Hi So Leap 15.5 und Tumbleweed mit btrfs sind eingerichtet, snapper ist ausprobiert, jetzt hätte ich gerne noch etwas für das ganze System. Getrennt gesichert habe ich schon home, /daten, /root und /etc. Tipps für sachdienliche Hinweise mit Bordmitteln bzw. best practice Infos für ein Vollbackup. Gruß
Am 19.07.23 um 18:57 schrieb Ulf Volmer:
Am Mon, Jul 17, 2023 at 10:25:13PM +0200 schrieb Peter McD:
Tipps für sachdienliche Hinweise mit Bordmitteln bzw. best practice Infos für ein Vollbackup.
Ich freue mich auf Deine Zusammenfassung, wenn Du Deine Recherche abgeschlossen hast.
Ich suche schon eine Weile, vielleicht wird es etwas mit btrbk https://digint.ch/btrbk/ Peter
Ich verwende seit Jahren 'rsnapshot' aus dem openSUSE-Repository mit drei verschlüsselten großen Festplatten, jeweils am Montag, am Mittwoch und am Freitag. 'rsnapshot' benutzt rsync mit Hardlinks so, dass jedes Backup außer dem allerersten ein inkrementelles ist, aber wie ein Full Backup aussieht. Je nach Wichtigkeit der Daten solltest du die Festplatten auf jeden Fall räumlich voneinander getrennt aufbewahren, in verschiedenen Brandabschnitten, eventuell sogar in verschiedenen Gebäuden. -- Viele Grüße Michael
Am 19.07.2023 um 19:40 schrieb Michael Behrens:
Ich verwende seit Jahren 'rsnapshot' aus dem openSUSE-Repository mit drei verschlüsselten großen Festplatten, jeweils am Montag, am Mittwoch und am Freitag. 'rsnapshot' benutzt rsync mit Hardlinks so, dass jedes Backup außer dem allerersten ein inkrementelles ist, aber wie ein Full Backup aussieht.
Das hatte ich auch jahrelang verwendet aber das wurde mit der Zeit immer lahmer und lahmer bis hin zum Unerträglichen (Ziel-FS war auch BTRFS). Das Problem war bei mir das Löschen der Dateien, also der Links. Und je mehr Links vorhanden sind, desto lahmer wird meiner Erfahrung nach BTRFS. Und ich rede hier von extrem vielen Links. Ich habe mein Backup dann durch ein eigenes Skript, das ein Subset von rsnapshot bereitstellt aber auf Subvolumes anstatt auf Hardlinks zu gehen, auch wieder rsync basierend. Das ging dann auch wieder ein paar Jahre gut, bis es dann auch je mehr Subvols dazu kamen auch wieder immer lahmer und lahmer wurde. Irgendwann hatte ich dann die Schnauze gestrichen voll und hatte mein Skript und den Backupserver von Raid5+BTRFS auf ZFS+RaidZ umgestellt. Und seitdem ist Ruhe. Das läuft jetzt so rd 5 Jahre völlig problemlos und immer noch genauso performant wie am ersten Tag. Gesichert werden da so im Mittel 5-7 Clients je nachdem welche halt gerade laufen. Das geht aber im Grunde genommen am Thema hier vorbei, denn die Frage war nach einem Systembackup, und da macht IMO eigentlich nur ein Imager Sinn. Da bin ich aber mittlerweile nicht mehr auf dem Laufenden
Je nach Wichtigkeit der Daten solltest du die Festplatten auf jeden Fall räumlich voneinander getrennt aufbewahren, in verschiedenen Brandabschnitten, eventuell sogar in verschiedenen Gebäuden.
Man kann es aber auch übertreiben ;) Manfred
Am Mi., 19. Juli 2023 um 20:20 Uhr schrieb Manfred Kreisl
Am 19.07.2023 um 19:40 schrieb Michael Behrens:
Je nach Wichtigkeit der Daten solltest du die Festplatten auf jeden Fall räumlich voneinander getrennt aufbewahren, in verschiedenen Brandabschnitten, eventuell sogar in verschiedenen Gebäuden.
Man kann es aber auch übertreiben ;)
*Ein* Backup ist zu wenig. Und Häuser/Wohnungen bremen ab oder werden ausgeräumt. Gruß Martin
Am 19.07.2023 um 20:43 schrieb Martin Schröder:
Am Mi., 19. Juli 2023 um 20:20 Uhr schrieb Manfred Kreisl
: Am 19.07.2023 um 19:40 schrieb Michael Behrens:
Je nach Wichtigkeit der Daten solltest du die Festplatten auf jeden Fall räumlich voneinander getrennt aufbewahren, in verschiedenen Brandabschnitten, eventuell sogar in verschiedenen Gebäuden.
Man kann es aber auch übertreiben ;)
*Ein* Backup ist zu wenig.
Und Häuser/Wohnungen bremen ab oder werden ausgeräumt.
Und Schweine können fliegen ... wissen wir doch alles. Wie groß ist denn wohl die Wahrscheinlichkeit dass die Backups von Dieben entwendet werden bzw. dass sein Heim abfackelt? Ich denke mal verschwindend gering. Und solange das Prozedere nicht mindestens 1x erfolgreich durchexerziert wurde (Backup->Restore) ist ein Backup sowieso für'n Arsch weil im Ernstfall GARANTIERT irgendwas schief läuft. Hier geht es ja im Wesentlichen um private User und private Backups, nicht um Hochsicherheitsfirmen. Das ist aber wieder ein ganz anderes Thema Manfred
Am 19.07.23 um 20:20 schrieb Manfred Kreisl:
Am 19.07.2023 um 19:40 schrieb Michael Behrens:
Ich verwende seit Jahren 'rsnapshot' aus dem openSUSE-Repository mit drei verschlüsselten großen Festplatten, jeweils am Montag, am Mittwoch und am Freitag. 'rsnapshot' benutzt rsync mit Hardlinks so, dass jedes Backup außer dem allerersten ein inkrementelles ist, aber wie ein Full Backup aussieht. ... Das geht aber im Grunde genommen am Thema hier vorbei, denn die Frage war nach einem Systembackup, und da macht IMO eigentlich nur ein Imager Sinn. Da bin ich aber mittlerweile nicht mehr auf dem Laufenden
Ich vermisse das einfache Sichern des Systems mit rsync, unter ext4 einmal die Woche und im Katastrophenfall zeitnah das Systembackup einfach über das vorhandene System gebügelt hat jahrelang funktioniert. Wahrscheinlich mache ich mir zu viel Gedanken, snapshots und getrennte Sicherung von /home und /daten dürften den gleichen Zweck erfüllen. Peter
Am Wed, Jul 19, 2023 at 09:24:24PM +0200 schrieb Peter McD:
Ich vermisse das einfache Sichern des Systems mit rsync, unter ext4 einmal die Woche und im Katastrophenfall zeitnah das Systembackup einfach über das vorhandene System gebügelt hat jahrelang funktioniert.
Was bringt Dich dazu, dass das Vorgehen mir btrfs nicht mehr funktionieren sollte? Du solltest vermutlich darauf aufpassen, die Snapshots nicht mit zu rsync'en, wobei ein --one-file-system vermutlich schon genügen sollte. Viele Grüße Ulf
Am 19.07.23 um 21:53 schrieb Ulf Volmer:
Am Wed, Jul 19, 2023 at 09:24:24PM +0200 schrieb Peter McD:
Ich vermisse das einfache Sichern des Systems mit rsync, unter ext4 einmal die Woche und im Katastrophenfall zeitnah das Systembackup einfach über das vorhandene System gebügelt hat jahrelang funktioniert.
Was bringt Dich dazu, dass das Vorgehen mir btrfs nicht mehr funktionieren sollte? Du solltest vermutlich darauf aufpassen, die Snapshots nicht mit zu rsync'en, wobei ein --one-file-system vermutlich schon genügen sollte.
Am Wochenenden werde ich das testen. Gruß Peter
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