uhr des linuxrechners per internet stellen
Hallo Liste! Wie kann ich denn die Uhr des Systems automatisch in regelmässigen Abständen angleichen an Internet-Atomuhren? ps zeigt mir dass der dienst "xntpd" aktiv ist aber der scheint nichts zu bewirken. meine uhr weicht stehts um mehrere sekunden/tag ab. In der ntp.log steht hundertmal 9 Jan 21:51:59 xntpd[1444]: ntpd exiting on signal 15 drin. Danke für eure Hints! Klaus.
an Klaus Riggart 's Tastatur wurde am Samstag, 12. Januar 2002 01:46 folgendes notiert:
Hallo Liste! Wie kann ich denn die Uhr des Systems automatisch in regelmässigen Abständen angleichen an Internet-Atomuhren? ps zeigt mir dass der dienst "xntpd" aktiv ist aber der scheint nichts zu bewirken. meine uhr weicht stehts um mehrere sekunden/tag ab. In der ntp.log steht hundertmal
9 Jan 21:51:59 xntpd[1444]: ntpd exiting on signal 15
drin. Danke für eure Hints! Klaus.
/etc/crontab * On Thu, Nov 08, 2001 at 03:35 PM (+0100), Ralf Kayser wrote:
*/5 * * * * /usr/sbin/netdate -v tcp time.fu-berlin.de 1>/dev/null 2>/dev/null
Das Teil syncronisiert die Zeit alle 5 Minuten über TCP-Schiene mit time.fu-berlin.de.
Hagen -- /HagK/ - hagk@hagk.de Bitte zuerst lesen: http://rfc.net/rfc1855.html (Netiquette) http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/zitieren-3.php3
Hallo Andreas,
From the keyboard of Andreas,
On Saturday, 12. January 2002 09:27, Hagen Kühnel wrote:
*/5 * * * * /usr/sbin/netdate -v tcp time.fu-berlin.de 1>/dev/null 2>/dev/null
Was bewirkt denn 1>/devnull und 2>/devnull?
STDOUT wird nach /dev/null umgeleitet. STDERR auch. /dev/null ist das Byte-Nirvana Kürzer in der Bash ist folgendes: 2>&1 >/dev/null STDERR wird nach STDOUT umgeleitet und STDOUT nach /dev/null bye Waldemar -- Are your questions smart enough? http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html
* Waldemar Brodkorb schrieb am 12.Jan.2002:
From the keyboard of Andreas, On Saturday, 12. January 2002 09:27, Hagen Kühnel wrote:
*/5 * * * * /usr/sbin/netdate -v tcp time.fu-berlin.de 1>/dev/null 2>/dev/null
Was bewirkt denn 1>/devnull und 2>/devnull?
STDOUT wird nach /dev/null umgeleitet. STDERR auch. /dev/null ist das Byte-Nirvana
ACK
Kürzer in der Bash ist folgendes: 2>&1 >/dev/null
STDERR wird nach STDOUT umgeleitet und STDOUT nach /dev/null
Jain, macht aber nicht das, was man erwartet. STDERR wird nach der Ausgabe von STDOUT umgeleitet, das ist schon richtig. und dann wird STDOUT nach /dev/null umgeleitet, auch das ist richtig, aber die Umlenkung nach /dev/null nimmt nicht, wie man erwarten könnte STDERR mit, STDERR wird weiterhin dorthin umgeleitet, wo STDOUT vorher ausgegeben wurde. Will man beides nach /dev/null umlenken, so macht man das mit > /dev/null 2>&1 Also genau umgekehrte Reihenfolge. Andererseits würde ich es mir sehr gut überlegen, ob ich wirklich eine Ausgabe, insbesondere eine Fehlerausgabe nach /dev/null umlenke. Linux-Programme sind so gestaltet, daß falls alles klappt, sie möglichst keien Ausgabe haben. Fehlerausgaben können wichtige Hinweise auf ein Fehler im System geben. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
On Sat, Jan 12, 2002 at 01:25:23PM +0100, Waldemar Brodkorb wrote:
Hallo Andreas,
From the keyboard of Andreas,
On Saturday, 12. January 2002 09:27, Hagen Kühnel wrote:
*/5 * * * * /usr/sbin/netdate -v tcp time.fu-berlin.de 1>/dev/null 2>/dev/null
Was bewirkt denn 1>/devnull und 2>/devnull?
STDOUT wird nach /dev/null umgeleitet. STDERR auch. /dev/null ist das Byte-Nirvana
Kürzer in der Bash ist folgendes: 2>&1 >/dev/null
Sebastian schrieb: 2&>1 >/dev/null Was stimmt denn nun? oder ist beides OK? -- mfg Martin Neuditschko
On Sat, 12 Jan 2002, Sebastian Kayser wrote:
Sebastian schrieb: 2&>1 >/dev/null Was stimmt denn nun? oder ist beides OK?
2>&1 > /dev/null ist das richtige. Ein Typo meinerseits. Entschuldige die Verunsicherung.
Ist leider flasch, so landet stdout in /dev/null und stderr auf stdout. Hier kommt es auf die Reihenfolge der Umleitungen an. $ ( echo "STDOUT"; echo "STDERR" >&2 ) 2>&1 >/dev/null STDERR $ ( echo "STDOUT"; echo "STDERR" >&2 ) >/dev/null 2>&1 $ Steht uebrigens auch in man bash, Abschnitt REDIRECTION. ==== man 1 bash ==== Note that the order of redirections is significant. For example, the command ls > dirlist 2>&1 directs both standard output and standard error to the file dirlist, while the command ls 2>&1 > dirlist directs only the standard output to file dirlist, because the standard error was duplicated as standard output before the standard output was redirected to dirlist. ==== Richtig waere also: >/dev/null 2>&1 oder: >/dev/null 2>/dev/null 1>/dev/null 2>/dev/null 2>/dev/null >/dev/null 2>/dev/null 1>/dev/null -dnh -- Two atoms are walking along. Suddenly, one stops. The other says, "What's wrong?" "I've lost an electron." "Are you sure?" "I'm positive!"
* David Haller schrieb am 12.Jan.2002:
Richtig waere also:
>/dev/null 2>&1
oder: >/dev/null 2>/dev/null 1>/dev/null 2>/dev/null 2>/dev/null >/dev/null 2>/dev/null 1>/dev/null
Oder: 2>/dev/null >&2 2>/dev/null 1>&2 Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
* Am 12.01.2002 um 20:49 Uhr schrieb Bernd Brodesser:
* David Haller schrieb am 12.Jan.2002:
Richtig waere also:
>/dev/null 2>&1
oder: >/dev/null 2>/dev/null 1>/dev/null 2>/dev/null 2>/dev/null >/dev/null 2>/dev/null 1>/dev/null
Oder:
2>/dev/null >&2 2>/dev/null 1>&2
oder: &>/dev/null (SCNR) Jürgen -- Eine Smith & Wesson uebertrumpft vier Asse. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de /
On Saturday, 12. January 2002 09:27, Hagen Kühnel wrote:
*/5 * * * * /usr/sbin/netdate -v tcp time.fu-berlin.de 1>/dev/null 2>/dev/null
Was bewirkt denn 1>/devnull und 2>/devnull?
Das bewirkt das evtl. Meldungen (1) bzw. Fehlermeldungen (2) des ausgeführten Programms nach /dev/null ins Datennirvana geschickt werden und somit dem Benutzer nicht angezeigt werden. Dasselbe liese sich auch über ein 2&>1 > /dev/null realisisern. Gruss, Sebastian.
Am Samstag, 12. Januar 2002 01:46, schrieb Klaus Riggart :
Wie kann ich denn die Uhr des Systems automatisch in regelmässigen Abständen angleichen an Internet-Atomuhren? ps zeigt mir dass der dienst "xntpd" aktiv ist aber der scheint nichts zu bewirken. meine
Zu xntpd kann ich nichts sagen, aber ich poste mal meine Variante: /usr/sbin/netdate -l 30 tcp 132.187.1.3 132.230.1.9 > /dev/null /sbin/clock -w -- Bye Thomas
Moin, Am Samstag, 12. Januar 2002 01:46 schrieb Klaus Riggart:
Wie kann ich denn die Uhr des Systems automatisch in regelmässigen Abständen angleichen an Internet-Atomuhren?
Wenn Du "netdate ptbtime1.ptd.de" in Deine /etc/ppp/ip-up.local einträgst, wird bei jeder Interneteinwahl Deine Uhr gestellt. xntpd habe ich nicht laufen, "netdate" finde ich persönlich besser. ByE Andre
Hallo,
From: Andre Heine [mailto:linux-experience@gmx.net] Sent: Saturday, January 12, 2002 9:59 AM
xntpd habe ich nicht laufen, "netdate" finde ich persönlich besser.
Ist es nicht so, dass netdate die Uhr "hart" umstellt, also einfach die Zeit ändert, und der xntpd den von ihm ermittelten Clockdrift mit einfließen lässt und die Zeit "soft" umstellt. Außerdem kann der xntpd auch die Zeit anhand seiner Driftwerte korrigieren, wenn gerade mal keiner der eingetragenen Server verfügbar ist. Ich füge mal meine ntp.conf ein, da ich es nicht unbedingt als einfach empfunden hatte, den xntpd zu konfigurieren: ==== schnipp==== ## ## Undisciplined Local Clock. This is a fake driver intended for backup ## and when no outside source of synchronized time is available. server 127.127.1.0 # local clock (LCL) fudge 127.127.1.0 stratum 10 # LCL is unsynchronized ## ## Outside source of synchronized time server time-c.timefreq.bldrdoc.gov server ntps1-1.rz.Uni-Osnabrueck.DE ## ## Miscellaneous stuff ## driftfile /etc/ntp.drift # path for drift file logfile /var/log/ntp # alternate log file logconfig =all restrict default noserve # default deny restrict 127.0.0.1 # allow local host restrict 10.0.0.0 mask 255.255.255.0 # allow local net clients ==== schnapp==== So funktionierts bei mir seit Monaten, und alle Windows Rechner haben immer die korrekte Zeit (Funktischuhrgeprüft ;) Schöne Grüße, Georg
Hy, Am Samstag, 12. Januar 2002 10:20 schrieb Georg Oberwinkler:
From: Andre Heine [mailto:linux-experience@gmx.net] Sent: Saturday, January 12, 2002 9:59 AM
xntpd habe ich nicht laufen, "netdate" finde ich persönlich besser.
Ist es nicht so, dass netdate die Uhr "hart" umstellt, also einfach die Zeit ändert, und der xntpd den von ihm ermittelten Clockdrift mit einfließen lässt und die Zeit "soft" umstellt. Außerdem kann der xntpd auch die Zeit anhand seiner Driftwerte korrigieren, wenn gerade mal keiner der eingetragenen Server verfügbar ist.
Keine Ahnung, wir hatten auf der Arbeit einige Probleme mit "Hackern" und ntpd. Siehe dazu BugTraq oder sans.org. Ob netdate soft oder Hart die Uhr stellt ist mir erstmal egal. Hauptsache ich muß nicht extra einen Daemon starten nur um meine Uhr zustellen... Ciao Andre
From: "Andre Heine"
Hy,
[...]
Keine Ahnung, wir hatten auf der Arbeit einige Probleme mit "Hackern" und ntpd. Siehe dazu BugTraq oder sans.org.
Ob netdate soft oder Hart die Uhr stellt ist mir erstmal egal. Hauptsache ich muß nicht extra einen Daemon starten nur um meine Uhr zustellen...
Hallo ! also ich habe netdate verwendet. Macht sich auch ganz gut, das als Cronjob laufen zu lassen der z.B. einmal pro Tag oder einmal pro Woche die Uhr stellt :)
Ciao
Andre
mfg Frank _________________________________________________________ Do You Yahoo!? Get your free @yahoo.com address at http://mail.yahoo.com
Moin Moin, Am Samstag, 12. Januar 2002 12:31 schrieb Frank Schmidt:
From: "Andre Heine"
Ob netdate soft oder Hart die Uhr stellt ist mir erstmal egal. Hauptsache ich muß nicht extra einen Daemon starten nur um meine Uhr zustellen...
also ich habe netdate verwendet. Macht sich auch ganz gut, das als Cronjob laufen zu lassen der z.B. einmal pro Tag oder einmal pro Woche die Uhr stellt :)
Die Möglichkeiten sind ja fast unbegrenzt;) Man könnte auch bei jedem booten (boot.local) die Uhr stellen. Hauptsache die Uhr funktioniert genau ... ByE Andre
Hallo Klaus, Am 12. Jan 2002, 00:46 Uhr schrieb Klaus Riggart:
Hallo Liste! Wie kann ich denn die Uhr des Systems automatisch in regelmässigen Abständen angleichen an Internet-Atomuhren? ps zeigt mir dass der dienst "xntpd" aktiv ist aber der scheint nichts zu bewirken. meine uhr weicht stehts um mehrere sekunden/tag ab. In der ntp.log steht hundertmal
Sieh Dir mal http://go.to/chrony an. Chrony gleicht die Tendenz der Uhr, ständig vor- oder nachzulaufen, aus und verlangsamt bzw. beschleunigt die Software-Uhr entsprechend (laienhaft ausgedrückt). Gruß Rudi -- Und dann üben wir den richtigen Gebrauch der Kleinbuchstabengroßmachtaste. [Dieter Bruegmann]
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