Grundsätzlich Probleme mit VIA-Chipsatz ?
Nachdem der neue Rechner einfach nicht recht laufen will, habe ich auch mal meine Rechner in der Vergangenheit angeschaut und festgestellt, daß alle irgendweche Probleme haben/hatten. Angefangen mit einem Athlon 650 Mhz, der fror sporadisch ein, wenn ich mpegs oder anders Audio-Zeugs machte. Installiert war Suse 8.x, nachsehen kann ich nicht mehr, da ich den Rechner nicht mehr habe . Dann der Athlon 64 2800. In diesem ist eine TV-Karte installiert (ganz einfache Win-TV mono). Hier friert der Rechner oft beim Umschalten auf ein anderes Programm ein. Seit ich den Rechner für's Internet nutze (Onboard-Ethernet ist dann aktiv), hat sich das massiv gehäuft. TV-Karte und Onboard-Netz haben sich einen Interrupt geteilt. Installiert ist Suse 9.2, Board Asus A8V-X(dunkelgrüne Packung). Neu neue Rechner ist/war ein Athlon 64 4400. Hier hatte ich das Problem, daß die Netzwerkverbindung nach einiger Zeit zusammenbricht und erst durch Neustart des Rechnern wieder aktiviert werden kann. Als der Rechner als Router lief (mit 2. PCI-Netzwerkkarte), war das Zusammenbrechen des Netzwerkes wesentlich häufiger, teilweise fror der Rechner auch ein. Installiert war Suse 10.0, Board Asus A8V(weiße Packung). Ein Pentium 4 2800 MHz (mit Asis P4c800-Board) lief etwa 4 Jahre völlig Problemlos, 3 jahre davon als Webserver (mit zusätzlicher PCI-Netzwerkkarte). Doch jetzt hat das Board den Geist aufgegeben, dafür soll jetzt der Athlon 4400 her. -------------------------- Unterm Strich gibt es also drei Gemeinsamkeiten. - Alles Athlons - alle mit VIA-Chipsatz - alle mit Suse Linux (Versionen über einen zeitraum von 5 Jahren: 8.x-10.0) Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Taugt der VIA-Chipsatz unter Linux (oder allgemein) nichts oder habe ich einfach nur Pech ? Jürgen
Jürgen Hochwald wrote on Mon, 9 Oct 2006 21:57:13 +0200: [...]
-------------------------- Unterm Strich gibt es also drei Gemeinsamkeiten. - Alles Athlons - alle mit VIA-Chipsatz - alle mit Suse Linux (Versionen über einen zeitraum von 5 Jahren: 8.x-10.0)
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Taugt der VIA-Chipsatz unter Linux (oder allgemein) nichts oder habe ich einfach nur Pech ?
Ich denke es liegt vor allem an den AMD-CPUs. Schon seltsam, dass die
(egal ob Windows oder Linux) wesentlich öfter abstürzen bzw.
durchbruzzeln als die von Intel... Dein Problem ist also weniger
Linux-Spezifisch und hier ein wenig OT.
Mit freundlichen Grüßen / Best regards,
Oliver Meißner-Knippschild
Hallo, On 10/9/2006 10:32 PM, Oliver Meißner-Knippschild wrote:
Jürgen Hochwald wrote on Mon, 9 Oct 2006 21:57:13 +0200: [...]
-------------------------- Unterm Strich gibt es also drei Gemeinsamkeiten. - Alles Athlons - alle mit VIA-Chipsatz - alle mit Suse Linux (Versionen über einen zeitraum von 5 Jahren: 8.x-10.0)
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Taugt der VIA-Chipsatz unter Linux (oder allgemein) nichts oder habe ich einfach nur Pech ?
Ich denke es liegt vor allem an den AMD-CPUs. Schon seltsam, dass die (egal ob Windows oder Linux) wesentlich öfter abstürzen bzw. durchbruzzeln als die von Intel... Dein Problem ist also weniger Linux-Spezifisch und hier ein wenig OT.
Bevor das jetzt die übliche zwecklose Diskussion / Flamwar wird: Ich glaube das nicht. Die stabilsten Systeme die ich (momentan) habe sind AMD-Systeme. Normalerweise würde ich aber weder Intel/AMD noch VIA/nVidia/Intel(-chipsatz) als gut oder schlecht bezeichnen. Am ehesten kann man meiner Meinung nach sagen dass schlechte Boards instabiler laufen als gute Serverboards, und dass schlecht aufgebaute Systeme (dazu gehören oft auch Selbstbausysteme) weniger stabil laufen als solide aufgebaute. EoT für mich. Arno
Mit freundlichen Grüßen / Best regards, Oliver Meißner-Knippschild
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Am Montag, 9. Oktober 2006 22:56 schrieb Arno Lehmann:
Normalerweise würde ich aber weder Intel/AMD noch VIA/nVidia/Intel(-chipsatz) als gut oder schlecht bezeichnen. Am ehesten kann man meiner Meinung nach sagen dass schlechte Boards instabiler laufen als gute Serverboards, und dass schlecht aufgebaute Systeme (dazu gehören oft auch Selbstbausysteme) weniger stabil laufen als solide aufgebaute.
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Hallo, Am Montag, 9. Oktober 2006 22:56 schrieb Arno Lehmann:
Normalerweise würde ich aber weder Intel/AMD noch VIA/nVidia/Intel(-chipsatz) als gut oder schlecht bezeichnen. Am ehesten kann man meiner Meinung nach sagen dass schlechte Boards instabiler laufen als gute Serverboards, und dass schlecht aufgebaute Systeme (dazu gehören oft auch Selbstbausysteme) weniger stabil laufen als solide aufgebaute.
Jetzt bin ich aber neugierig geworden. Wie baut man denn ein schlechtes System auf? Bzw. Wie baut man ein solides System? Gruss Karl
Am Dienstag, 10. Oktober 2006 00:01 schrieb Karl Sinn:
Jetzt bin ich aber neugierig geworden.
Wie baut man denn ein schlechtes System auf?
Mit einem Anschluss zur Stromversorgung ...
Bzw. Wie baut man ein solides System?
... und ohne Anschluss zur Stromversorgung. *SCNR* Bye Michael -- "Al-gebra. Das sind Summen mit Buchstaben und so. Fuer Leute, die fuer Zahlen nicht intelligent genug sind." -- Terry Pratchett _____________________________________________________________________________ http://macbyte.info/ http://dattuxi.de/ Registered Linux User #228306 Linux 2.6.17-1.2187_FC5 ICQ #151172379
Erstmal 'schuldigung für die vermurkste Betreff-Zeile... keine Ahnung was mein Mailer da gemacht hat. Dann: On 10/10/2006 12:01 AM, Karl Sinn wrote:
Hallo,
Am Montag, 9. Oktober 2006 22:56 schrieb Arno Lehmann:
Normalerweise würde ich aber weder Intel/AMD noch VIA/nVidia/Intel(-chipsatz) als gut oder schlecht bezeichnen. Am ehesten kann man meiner Meinung nach sagen dass schlechte Boards instabiler laufen als gute Serverboards, und dass schlecht aufgebaute Systeme (dazu gehören oft auch Selbstbausysteme) weniger stabil laufen als solide aufgebaute.
Jetzt bin ich aber neugierig geworden.
Wie baut man denn ein schlechtes System auf?
Man kauft strikt das billigste, aber brandaktuelle. Man hat keine Ahnung wie man z.B. mit Wärmeleitpaste / Pad umgeht. (Grade hierbei habe ich schon unglaubliche Sachen erlebt...) Man versuche so viele Funktionen wie möglich in ein System reinzupacken.
Bzw. Wie baut man ein solides System?
Man kauft Hardware die seit längerer Zeit auf dem Markt ist und erfahrungsgemäß stabil läuft, z.B. sog. Server / Workstation-Boards, RAM mit moderaten Spezifikationen von Markenherstellern, etc. Man hat mal gelernt wie man mit Hardware aller Art umgeht. Man beschränkt sich bei Hard- wie Software auf dem System auf das Nötige. Was die Hardware betrifft ist es auch ein guter Weg bei einem renommierten Markenhersteller ein *System* zu kaufen das den eigenen Anforderungen entspricht und Garantie- und Supportleistungen mitbringt. Es gibt eben nachvollziehbare Gründe warum ein kleiner Server ein vielfaches dessen kostet was ein vergleichbar ausgestatteter Billig-PC (manchmal auch vom gleichen Anbieter). Arno
Gruss Karl
-- IT-Service Lehmann al@its-lehmann.de Arno Lehmann http://www.its-lehmann.de
Hallo, Am Mon, 09 Okt 2006, Oliver Meißner-Knippschild schrieb:
Jürgen Hochwald wrote on Mon, 9 Oct 2006 21:57:13 +0200: [...]
Unterm Strich gibt es also drei Gemeinsamkeiten. - Alles Athlons - alle mit VIA-Chipsatz - alle mit Suse Linux (Versionen über einen zeitraum von 5 Jahren: 8.x-10.0)
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Taugt der VIA-Chipsatz unter Linux (oder allgemein) nichts oder habe ich einfach nur Pech ?
Ich denke es liegt vor allem an den AMD-CPUs. Schon seltsam, dass die (egal ob Windows oder Linux) wesentlich öfter abstürzen bzw. durchbruzzeln als die von Intel... Dein Problem ist also weniger Linux-Spezifisch und hier ein wenig OT.
Unfug! Du faselst. Nuhr. Mein Kiste hier laeuft seit gut 6 Jahren stabil und das 2-3 Sommer lang bei Zimmertemperaturen von ueber 35°C. Und dann teilweise ueber 18h am Stueck bei ausgelastetem Prozessor. CPU ist ein Athlon 500, MoBo ein MSI MS-6167 mit AMD-751 [Irongate] Northbridge und AMD-756 [Viper] Southbridge. Was ich zu Jürgens Problemen mein, dazu gibt's ne direkte Antwort. -dnh -- - Macs sind für die, die nicht wissen wollen, warum Ihr Rechner funzt. - Linux ist für die, die wissen wollen, warum er funzt. - DOS ist für die, die wissen wollen, warum er nicht funzt, und - Windows ist für die, die nicht wissen wollen, warum er nicht funzt.
Hallo Oliver,
Ich denke es liegt vor allem an den AMD-CPUs. Schon seltsam, dass die (egal ob Windows oder Linux) wesentlich öfter abstürzen bzw. durchbruzzeln als die von Intel... Dein Problem ist also weniger Linux-Spezifisch und hier ein wenig OT.
schau Dir mal die grossen Web-Hoster an, z.B. Hetzner, die fast ausschliesslich AMD einsetzen - bestimmt nicht, weil die's so gerne bruzzeln lassen. Oder Strato, Schlund, etc. Das sind schon ganz hohe 5-stellige Serverzahlen. -- So long Bernd
Hallo Jürgen. Kann es sein,das /var/log/messages auf dem entsprechenden Rechner immer wieder Meldungen "eth0 timed out..." bringt?Auf den Via-Boards werden als Netzwerkkarten scheinbar die VIA-Rhine II eingesetzt,und die haben,besonders bei hohen Datenraten,schnell mal das Problem,das sie sich verhaspeln,und dann nicht mehr zu gebrauchen waren.Ich konnte das Problem damals nur durch eine separate Netzwerkkarte lösen,mittlerweile sollte der aktuelle Kernel für 10.0/10.1 das auch umschiffen können. Ansonsten hatte ich hier lange Zeit eine VIA Hauptplatine mit Athlon 1200 Chip und WinTV PCI(analog) im Einsatz,unter 9.0,9.1,9.3 und 10.0 wenn ich mich recht entsinne.Bis auf das Netzwerk funktionierte alles recht gut. Gruß, Andreas Jürgen Hochwald schrieb:
Unterm Strich gibt es also drei Gemeinsamkeiten. - Alles Athlons - alle mit VIA-Chipsatz - alle mit Suse Linux (Versionen über einen zeitraum von 5 Jahren: 8.x-10.0) Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Taugt der VIA-Chipsatz unter Linux (oder allgemein) nichts oder habe ich einfach nur Pech ?
Am Montag, 9. Oktober 2006 23:30 schrieb Andreas Kern:
Kann es sein,das /var/log/messages auf dem entsprechenden Rechner immer wieder Meldungen "eth0 timed out..." bringt?
Kann ich nicht bestätigen.
Auf den Via-Boards werden als Netzwerkkarten scheinbar die VIA-Rhine II eingesetzt,und die haben,besonders bei hohen Datenraten,schnell mal das Problem,das sie sich verhaspeln
Ich habe zwei Rechner mit nem VIA-Chipsatz im Einsatz. Und beide laufen ohne Probleme.
und dann nicht mehr zu gebrauchen waren.Ich konnte das Problem damals nur durch eine separate Netzwerkkarte lösen,mittlerweile sollte der aktuelle Kernel für 10.0/10.1 das auch umschiffen können.
Glaube ich nicht. Der eine Rechner hat einen 2.4.33er Kernel und der andere einen 2.6.17er Kernel. Ich hatte ne Zeitlang mit ALi-Chipsätzen auch son Pech. Die sind bei mir auch gestorben wie die Fliegen. Bye Michael -- Type cat vmlinuz > /dev/audio to hear the Voice of God. _____________________________________________________________________________ http://macbyte.info/ http://dattuxi.de/ Registered Linux User #228306 Linux 2.6.17-1.2187_FC5 ICQ #151172379
Hallo, Am Mon, 09 Okt 2006, Jürgen Hochwald schrieb:
Angefangen mit einem Athlon 650 Mhz, der fror sporadisch ein, wenn ich mpegs oder anders Audio-Zeugs machte. Installiert war Suse 8.x, nachsehen kann ich nicht mehr, da ich den Rechner nicht mehr habe
Hattest du da zufaellig diese kaputte VIA-Southbridge und ne Soundblaster Karte?
Dann der Athlon 64 2800. In diesem ist eine TV-Karte installiert (ganz einfache Win-TV mono). Hier friert der Rechner oft beim Umschalten auf ein anderes Programm ein. Seit ich den Rechner für's Internet nutze (Onboard-Ethernet ist dann aktiv), hat sich das massiv gehäuft. TV-Karte und Onboard-Netz haben sich einen Interrupt geteilt. Installiert ist Suse 9.2, Board Asus A8V-X(dunkelgrüne Packung).
Kann gerade bei TV-Karten bei IRQ-Konflikten passieren.
Neu neue Rechner ist/war ein Athlon 64 4400. Hier hatte ich das Problem, daß die Netzwerkverbindung nach einiger Zeit zusammenbricht und erst durch Neustart des Rechnern wieder aktiviert werden kann. Als der Rechner als Router lief (mit 2. PCI-Netzwerkkarte), war das Zusammenbrechen des Netzwerkes wesentlich häufiger, teilweise fror der Rechner auch ein. Installiert war Suse 10.0, Board Asus A8V(weiße Packung).
Netzteil, schlechtes RAM ...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Taugt der VIA-Chipsatz unter Linux (oder allgemein) nichts oder habe ich einfach nur Pech ?
s.o. Teils teils wuerde ich sagen. -dnh -- Wenn Martin Bernd wäre, dann wäre Martin Bernd und wenn Bernd Bernd wäre, dann wäre Bernd Bernd und ein Mann muß tun was ein Mann tun muß, und es waren noch Zeiten, als Manpages noch Manpages waren. [irgendeiner der Bernd's in suse-talk]
Hallo Jürgen,
-------------------------- Unterm Strich gibt es also drei Gemeinsamkeiten. - Alles Athlons - alle mit VIA-Chipsatz - alle mit Suse Linux (Versionen über einen zeitraum von 5 Jahren: 8.x-10.0)
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Taugt der VIA-Chipsatz unter Linux (oder allgemein) nichts oder habe ich einfach nur Pech ?
entweder hast Du eine Wasserader unterm Haus oder Dein Kanarienvogel ist eine verzauberter Kröte. Ich betreue knapp 20 Athlon Server mit VIA Boards von MSI, SuSE 8.1 bis 10.0 und habe darüber hinaus 6 Workstations mit Athlons und ebenfalls entweder VIA- bzw. nForce-Bords von MSI. Und die laufen alle hervorragend - bis auf eine etwas altersschwache Station, die ab und an einfach stehenbleibt, was ich aber auf die Grafikkarte zurückführe. Die wesentlichen Probleme der letzten Jahre lagen bei den primitiven Billignetzteilen bzw. Netzversorgungsstörungen. Alle Server und Workstations haben ein Enermax-Netzteil und eine USV - und seitdem laufen die Server ohne irgendein Problem. Alle!!! Zu ASUS kann ich wenig sagen, MSI hatte einfach den besseren Service und deswegen ist bei uns MSI drin. -- So long Bernd
participants (8)
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Andreas Kern
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Arno Lehmann
-
Bernd Glueckert
-
David Haller
-
Jürgen Hochwald
-
Karl Sinn
-
Michael Raab
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Oliver Meißner-Knippschild