OT: Hardwarefehler: Festplatte wird nicht mehr erkannt
Hallo, in einem älteren Rechner (P I 166 MMX) habe ich zwei Platten eingebaut (Quantum 2 GB und eine IBM mit 13 GB, wovon bisher immer nur 8 GB vom BIOS erkannt wurden), damals beim Einbau, um neben Win auch Linux benutzen zu können. Mittlerweile erkennt das BIOS die IBM-Platte aber nicht mehr. Wenn ich die Platte (als Slave am Primary Master) angeschlossen lasse, wird auch der Master (die Quantum) an diesem Strang nicht erkannt. Klemme ich die IBM ab, wird die Quantum erkannt. Einen Drive-Fittness-Test für die IBM habe ich bisher nicht zum laufen bekommen. Dies liegt - wenn ich das richtig verstehe - daran, dass die Platte nicht vom BIOS erkannt wird. Solange die Platte im System aktiv ist, startet auch keine CD aus dem CD-Laufwerk am zweiten Kontroller. Die Platte selbst macht beim Hochfahren Klackgeräusche. Wenn ich das richtig interpretiere, fährt der Kopt (die Köpfe) dann hin und her und versuchen die Platte zu durchsuchen. Fragen: Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, die Platte noch zum Laufen zu bekommen? Deutet das Verhalten mehr auf einen Defekt der Mechanik (z.B. Headcrash) oder mehr auf einen Fehler in der Elektronik hin? Nach dem Umklemmen auf den anderen Kontroller als Masterplatte (statt des CDROM) zeigt die Platte das gleiche Verhalten. Die Platte wird nicht erkannt. Wenn es nur ein Elektronik-Fehler wäre, ist es dann noch mit vertretbarem Aufwand zu reparieren (lassen)? Ich hoffe, dies sind genug Informationen. Sonst sagt bitte, was ich noch nachliefern müßte. Vielen Dank für jeden Tipp Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## Meine Seite http://www.amantke.de
Am Sonntag, 31. Oktober 2004 16:52 schrieb Andreas Mantke:
Die Platte selbst macht beim Hochfahren Klackgeräusche. Wenn ich das richtig interpretiere, fährt der Kopt (die Köpfe) dann hin und her und versuchen die Platte zu durchsuchen. Fragen: Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, die Platte noch zum Laufen zu bekommen?
Das macht meine 250 GB extern gerade.. Mit endloser Geduld habe ich Sie nochmal drangekriegt und dann sofort alles gesichert. Die Platte geht kaputt. Allerdings habe ich noch Garantie drauf und werde versuchen Sie umzutauschen. Auch wenn ich nicht gerade viel Hoffnung darauf habe. Maxtor. Gruss Thomas
Am Sun, 31 Oct 2004 16:52:28 +0100, schrieb Andreas Mantke
Hallo,
Hallo, [...]
Platte im System aktiv ist, startet auch keine CD aus dem CD-Laufwerk am zweiten Kontroller. Die Platte selbst macht beim Hochfahren Klackgeräusche. Wenn ich das richtig interpretiere, fährt der Kopt (die Köpfe) dann hin und her und versuchen die Platte zu durchsuchen. [...]
Das Klackgeräusch kenne ich von defekten Western Digital Platten. Ich gehe davon aus das die Platte im Eimer ist. Ich hatte damals eine defekte WD Platte mal aufgeschraubt und angeworfen und konnte zusehen wie der Kopf vergeblich versuchte von der Platte zu lesen. In dem Fall hilft nur noch eines: /dev/mülltonne :D Du kannst versuchen, dass du sie vielleicht mal alleine zum laufen bekommst, damit du die Daten sichern kannst. Ansonsten sind die auch weg, und nur ein labor könnte die Daten wieder herstellen :) Gruß dhschramm
Hallo Andreas, Am Sonntag 31 Oktober 2004 16:52 schrieb Andreas Mantke:
Dies liegt - wenn ich das richtig verstehe - daran, dass die Platte nicht vom BIOS erkannt wird. Solange die Platte im System aktiv ist, startet auch keine CD aus dem CD-Laufwerk am zweiten Kontroller.
Die 2 GB Platte läuft aber noch, oder? Mein Vorschlag: Laß das Bios die erste Platte erkennen (die zweite am besten abhängen). Diese Daten speicherst Du dann ab und guckst, ob Dein CDROM auch läuft. Dann hängst Du die zweite Platte wieder rein und guckst, ob eine RettungsCD läuft und die Platte von dort aus zu erkennen ist. Linuxe können das ja auch ohne Bios-Eintrag.
Die Platte selbst macht beim Hochfahren Klackgeräusche.
Das klingt ungesund. Ich würde, sobald als möglich alles von dieser Platte wegsichern.
Wenn ich das richtig interpretiere, fährt der Kopt (die Köpfe) dann hin und her und versuchen die Platte zu durchsuchen.
Oder sie ist schon im Eimer :((. (Geräusche machende Platten haben bei mir meist nur noch ein paar Starts überlebt).
Deutet das Verhalten mehr auf einen Defekt der Mechanik (z.B. Headcrash) oder mehr auf einen Fehler in der Elektronik hin?
Eher Mechanik. Diese Fehler haben sich bei mir auch immer heftig beim Hochlaufen und/oder der /var/log/messages angekündigt. Schätze, das waren mechanische Defekte. (Drive status seek error oder so ähnlich).
Wenn es nur ein Elektronik-Fehler wäre, ist es dann noch mit vertretbarem Aufwand zu reparieren (lassen)?
Angeblich kann man die Elektronik austauschen, dazu müßtest Du Dir eine baugleiche Platte organisieren und einen Spezialschraubenzieher - so wäre es jedenfalls bei meiner erst unlängst kaputt gegangenen Platte.
Ich hoffe, dies sind genug Informationen. Sonst sagt bitte, was ich noch nachliefern müßte.
Hardware ist böse. Ich sag' dazu nichts mehr, hier steht schon die nächste Kiste mit Ungereimtheiten drauf rum, die supergut abstürzen tut und das trotz Linux. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## OpenSource-Werkstatt -- http://www.eschkitai.de/
Hi Helga, Am Sonntag, 31. Oktober 2004 16:41 schrieb Helga Fischer:
Hallo Andreas,
Am Sonntag 31 Oktober 2004 16:52 schrieb Andreas Mantke:
(...)
Die 2 GB Platte läuft aber noch, oder? Mein Vorschlag: Laß das Bios die erste Platte erkennen (die zweite am besten abhängen). Diese Daten speicherst Du dann ab und guckst, ob Dein CDROM auch läuft.
die 2 -GB-Platte läuft noch. Es ist nur ein verteiltes Dual-Boot auf beiden Platten. Ich könnte noch einmal versuchen, die IBM-Platte (eigentlich hat die noch gar nicht so viel uptime-zeit auf dem Buckel) als Master an den ersten Kontroller zu hängen. Allerdings spricht wenig dafür, dass das mit dem Erkennen funzt, da bei dem einzigen Mal, als eine SuSE-7.0-CD hochlief, die IBM-Platte nicht als hdb zu sehen war.
Dann hängst Du die zweite Platte wieder rein und guckst, ob eine RettungsCD läuft und die Platte von dort aus zu erkennen ist. Linuxe können das ja auch ohne Bios-Eintrag.
Ich habe aus den vorgenannten Gründen wenig Hoffnung. Unter Linux liegt da m.E. wohl nichts mehr wertvolles herum (Ich hoffe es wenigstens, da es schon länger nicht mehr mein Arbeitsplatzrechner ist.).
Die Platte selbst macht beim Hochfahren Klackgeräusche.
Das klingt ungesund. Ich würde, sobald als möglich alles von dieser Platte wegsichern.
Aus der anderen Mail in diesem Thread von Dominique-Holger würde ich sagen sehr sehr ungesund. Wahrscheinlich ist der Patient schon tot und eine Reanimation wohl aussichtslos.
Wenn ich das richtig interpretiere, fährt der Kopt (die Köpfe) dann hin und her und versuchen die Platte zu durchsuchen.
Oder sie ist schon im Eimer :((. (Geräusche machende Platten haben bei mir meist nur noch ein paar Starts überlebt).
Deutet das Verhalten mehr auf einen Defekt der Mechanik (z.B. Headcrash) oder mehr auf einen Fehler in der Elektronik hin?
Eher Mechanik. Diese Fehler haben sich bei mir auch immer heftig beim Hochlaufen und/oder der /var/log/messages angekündigt. Schätze, das waren mechanische Defekte. (Drive status seek error oder so ähnlich).
Was hattest Du denn in den Logs stehen? Meine Platten im anderen Rechner werden nämlich auch schon seit einiger Zeit manchmal beim ersten Anlauf nicht erkannt. Und außerdem gibt es, seitdem Du diese plötzlichen Abstürze an Deinem Rechner gemeldet hast, auch bei wieder solche Abstürze der grafischen Oberfläche. Bisher habe ich das auf Speicherfehler geschoben (beim Kompilieren tauchen häufiger Speicherzugriffsfehler auf, die beim nächsten Durchlauf an der Stelle im Kompilierprozess nicht mehr auftauchen).
Wenn es nur ein Elektronik-Fehler wäre, ist es dann noch mit vertretbarem Aufwand zu reparieren (lassen)?
Angeblich kann man die Elektronik austauschen, dazu müßtest Du Dir eine baugleiche Platte organisieren und einen Spezialschraubenzieher - so wäre es jedenfalls bei meiner erst unlängst kaputt gegangenen Platte.
Das könnte schwierig und zu teuer werden.
Ich hoffe, dies sind genug Informationen. Sonst sagt bitte, was ich noch nachliefern müßte.
Hardware ist böse. Ich sag' dazu nichts mehr, hier steht schon die nächste Kiste mit Ungereimtheiten drauf rum, die supergut abstürzen tut und das trotz Linux.
Tja sieht danach aus, als wenn Sicherung von Daten und ein Einkaufsbummel angesagt sind (aber das muß mindestens noch bis Dienstag warten). Schönen Restsonntag noch Andreas *der wieder in der Winterzeit angekommen ist ;-) * -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## Meine Seite http://www.amantke.de
Hi, ich ergänze noch einmal. Am Sonntag, 31. Oktober 2004 19:31 schrieb Andreas Mantke:
Hi Helga,
Am Sonntag, 31. Oktober 2004 16:41 schrieb Helga Fischer:
Hallo Andreas,
Am Sonntag 31 Oktober 2004 16:52 schrieb Andreas Mantke:
(...)
Dann hängst Du die zweite Platte wieder rein und guckst, ob eine RettungsCD läuft und die Platte von dort aus zu erkennen ist. Linuxe können das ja auch ohne Bios-Eintrag.
Ich habe aus den vorgenannten Gründen wenig Hoffnung. Unter Linux liegt da m.E. wohl nichts mehr wertvolles herum (Ich hoffe es wenigstens, da es schon länger nicht mehr mein Arbeitsplatzrechner ist.).
Ich habe jetzt Deinen Vorschlag versucht (Das Stromkabel von der 2GB-Platte hat mich eine Menge Schweiß gekostet: wollte einfach nicht runter). Wie ich es mir schon gedacht habe, hat Knoppix 3.1 keine Festplatte erkannt. Bei der Hardwareerkennung ist auf die Platte zugegriffen worden. Sie wurde aber letztendlich nicht erkannt. Auch mit fdisk unter Knoppix ließ sich die Platte (jetzt als Master am ersten Kontroller) nicht ansprechen. (...)
Eher Mechanik. Diese Fehler haben sich bei mir auch immer heftig beim Hochlaufen und/oder der /var/log/messages angekündigt. Schätze, das waren mechanische Defekte. (Drive status seek error oder so ähnlich).
Was hattest Du denn in den Logs stehen? Meine Platten im anderen Rechner werden nämlich auch schon seit einiger Zeit manchmal beim ersten Anlauf nicht erkannt. Und außerdem gibt es, seitdem Du diese plötzlichen Abstürze an Deinem Rechner gemeldet hast, auch bei wieder solche Abstürze der grafischen Oberfläche. Bisher habe ich das auf Speicherfehler geschoben (beim Kompilieren tauchen häufiger Speicherzugriffsfehler auf, die beim nächsten Durchlauf an der Stelle im Kompilierprozess nicht mehr auftauchen).
@ Helga: Könntest Du mir (evtl. auch per PM) kurz schreiben, welche Meldungen in den Logs auftauchen. Dann könnte ich auf dem anderen Rechner mal gezielt danach Ausschau halten, bevor es zu spät ist. So erfahren bin ich mit den Logs leider noch nicht ;-( Schönen Abend Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## Meine Seite http://www.amantke.de
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