Hallo Listenteilnehmer,
Nach den Problemen, die einige hier mit einem Kernel Update hatten, habe ich vor einiger Zeit in "/etc/zypp/zypp.conf" die Option "multiversion = provides:multiversion(kernel)" aktiviert. Das funktioniert auch soweit. Die Ausgabe von "zypper se -si kernel" habe ich unten angehängt [1].
Jetzt wird es Zeit, die alten Kernel Versionen zu löschen. Bevor ich mir mit einem Fehler mein System zerschieße frage ich hier mal nach ob etwas gegen folgende Vorgehensweise spricht:
--- arndt-act-lnx:/boot # zypper rm -D 'kernel*<2.6.34.7' Loading repository data... Reading installed packages... Resolving package dependencies...
The following packages are going to be REMOVED: kernel-default-devel-2.6.34-12.3 kernel-default- devel-2.6.34.4-0.1.1 kernel-desktop-2.6.34-12.3 kernel- desktop-2.6.34.4-0.1.1 kernel-desktop-devel-2.6.34-12.3 kernel- desktop-devel-2.6.34.4-0.1.1 kernel-devel-2.6.34-12.3 kernel-devel-2.6.34.4-0.1.1 kernel-source-2.6.34-12.3 kernel- source-2.6.34.4-0.1.1 kernel-syms-2.6.34-12.3 kernel- syms-2.6.34.4-0.1.1 kernel-xen-devel-2.6.34-12.3 kernel-xen- devel-2.6.34.4-0.1.1 preload-kmp-desktop-1.1_k2.6.34.0_12-18.2 preload-kmp- desktop-1.1_k2.6.34.4_0.1-19.1.1
16 packages to remove. After the operation, 1.0 GiB will be freed. Continue? [y/n/?] (y): ---
Natürlich dann ohne Option "-D". Es scheinen ja alle Kernel Pakete außer der aktuellen und der letzten deinstalliert zu werden. Ob ich danach das Grub Menü manuell bearbeiten muss, werde ich dann ja sehen.
Grüße Ralf
[1] (Spalten gekürzt) arndt-act-lnx:/etc/zypp # zypper se -si kernel Retrieving repository 'openSUSE-11.3-Update' metadata [done] Building repository 'openSUSE-11.3-Update' cache [done] Loading repository data... Reading installed packages...
S | Name | Type | Version --+--------------------------------+---------+---------------- i | Kernel | patch | 3038 i | devel_kernel | pattern | 11.3-22.1 i | devel_kernel | pattern | 11.3-22.1 i | devel_kernel | pattern | 11.3-22.1 i | kernel | patch | 3173 i | kernel | patch | 3105 i | kernel-default-devel | package | 2.6.34.7-0.3.1 i | kernel-default-devel | package | 2.6.34.7-0.2.2 i | kernel-default-devel | package | 2.6.34.4-0.1.1 i | kernel-default-devel | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-default-devel | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-desktop | package | 2.6.34.7-0.3.1 i | kernel-desktop | package | 2.6.34.7-0.2.2 i | kernel-desktop | package | 2.6.34.4-0.1.1 i | kernel-desktop | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-desktop | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-desktop-devel | package | 2.6.34.7-0.3.1 i | kernel-desktop-devel | package | 2.6.34.7-0.2.2 i | kernel-desktop-devel | package | 2.6.34.4-0.1.1 i | kernel-desktop-devel | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-desktop-devel | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-devel | package | 2.6.34.7-0.3.1 i | kernel-devel | package | 2.6.34.7-0.2.2 i | kernel-devel | package | 2.6.34.4-0.1.1 i | kernel-devel | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-devel | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-firmware | package | 20100617-2.2 i | kernel-firmware | package | 20100617-2.2 i | kernel-source | package | 2.6.34.7-0.3.1 i | kernel-source | package | 2.6.34.7-0.2.2 i | kernel-source | package | 2.6.34.4-0.1.1 i | kernel-source | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-source | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-syms | package | 2.6.34.7-0.3.1 i | kernel-syms | package | 2.6.34.7-0.2.2 i | kernel-syms | package | 2.6.34.4-0.1.1 i | kernel-syms | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-syms | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-xen-devel | package | 2.6.34.7-0.3.1 i | kernel-xen-devel | package | 2.6.34.7-0.2.2 i | kernel-xen-devel | package | 2.6.34.4-0.1.1 i | kernel-xen-devel | package | 2.6.34-12.3 i | kernel-xen-devel | package | 2.6.34-12.3 i | patterns-openSUSE-devel_kernel | package | 11.3-22.1 i | patterns-openSUSE-devel_kernel | package | 11.3-22.1
Am Wednesday 29 September 2010 16:23:28 schrieb Ralf Arndt:
Hallo Listenteilnehmer,
Nach den Problemen, die einige hier mit einem Kernel Update hatten, habe ich vor einiger Zeit in "/etc/zypp/zypp.conf" die Option "multiversion = provides:multiversion(kernel)" aktiviert. Das funktioniert auch soweit. Die Ausgabe von "zypper se -si kernel" habe ich unten angehängt [1].
Jetzt wird es Zeit, die alten Kernel Versionen zu löschen. Bevor ich mir mit einem Fehler mein System zerschieße frage ich hier mal nach ob etwas gegen folgende Vorgehensweise spricht:
arndt-act-lnx:/boot # zypper rm -D 'kernel*<2.6.34.7' Loading repository data... Reading installed packages... Resolving package dependencies...
The following packages are going to be REMOVED: kernel-default-devel-2.6.34-12.3 kernel-default- devel-2.6.34.4-0.1.1 kernel-desktop-2.6.34-12.3 kernel- desktop-2.6.34.4-0.1.1 kernel-desktop-devel-2.6.34-12.3 kernel- desktop-devel-2.6.34.4-0.1.1 kernel-devel-2.6.34-12.3 kernel-devel-2.6.34.4-0.1.1 kernel-source-2.6.34-12.3 kernel- source-2.6.34.4-0.1.1 kernel-syms-2.6.34-12.3 kernel- syms-2.6.34.4-0.1.1 kernel-xen-devel-2.6.34-12.3 kernel-xen- devel-2.6.34.4-0.1.1 preload-kmp-desktop-1.1_k2.6.34.0_12-18.2 preload-kmp- desktop-1.1_k2.6.34.4_0.1-19.1.1
16 packages to remove. After the operation, 1.0 GiB will be freed. Continue? [y/n/?] (y):
Natürlich dann ohne Option "-D". Es scheinen ja alle Kernel Pakete außer der aktuellen und der letzten deinstalliert zu werden. Ob ich danach das Grub Menü manuell bearbeiten muss, werde ich dann ja sehen.
Grüße Ralf
Ich hab das in Yast gemacht, da ich auf der einen Maschine ne extra Bootpartition hab, die da ganz schnell vollläuft. Da kannst du dir alle Multiversion-Pakete in den Paketgruppen anzeigen lassen und dann über die Auswahl Versionen die entsprechenden löschen. Aber dein Ansatz sieht nicht verkehrt aus.
Daniel
On 29.09.2010, Ralf Arndt wrote:
Jetzt wird es Zeit, die alten Kernel Versionen zu löschen. Bevor ich mir mit einem Fehler mein System zerschieße frage ich hier mal nach ob etwas gegen folgende Vorgehensweise spricht:
[....]
Das ganze Geraffel kannst du dir sparen, wenn du einfach die entsprechenden Pakete entfernst. Alternativ kannst du auch einfach die entspr. Module der entspr. Versionen in /lib/modules loeschen, die entspr. Dateien aus /boot loeschen und danach die Kerne aus der config von Grub entfernen (menu.lst).
Danach den aktuellen Kernel, z.B. /usr/src/linux-2.6.36-rc7 auf /usr/src/linux linken, entsprechend die Symlinks in /boot auf die jeweilige Datei (initrd, vmlinuz). Die entspr. Quellen in /usr/src kannst du auch alle loeschen, nur die Dateien, Module und links deines aktiven Kernels musst du uebrig lassen :-)
Ich habe ausser zum Installieren noch nie einen opensuse Kernel benutzt, und auch nicht Yast oder rpm um einen zu installieren oder zu entfernen.
Das einzigste, was man tunlichst unterlassen sollte, egal wie man was entfernt oder installiert ist, alle Kerne bis auf einen zu entfernen ohne mit dem Kern der uebrigbleibt jemals gebootet zu haben.
Hallo Heinz,
Danke für die Tipps. Falls ich mir mal selber einen Kernel kompilieren werde, suche ich die bestimmt wieder heraus...
Am Mittwoch, 29. September 2010 18:36 schrieb Heinz Diehl:
On 29.09.2010, Ralf Arndt wrote:
Jetzt wird es Zeit, die alten Kernel Versionen zu löschen. Bevor ich mir mit einem Fehler mein System zerschieße frage ich hier mal nach
ob etwas gegen folgende Vorgehensweise spricht:
[....]
Das ganze Geraffel kannst du dir sparen, wenn du einfach die entsprechenden Pakete entfernst.
Naja, das sind dann (wenn ich richtig gezählt habe) 16 rpm Aufrufe. Die Wahrscheinlichkeit, das grub Menü dann noch manuell bearbeiten zu müssen sehe ich nicht als geringer an.
Zudem habe ich mich noch nicht hinreichend mit zypper/yast beschäftigt, um zu wissen, ob noch Statusinformationen zu den Paketen unabhängig von rpm gespeichert werden. In dem Sinne hätte ich dann doch gerne ein sauberes System.
Alternativ kannst du auch einfach die entspr. Module der entspr. Versionen in /lib/modules loeschen, die entspr. Dateien aus /boot loeschen und danach die Kerne aus der config von Grub entfernen (menu.lst).
Für den Unwissenden sehr fehlerträchtig. Zudem sind dann auch noch die Statusinformationen von rpm inkonsistent.
Danach den aktuellen Kernel, z.B. /usr/src/linux-2.6.36-rc7 auf /usr/src/linux linken, entsprechend die Symlinks in /boot auf die jeweilige Datei (initrd, vmlinuz).
Das wurde ja bereits durch die Kernel Updates erledigt
Die entspr. Quellen in /usr/src kannst du auch alle loeschen, nur die Dateien, Module und links deines aktiven Kernels musst du uebrig lassen :-)
Noch mehr menschliche Fehlerquellen.
Ich habe ausser zum Installieren noch nie einen opensuse Kernel benutzt, und auch nicht Yast oder rpm um einen zu installieren oder zu entfernen.
Bei mir ist es umgekehrt;-)
Das einzigste, was man tunlichst unterlassen sollte, egal wie man was entfernt oder installiert ist, alle Kerne bis auf einen zu entfernen ohne mit dem Kern der uebrigbleibt jemals gebootet zu haben.
Das ist dann schon sichergestellt. Schließlich habe ich die letzten Kernel erhalten lassen, um einen Fallschirm zu haben. Außerdem lasse ich beim Deinstallieren den vorletzten Kernel noch da. Trotzdem danke für den Hinweis.
Grüße Ralf
Ralf Arndt wrote:
Nach den Problemen, die einige hier mit einem Kernel Update hatten, habe ich vor einiger Zeit in "/etc/zypp/zypp.conf" die Option "multiversion = provides:multiversion(kernel)" aktiviert. Das funktioniert auch soweit. Die Ausgabe von "zypper se -si kernel" habe ich unten angehängt [1].
Jetzt wird es Zeit, die alten Kernel Versionen zu löschen. Bevor ich mir mit einem Fehler mein System zerschieße frage ich hier mal nach ob etwas gegen folgende Vorgehensweise spricht:
arndt-act-lnx:/boot # zypper rm -D 'kernel*<2.6.34.7'
[...]
16 packages to remove. After the operation, 1.0 GiB will be freed. Continue? [y/n/?] (y):
Natürlich dann ohne Option "-D". Es scheinen ja alle Kernel Pakete außer der aktuellen und der letzten deinstalliert zu werden. Ob ich danach das Grub Menü manuell bearbeiten muss, werde ich dann ja sehen.
Kurze Antwort: Nein, das geht so. Mach es einfach!
grub.conf sollte danach passen; aber Kontrolle ist immer besser
Andreas
Am Donnerstag, 30. September 2010 09:21 schrieb Kyek, Andreas, VF- DE:
Kurze Antwort: Nein, das geht so. Mach es einfach!
Danke für die aufmunternde Antwort. Da hier auch sonst keine Warnungen aufkamen, habe ich es heute nachmittag gemacht;-)
Alles funktioniert, und das Grub Menü passt "out of the box" wieder auf eine Seite.
grub.conf sollte danach passen; aber Kontrolle ist immer besser
grub.conf wurde zuletzt am 27.07. geändert.
Grüße Ralf
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Daniel Fuhrmann -
Heinz Diehl -
Kyek, Andreas, VF-DE -
Ralf Arndt