copy/rsync /mv... dahingeschoben ... schon ist Platz und dann auf den alten (nun leeren) Verzeichniseintrag wieder gemountet,
Macht nur Ärger bei NFS2 (oder ich habe mich nur zu blöd angestellt)... aber auch auf Linuxe kann man per CIFS mounten ... Ein Filesystem für Alle ! ..und dabei ist es eigentlich auch schon wieder fast "Wurscht", was für ein U*X da rumtobt ... ob *BSD oder Li* oder...Und wenn alles daneben geht, kannst du immer noch zur Erweiterung einen zweite Kiste per iSCSI anbinden als Storage ...
Na ja, machbar schon aber für mich etwas oversized. Ich habe jetzt noch etwas die Idee, das das etwas übertrieben ist. Deswegen will ich erst mal nur mit einer Platte anfangen und erst wenn nötig eine weitere Platte dazubaue. Wenn ich allerdings so lese, was ich mir für Nachteile einhandle ... Gruss Werner
Hi Andreas, Am 20.01.2011 13:38, schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Werner Franke wrote:
Ein LVM ohne weiteren Schutz (z.B. Raid) über mehrere Platten auszudehnen erhöht die Wahrscheinlichkeit des Datenverlustes massiv!
Ja, wie ich auch oben schrieb: "keine Redundanz!"
Kein Problem. Mir ist es ohnehin klar. Ich war mir nur nicht sicher ob die Botschaft so in der Deutlichkeit beim Threadopener angekommen war ;-) (nur deshalb habe ich mich da noch mal reingehängt) -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, Am 20.01.2011 13:54, schrieb Axel Birndt:
Hi Andreas,
Am 20.01.2011 13:38, schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Werner Franke wrote:
Ein LVM ohne weiteren Schutz (z.B. Raid) über mehrere Platten auszudehnen erhöht die Wahrscheinlichkeit des Datenverlustes massiv!
Ja, wie ich auch oben schrieb: "keine Redundanz!"
Kein Problem. Mir ist es ohnehin klar. Ich war mir nur nicht sicher ob die Botschaft so in der Deutlichkeit beim Threadopener angekommen war ;-) (nur deshalb habe ich mich da noch mal reingehängt) Danke vom Threadopener !!
Jetzt ist es ihm noch klarer. vorher nicht so. ;-) Gruss Werner
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