Michael Raab:

Vor allem verstehe ich nicht, warum man upgraden sollte. Denn man richtet sich ein System ein, macht und tut solange rum, bis es nach eigenen Wünschen läuft. Und wenn dann eine neu Distrie auf den Markt kommt, und die dann nimmt, fängt man wieder von vorne an.

Weil ich meinen Rechner zuhause nicht zum "arbeiten" hab, sondern zum dranrumdengeln, bis ich die Kiste erfolgreich zerspielt habe. Das macht Spaß. Was soll ich mit einem rundum ordentlichen System? Ich würde aus Verzweiflung beginnen, Schmetterlinge zu sammeln oder Eisenbahnen zu klassifizieren. Zum zweiten: Zumindest bei mir entspricht die Zeit zwischen zwei Suse-Versionen ziemlich genau der Spanne, die ich benötige, um eine ausreichend große Menge wirklich wichtiger Systemkomponenten zu zerstören. Da lohnt sich die komplette Installation, also nimmt man gleich die neue. Wer nun sagt, das sei ja wie unter Windows, der irrt - Windows hatte ich nach zwei Tagen beschädigt und nach fünf Wochen kaputt. :-) Meine Suse 8.0 hat vom ersten Tag an bis heute funktioniert. Naja, mein Brenner ist plötzlich ein MO-Laufwerk. Egal. Seit ich diesen ganzen OpenSource-Kram benutze, kriege ich sowieso kein Material für's Backup zusammen. Also, unterstützen wir den Fond für hungernde Distributionsbastler. :-) Gruß, Ratti P.S.: Bei "echten" Arbeitsrechnern sieht die Sache anders aus, da habe ich auch eine 7.0 stehen, feddich, rennt. -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux

* Joerg Rossdeutscher [25.09.02 23:54] Hi Ratti,

Weil ich meinen Rechner zuhause nicht zum "arbeiten" hab, sondern zum dranrumdengeln, bis ich die Kiste erfolgreich zerspielt habe. Das macht Spaß. Was soll ich mit einem rundum ordentlichen System? Ich würde aus Verzweiflung beginnen, Schmetterlinge zu sammeln oder Eisenbahnen zu klassifizieren.

du könntest mal mit iptables einen hochkomplexen Paketfilter bauen o. ä. Ich muss mit dem rumdengeln etwas aufpassen, da mein Linux-Desktop gleichzeitig als Web-, Mail- und Druckerserver für die Windows-Kiste meiner Frau dient (die als Lehrerin auf Windows angewisen ist). Und wenn das mal einen Tag lang nicht klappt, haut sie mich wieder ... -- Gruß - Ulli Microsoft isn't the answer. Microsoft is the question, and the answer is no. -- Grant Edwards

Hallo, On Wed, 25 Sep 2002, Michael Raab wrote:

* am 25. Sep. 2002 postete Ulli Kuhnle:

...

* Mathias Homann [25.09.02 18:13]

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wenn ich so in die Paketliste kuck, bei den Sachen die ich benutze bin ich bei meiner 'handverfeinerten' 8.0 mindestens auf dem selben Stand wie die 8.1, wenn nicht weiter.... das geht mir mit meiner 7.2 genauso. Das ganze kommt IMHO einem Katz und Mauspiel Nahe.

Jepp. Allerdings wird's halt immer schwieriger vorkompilierte SW zu bekommen (ok, mich stoert das i.d.R. nicht)... Und bei binary-only Kram ist's dann ggfs. aussichtslos... Achso, ich hab hier ne SuSE-6.2/glibc-2.1.3 und inzwischen ist das meiste gegen ne glibc-2.2 gelinkt... naja, bisher ist mir noch kein Paket in die Finger gekommen, das sich nicht auch gegen die 2.1.3 linken liess... Ich renn aber auch nicht grad Multimedia-Kram hinterher ;) Ansonsten update ich das, was ich brauche... Ob und wann ich mal ne neue Distri installiere (oder was from-scratch mache) weiss ich noch nicht. Im Moment sind ein paar Dinge b0rken, die mich aber nicht genug stoeren mich drum zu kuemmern ;))

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komischerweise war das bei den letzten 3-4 releases _jedesmal_ der Fall und irgendwann hab ich mir dann doch die aktuelleren Versionen geholt... Da bin ich eher immun ...

Ich wohl auch.

Vor allem verstehe ich nicht, warum man upgraden sollte. Denn man richtet sich ein System ein, macht und tut solange rum, bis es nach eigenen Wünschen läuft. Und wenn dann eine neu Distrie auf den Markt kommt, und die dann nimmt, fängt man wieder von vorne an.

Naja, in der Regel kann man ja configs usw. auf neuere Versionen portieren... Ist halt ein wenig Arbeit, aber wenn man z.B. beide Versionen in paralellen Editorfenstern offen hat und dann halt mal die Einstellungen abklappert geht das... Mach ich z.B. mit den Kernels und sonstigem so ;) -- 177: Mainframe-Admin Arbeitsschutzschuhe (Holger Spielmann)

Am Donnerstag, 26. September 2002 08:29 schrieb Martin Mewes:

a) Wie fühlt sich 8.1 im Gegensatz zu =< 8.0 an. ?

Keine Ahnung, hab keine 8.0er. Bis die 8.1er einigermassen läuft wird es wohl noch lange dauern. Was mich am meisten nervet, ist, dass ich meinen Scanner nicht ans rennen krieg. Muß ich wohl wieder mein gepatchtes 7.1er RPM raussuchen. Und natürlich all die fehlenden Sachen compilieren (sogar liquid fehlt, das in den KDE-Updateverzeichnissen immer dabei ist).

b) Kann ich eine =< 8.0 manuell zu einer 8.1 machen?

Du kannst die gleichen Programmversionen installieren, aber nicht die selbe Version draus machen. Aufgrund des neuen gcc gibts einige

c) Wenn ja, wie?

Was genau willst Du?

d) Welche Konfigurationen können bleiben, welche müssen geändert werden?

Ich hab neu installiert, nachdem von Updates 7.3 > 8.0 schon so oft gewarnt wurde, weil es so oft schief lief, konnte ich mir nicht vorstellen dass 7.3 > 8.1 klappen wird.

Für den privaten Anwender ist es wohl eher uninteressant eine Minor-Release mitzumachen, vor allem dann, wenn ein System läuft.

Nicht immer dagt ein Minor-Wechsel auch ne kleine Änderung (Kernel 2.2 kam von 6.0 -> 6.1).

Major-Releases bspw. von 8.0 auf 9.0 sollte man dann eventuell mitmachen, wenn man "up2date" bleiben will, aber keinen Bock hat mit selbstgebastelten rpm's und tar.gz's rumzuspielen.

Ich würd die .0er eher meiden.

Imho ist es klüger, wenn man wartet bis die 8.1 via ISO geladen werden kann. Bis dahin hat sich hier in der ML sicherlich das ein oder andere getan und es gibt dann auch schon sichere Updates, die man kennt, bevor man 8.1 aufspielt.

SuSE stellt keine ISOs bereit, da darfst Du also warten bist Du alt und grau bist. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de