Wolf-Ruediger Juergens wrote:
On Friday 18 February 2005 01:16, Christopher Winkler wrote:
Ja, so kannte ich das auch. Ich weiß nicht, wie es bei Dir aussieht. Bei mir gibt es die Datei nicht im Home-Verzeichnis. Und die Shell ist durchaus schon benutzt worden. Ich gehe/ging also davon aus, daß es sich vielleicht um eine SuSE-Extrawurst handelt?
Wenn sie nicht existiert, leg sie einfach an. Normalerweise braucht man sie nicht unbedingt. Ob das eine Extrawurst ist weiß ich nicht. Ich brauche sie für die PATH-Variable für den AVR-gcc.
Das hat mit Extrawurst ja/nein einfach gar nix zu tun. Es gibt zwei Arten von "Shell-Ausführungen": als login-shell oder eben normal. (Gut, dann gibt noch die Unterscheidungen in "interaktive" Shell und nicht interaktive etc; das brauche ich hier aber nicht.) Machst du in KDE/gnome ein Fenster auf, ist es (normalerweise) _keine_ login Shell, sondern eine interaktive normale. Meldest Du dich auf der Konsole neu an (oder machst ein su - user) ist es eine interaktive Loginshell. (Eine Shell aus dem Cron-Job ist z.B. nicht interaktiv!) Für Login Shells (im Falle der bash) gilt beim Start: a)lese zuerst /etc/profile; b) danach suche nach ~/.bash_profile, ~/.bash_login, ~/.profile und führe _nur_ das erste gefunden file aus. Für nicht-Login Shells (bash) dagegen gilt: a) führe ~/.bashrc aus Das heisst also: Willst Du eine Variable in der bash setzen und Du packst es in die ~/.profile, wird das File a) nur bei login-shells ausgewertet und b) nur wenn weder ein file ~/.bash_profile noch ein ~/.bash_login existiert. Wenn man sich die SuSE profile-Struktur mal genauer ansieht stellt man fest, das in /etc/profile auch ~/.bashrc "gesourced" ist; was normalerweise bei Login-Shells nicht durchlaufen würde. Ausserdem existiert hier (SuSE 9.2) keine Datei ~/.bash_profile oder ~/.bash_login; sehr wohl dagegen eine ~/.profile. Diese sourced hier (bei Bedarf) zusätzlich die /etc/profile. Mit dieser wilden Konstruktion stellt SuSE sicher, das login- und nicht login-shells das gleiche Environment haben. Man sollte ich also auf seinem System mal die /etc/profile und die drei genannten Dateien im HOME ansehen um festzustellen, was wirklich benutzt wird und was nicht. Andreas PS: Ach ja, nachlesen kann man das ganze wie immer in "man bash"!
Am Fr Februar 18 2005 09:26 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE: Danke zusammen, für Anleitung und tiefergehende Einleitung! Das Anlegen und die Editierung der /.bash_profile hat den gewünschten Effekt. gehabt. Habe die TeXLive-DVD zum Laufen gebracht. Alle Fragen zum Thema bash sind bei mir fürr die n=E4chsten Monate geklärt. Christopher
Hallo, Am Sat, 19 Feb 2005, Christopher Winkler schrieb:
Am Fr Februar 18 2005 09:26 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE: für Anleitung und tiefergehende Einleitung! Das Anlegen und die Editierung der /.bash_profile hat den gewünschten Effekt. gehabt. Habe die TeXLive-DVD zum Laufen gebracht. Alle Fragen zum Thema bash sind bei mir fürr die n=E4chsten Monate geklärt.
Das glaube ich dir nicht. -dnh -- Apple's original usability studies contradicted the Xerox ones. The difference? Xerox studied people who were used to the idea of computers and user interfaces. Apple studied random lusers." -- Peter da Silva
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