Umlaute Problem von Win -> SuSE
Hallo und Guten Tag, also ich habe ien kleines Problem, das ich nicht gebacken kriege. Ich habe eine tex Datei im Windows begonnen und kann diese nun nihct mehr im Linux nutzen, da alle Umlaute zerhackt sind. Mit iconv -f WINDOWS-1254 -t utf-8 vortragNeu.tex >> test.tex habe ich ich es bereits versucht, auch ein paar andere -f Versionen, aber es klappt einfach nicht. Ich bekomme immer nur Fragezeichen oder ähnliches raus... Kann mir einer von euch einen Tipp geben? Lieber Gruß Can -- ___________________________________________________________________ Can-Carlo Dörtbudak Registered Linux User #314644 www.doertbudak.de ___________________________________________________________________
Hallo, Am Sat, 29 Jan 2005, Can-Carlo Dörtbudak schrieb:
also ich habe ien kleines Problem, das ich nicht gebacken kriege. Ich habe eine tex Datei im Windows begonnen und kann diese nun nihct mehr im Linux nutzen, da alle Umlaute zerhackt sind.
Mit iconv -f WINDOWS-1254 -t utf-8 vortragNeu.tex >> test.tex habe ich ich es bereits versucht, auch ein paar andere -f Versionen, aber es klappt einfach nicht. Ich bekomme immer nur Fragezeichen oder ähnliches raus...
Kann mir einer von euch einen Tipp geben?
1. die mitgelieferte UTF-8 Unterstuetzung von teTeX ist minimal. Schau dazu in die de-tex-faq. teTeX 3.x sollte das aber dabei haben. Ansonsten hast du 2 Moeglichkeiten: ucs.sty oder [utf8]{inputenc}. Du musst dabei aber aufpassen, denn beide bringen ein 'utf8.def' mit, du kannst nicht beide verwenden und musst aufpassen, welches utf8.def verwendet wird (-> kpsewhich utf8.def). Evtl. ist dieser Bug aber inzwischen behoben -> CTAN:/macros/latex/contrib/unicode. 2. Wieso konvertierst du ueberhaupt? Lass es einfach bei \usepackage[ansinew]{inputenc} Nur falls du keinen Editor unter Linux hast, der cp1252 kann und du noch editieren musst, musst du konvertieren. Dann wuerde ich auch latin1 oder latin9 als Kodierung verwenden. 3. probier's mal mit 'recode cp1252..utf8'. HTH, -dnh -- Give a man fire, and he will be warm for a day, set a man on fire, and he will be warm for the rest of his life. -- Terry Pratchett
Hi David,
2. Wieso konvertierst du ueberhaupt? Lass es einfach bei \usepackage[ansinew]{inputenc} Kann ich das stehen lassen? Ich muss doch latin1 im Linux nehmen. Oder nicht? Nur falls du keinen Editor unter Linux hast, der cp1252 kann und du noch editieren musst, musst du konvertieren. Dann wuerde ich auch latin1 oder latin9 als Kodierung verwenden.
Ich muss eben das Teil noch bearbeiten. Als Editor im KDE nehme ich eigentlich kile. Aber das klappt eben nicht...
3. probier's mal mit 'recode cp1252..utf8'. Das muss ich gleich mal probieren.
Danke für die Tipps. Gruß Can -- ___________________________________________________________________ Can-Carlo Dörtbudak Registered Linux User #314644 www.doertbudak.de ___________________________________________________________________
Hallo, Am Sat, 29 Jan 2005, Can-Carlo Dörtbudak schrieb:
2. Wieso konvertierst du ueberhaupt? Lass es einfach bei \usepackage[ansinew]{inputenc} Kann ich das stehen lassen? Ich muss doch latin1 im Linux nehmen. Oder nicht?
Du musst den Zeichensatz nehmen, in dem die Datei kodiert ist.
Nur falls du keinen Editor unter Linux hast, der cp1252 kann und du noch editieren musst, musst du konvertieren. Dann wuerde ich auch latin1 oder latin9 als Kodierung verwenden.
Ich muss eben das Teil noch bearbeiten. Als Editor im KDE nehme ich eigentlich kile. Aber das klappt eben nicht...
Kannst du da nicht die Kodierung der Datei einstellen? Ich kenne kile aber nicht. -dnh -- we are apt of borg - rpm is futile - you will be dpkg'ed.
Am Samstag, 29. Januar 2005 17:58 schrieb David Haller:
Am Sat, 29 Jan 2005, Can-Carlo Dörtbudak schrieb:
Ich muss eben das Teil noch bearbeiten. Als Editor im KDE nehme ich eigentlich kile. Aber das klappt eben nicht...
Kannst du da nicht die Kodierung der Datei einstellen? Ich kenne kile aber nicht.
Wenns was simples sein soll geht es wohl mit KEdit. Ich habe den Eintrag im KMenu dupliziert und dem zweiten Eintrag die Option "--encoding iso8859-15" hinzugefügt. So kann ich KEdit entsprechend als UTF-8 oder als ISO8859-15 Editor aufrufen. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Hallo, Am Sat, 29 Jan 2005, Michael Hoehne schrieb:
Am Samstag, 29. Januar 2005 17:58 schrieb David Haller:
Am Sat, 29 Jan 2005, Can-Carlo Dörtbudak schrieb:
Ich muss eben das Teil noch bearbeiten. Als Editor im KDE nehme ich eigentlich kile. Aber das klappt eben nicht...
Kannst du da nicht die Kodierung der Datei einstellen? Ich kenne kile aber nicht.
Wenns was simples sein soll geht es wohl mit KEdit. Ich habe den Eintrag im KMenu dupliziert und dem zweiten Eintrag die Option "--encoding iso8859-15" hinzugefügt. So kann ich KEdit entsprechend als UTF-8 oder als ISO8859-15 Editor aufrufen.
Kile ist halt AFAIK ein spezieller Editor fuer (La)TeX... Gehen wuerde es aber sicher auch mit kedit, nur neuschreiben will man ein laengeres Dokument sicher nicht mit kedit ;) -dnh, der selber xemacs fuer alles verwendet ;) -- Textverarbeitungsprogramme haben gegenueber der Gesellschaft einen Vorteil: Man kann den rechten Rand einstellen.
Am Samstag, 29. Januar 2005 20:49 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Sat, 29 Jan 2005, Michael Hoehne schrieb:
Am Samstag, 29. Januar 2005 17:58 schrieb David Haller:
Am Sat, 29 Jan 2005, Can-Carlo Dörtbudak schrieb:
Ich muss eben das Teil noch bearbeiten. Als Editor im KDE nehme ich eigentlich kile. Aber das klappt eben nicht... Kannst du da nicht die Kodierung der Datei einstellen? Ich kenne kile aber nicht. Wenns was simples sein soll geht es wohl mit KEdit. Ich habe den Eintrag im KMenu dupliziert und dem zweiten Eintrag die Option "--encoding iso8859-15" hinzugefügt. So kann ich KEdit entsprechend als UTF-8 oder als ISO8859-15 Editor aufrufen.
Kile ist halt AFAIK ein spezieller Editor fuer (La)TeX...
Ist klar.
Gehen wuerde es aber sicher auch mit kedit, nur neuschreiben will man ein laengeres Dokument sicher nicht mit kedit ;)
Neee... nur für kleinere Änderungen o.ä.. Ich finde es nur ganz nett, dass man dem Teil die Codierung beim Aufruf mitgeben kann.
-dnh, der selber xemacs fuer alles verwendet ;) ~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wiso nur habe ich mir das schon fast gedacht ;-))) Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Hallo, Am Sun, 30 Jan 2005, Michael Hoehne schrieb:
Am Samstag, 29. Januar 2005 20:49 schrieb David Haller: [..]
Gehen wuerde es aber sicher auch mit kedit, nur neuschreiben will man ein laengeres Dokument sicher nicht mit kedit ;)
Neee... nur für kleinere Änderungen o.ä.. Ich finde es nur ganz nett, dass man dem Teil die Codierung beim Aufruf mitgeben kann.
ACK.
-dnh, der selber xemacs fuer alles verwendet ;) ~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wiso nur habe ich mir das schon fast gedacht ;-)))
*g* Ach Gottchen, was kann ich dafuer, dass es damals ausser vi und GNU emacs (und vielleicht noch nedit) keine Konkurrenz gab? Und das "damals" ist noch gar nicht so lange her. Und der Fortschritt damals bei KDE liess mich nicht gerade hoffen. So hab ich mir dann xemacs eben doch mal genauer angeschaut und, was Wunder, nach ein bisserl Einarbeitung war er genau das, was ich immer gesucht hatte. Und mein XEmacs ist auch schon deutlich angestaubt (XEmacs 20.4 "Emerald", Jul. 1999), kommt aber bisher noch mit allem klar, was ich brauche. Selbst mit latin9 obwohl er's eigentlich nicht koennen sollte ;) -dnh -- Why use windows, when there's a door?
Hallo, On Saturday 29 January 2005 17:58, David Haller wrote:
Nur falls du keinen Editor unter Linux hast, der cp1252 kann und du noch editieren musst, musst du konvertieren. Dann wuerde ich auch latin1 oder latin9 als Kodierung verwenden.
Ich muss eben das Teil noch bearbeiten. Als Editor im KDE nehme ich eigentlich kile. Aber das klappt eben nicht...
Kannst du da nicht die Kodierung der Datei einstellen? Ich kenne kile aber nicht.
Geht. Könnte er machen. Ansicht -> Kodierung festlegen Ist, wenn der KDE-Editor verwendet wird, in so ziemlich jedem Programm so. Ferdinand
Hi Ferdinand,
Geht. Könnte er machen.
Ansicht -> Kodierung festlegen
Ist, wenn der KDE-Editor verwendet wird, in so ziemlich jedem Programm so.
Das stimmt, habe ich nun auch entdeckt. Aber das Problem ist zieht sich weiter durch meinen Vortrag. Wenn ich das tex File mit pdflatex im Linux machen, dann läuft pdflatex nicht durch. Es hagelt nur so Fehlermeldungen. Also ist da etwas mehr im argen mit der Kodierung. Trotzdem vielen Dank für den Tipp mit dem umstellen der Kodierung. Gruß Can
Hallo, Am Sat, 29 Jan 2005, "Can-C. Dörtbudak" schrieb:
Geht. Könnte er machen.
Ansicht -> Kodierung festlegen
Ist, wenn der KDE-Editor verwendet wird, in so ziemlich jedem Programm so.
Das stimmt, habe ich nun auch entdeckt. Aber das Problem ist zieht sich weiter durch meinen Vortrag. Wenn ich das tex File mit pdflatex im Linux machen, dann läuft pdflatex nicht durch. Es hagelt nur so Fehlermeldungen. Also ist da etwas mehr im argen mit der Kodierung.
Nicht unbedingt. Welche Kodierung meist du? Die konvertierte (utf8, latin1 oder latin9)? Oder das Original in cp1252/ansinew? Evtl. sind auch nur Reste mit der vorigen Kodierung im .aux oder .ind oder so noch uebrig (ein beherztes rm *.aux *.ind hilft dann ;) Zeig ggfs. mal den Header des .tex und die ersten 2 Fehlermeldungen. Auch gerne unverbindlich per PM mehr[1]. -dnh, demnaechst dann ohne Zufallssigs ;) [1] Mist. Ich werde mir wohl doch ein neues KDE zulegen muessen, um kile zu kennen. Da ich u.a. sowas auch professionell machen moechte (Dienste rund um TeX/LaTeX)... -- THE LETHTHER-KNOWN PROGRAMMING LANGUAGETH #12: LITHP Thith otherwithe unremarkable language ith dithtinguithhed by the abthence of an "TH" in itth character thet; utherth mutht thubthtitute "TH". LITHP ith thaid to be utheful in protheththing lithtth. -- BTHD fortune file [modified]
Hallo, Am Sat, 29 Jan 2005, Ferdinand Ihringer schrieb:
On Saturday 29 January 2005 17:58, David Haller wrote:
Nur falls du keinen Editor unter Linux hast, der cp1252 kann und du noch editieren musst, musst du konvertieren. Dann wuerde ich auch latin1 oder latin9 als Kodierung verwenden.
Ich muss eben das Teil noch bearbeiten. Als Editor im KDE nehme ich eigentlich kile. Aber das klappt eben nicht...
Kannst du da nicht die Kodierung der Datei einstellen? Ich kenne kile aber nicht.
Geht. Könnte er machen.
Ansicht -> Kodierung festlegen
Ist, wenn der KDE-Editor verwendet wird, in so ziemlich jedem Programm so.
Mich dünkte (dank? dunk?), dass das der Fall sei *g*. Die KDE-Editoren (kedit, kwrite aus KDE 1.1.2), die ich noch kenne, koennen das nicht (und sind auch sonst eher mies(erabel)). Wenn also kile Dateien in z.B. cp1252 (aka ansinew aka ..) kann, dann muss man gar nicht umkodieren, zumal eben der unicode-Support von LaTeX bzw. speziell beim sehr konservativen teTeX, AFAIK noch etwas wacklig ist. Zur Not kann man uebrigens auch einfach nach latin1 konvertieren und dann das Ergebnis einfach als latin9 interpretieren. Bis auf die Zeichen "broken bar" (unterbrochener senkrechter Strich), "diaeresis" (Doppelpunkt ueber nix wie beim ä ohne a), "acute accent" (Accent acute), "cedilla", "vulgar fraction one quarter", ".. one half", und ".. three quarters" aendert sich ja nix. Die groessten Probleme sehe ich da noch bei den Bruechen... -dnh --
aalib? libcaca? -- J. Walzer Wer kommt auf die Idee, seine Libraries nach menschlichen Exkrementen (und dazu noch in zwei verschiedenen Sprachen) zu bennenen? -- C. Eineke
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