Moin, seit vielen Jahren läuft bei mir ein Dualboot-System, Windows und Opensuse nebeneinander, und das ohne größere Probleme. Beide OS lagen auf der primären Festplatte. Nun ist mein Win10 defekt gewesen und ich musste neu aufziehn. Ich hatte dieses mal Windows die Partitionierung der Platte überlassen, denn das alte Win machte offensichtlich Mucken, weil kein EFI und keine passenden Recovery-Partitionen, etc. Das System war halt gewachsen und wohl so nicht mehr "günstig eingeteilt". Win hat nun die primäre Platte mit 4 primären Partitionen versehen. Linux muss daher auf die zweite Platte wechseln. Das ist alles nicht tragisch, Platz gibt es genug. Ich weiß nur nicht, wie ich das mit Grub machen soll, also wohin mit dem Bootsektor? Den hatte ich früher in der extended Partition, so dass der MBR unberührt war. Ich konnte so das Bootflag versetzen und leicht zwischen Dualboot und Singleboot (Win) wechseln. Die Partitionen sind aktuell: sda1 499M Winrecovery sda2 100M EFI sda3 16M Reserved sda4 1.8T Win Basic Data (Vlt kann mir einer auch hier sagen, obwohl eher OT, was die 16M reserviert sein sollen. Wären die nicht da, könnte ich es machen wie bisher, also sda3 wäre dann win und sda4 als extended und da die Suse rein) Also, wo sollte ich grub hin setzen? Gruß Joachim --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sun, 29 Oct 2017 10:32:22 +0100 schrieb "Joachim H." <suse.jh@online.de>:
Moin,
seit vielen Jahren läuft bei mir ein Dualboot-System, Windows und Opensuse nebeneinander, und das ohne größere Probleme. Beide OS lagen auf der primären Festplatte.
Nun ist mein Win10 defekt gewesen und ich musste neu aufziehn. Ich hatte dieses mal Windows die Partitionierung der Platte überlassen, denn das alte Win machte offensichtlich Mucken, weil kein EFI und keine passenden Recovery-Partitionen, etc. Das System war halt gewachsen und wohl so nicht mehr "günstig eingeteilt".
Win hat nun die primäre Platte mit 4 primären Partitionen versehen. Linux muss daher auf die zweite Platte wechseln. Das ist alles nicht tragisch, Platz gibt es genug.
Ich weiß nur nicht, wie ich das mit Grub machen soll, also wohin mit dem Bootsektor? Den hatte ich früher in der extended Partition, so dass der MBR unberührt war. Ich konnte so das Bootflag versetzen und leicht zwischen Dualboot und Singleboot (Win) wechseln.
Die Partitionen sind aktuell:
sda1 499M Winrecovery
sda2 100M EFI
sda3 16M Reserved
sda4 1.8T Win Basic Data
(Vlt kann mir einer auch hier sagen, obwohl eher OT, was die 16M reserviert sein sollen. Wären die nicht da, könnte ich es machen wie bisher, also sda3 wäre dann win und sda4 als extended und da die Suse rein)
Also, wo sollte ich grub hin setzen?
Hallo Joachim, Ich habe das Gerade gemacht und einfach die Standardvorgaben von Leap 42.3 übernommen. Erst Windows installieren, dann Leap oder Tummbleweed. Yast Das findet dann das fremde BS und fügt es in den Bootlader ein. Es gab keine Probleme. Selbst die Änderungen der Device-Reihenfolge durch Hinzugügen oder Entfernen von andere HDD/SDD spielte keine Rolle. Ich habe dann zum Schluss eine neue SDD gekauft und zuerst Windows darauf installiert und die bestehende Leap 42.3 von der Alten SDD per dd auf die zweite Partition geklont. Dann den Bootlader auf der alten Platte neu installiert und darüber wieder die neue Partion gebootet und dort den Boolader wieder aktualisiert. Klappt perfekt. Wenn Die kein zweites lauffähiges Suse hast, geht das Booten (wohl) auch per Supergrub2. -- Beste Grüße Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Am 29.10.2017 um 10:32 schrieb Joachim H.:
Moin,
seit vielen Jahren läuft bei mir ein Dualboot-System, Windows und Opensuse nebeneinander, und das ohne größere Probleme. Beide OS lagen auf der primären Festplatte.
Nun ist mein Win10 defekt gewesen und ich musste neu aufziehn. Ich hatte dieses mal Windows die Partitionierung der Platte überlassen, denn das alte Win machte offensichtlich Mucken, weil kein EFI und keine passenden Recovery-Partitionen, etc. Das System war halt gewachsen und wohl so nicht mehr "günstig eingeteilt".
Win hat nun die primäre Platte mit 4 primären Partitionen versehen. Linux muss daher auf die zweite Platte wechseln. Das ist alles nicht tragisch, Platz gibt es genug.
Ich weiß nur nicht, wie ich das mit Grub machen soll, also wohin mit dem Bootsektor? Den hatte ich früher in der extended Partition, so dass der MBR unberührt war. Ich konnte so das Bootflag versetzen und leicht zwischen Dualboot und Singleboot (Win) wechseln.
Die Partitionen sind aktuell:
sda1 499M Winrecovery
sda2 100M EFI
sda3 16M Reserved
sda4 1.8T Win Basic Data
(Vlt kann mir einer auch hier sagen, obwohl eher OT, was die 16M reserviert sein sollen. Wären die nicht da, könnte ich es machen wie bisher, also sda3 wäre dann win und sda4 als extended und da die Suse rein)
Also, wo sollte ich grub hin setzen?
Gruß
Joachim
--- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus
Also ich hatte massive Probleme nach einem Update von Leap 42.2 auf 42.3. Windows 7 startete gar nicht mehr, SuSE nur mit Supergrub DVD. Alle Reparatur Versuche sind gescheitert. Außer meine /home Partition ist nun alles neu. Erst Windows und dann Linux ist auf jeden Fall wichtig/richtig. Bei mir startete Windows Installation nicht einmal wenn Linux noch installiert war. Bei Dualboot würde ich vor allen darauf achten das alle Festplatten GPT partitioniert sind. Bei mir gab es GPT und MBR Platten(PC öfters umgebaut SSD usw.) , und dementsprechend auch Probleme. Danach BIOS auf UEFI gestellt, und die Installation Medien auch im "UEFI-Modus gestartet". Seitdem läuft beides. Mit Legacy und Grub im MBR würde ich nicht arbeiten. Das mag laufen, beim nächsten Update könnte es aber dann schon krachen. Wenn alle Platten im GPT Format sind und man UEFI benutzt sollte es wenig Probleme geben. Ist eigentlich bei Windows spätestens seit Win8 auch eigentlich Standard. Bei diesem Weg installiert SuSE den Bootloader in die 100M Partition (bei Dir sda2). Was meiner Meinung nach auch richtig ist. !6m Reserverd siehe: https://msdn.microsoft.com/de-de/library/windows/hardware/dn898510(v=vs.85).... Meine Erfahrung beruht auf SuSE Leap42.3 und Win7 64Bit. BIOS auf UEFI umgestellt. Zur Info bin kein Profi, hoffe aber das meine Erfahrung etwas hilft. Mit besten Grüßen Ralf K. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo. Am 29.10.2017 um 13:10 schrieb Ralf Klein:
...
Wenn alle Platten im GPT Format sind und man UEFI benutzt sollte es wenig Probleme geben. Ist eigentlich bei Windows spätestens seit Win8 auch eigentlich Standard. Bei diesem Weg installiert SuSE den Bootloader in die 100M Partition (bei Dir sda2). Was meiner Meinung nach auch richtig ist.
GPT lässt im Gegensatz zu MBR mehr als 4 Partitionen zu. Daher wollte ich jetzt die 1.8T Partition verkleinern und darin hinten dann neue Partitionen für Linux anlegen. Angedacht wäre somit sda1 499M Winrecovery sda2 100M EFI sda3 16M Reserved sda4 1.7T Win Basic Data sda5 10GB Swap sda6 45GB / sda7 45GB NN Während der Installation habe ich dies dann so eingegeben und dann kam die Warnung im Partitionmanager "es gibt keine Partition vom Typ bios_grub". Ich habe dann vorerst abgebrochen, da ich mir nicht sicher bin, ob das nicht ein Problem ist. Kann ich oben genannte Partitionierung anlegen oder gibt es damit Probleme, so ohne bios_grub Partition? Gruß Joachim --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Guten Tag Am 30.10.2017 um 11:14 schrieb Joachim H.:
Hallo.
Am 29.10.2017 um 13:10 schrieb Ralf Klein:
...
Wenn alle Platten im GPT Format sind und man UEFI benutzt sollte es wenig Probleme geben. Ist eigentlich bei Windows spätestens seit Win8 auch eigentlich Standard. Bei diesem Weg installiert SuSE den Bootloader in die 100M Partition (bei Dir sda2). Was meiner Meinung nach auch richtig ist.
GPT lässt im Gegensatz zu MBR mehr als 4 Partitionen zu. Daher wollte ich jetzt die 1.8T Partition verkleinern und darin hinten dann neue Partitionen für Linux anlegen.
Angedacht wäre somit
sda1 499M Winrecovery sda2 100M EFI sda3 16M Reserved sda4 1.7T Win Basic Data sda5 10GB Swap sda6 45GB / sda7 45GB NN
Während der Installation habe ich dies dann so eingegeben und dann kam die Warnung im Partitionmanager "es gibt keine Partition vom Typ bios_grub". Ich habe dann vorerst abgebrochen, da ich mir nicht sicher bin, ob das nicht ein Problem ist.
Kann ich oben genannte Partitionierung anlegen oder gibt es damit Probleme, so ohne bios_grub Partition?
Gruß
Joachim
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Das hört sich für mich so an das die Installation nicht im UEFI Modus gestartet wurde. Entweder noch ein Platte mit MBR Partitioniert, oder BIOS nicht auf UEFI umgestellt, oder alles drei auf einmal. Wenn man das so machen möchte wird die BIOS-grub Partition gebraucht. Bei einer kompletten Neuinstallation würde ich persönlich alles mit GPT/UEFI machen. Muss man aber nicht zwingend. Gute Info zu dem ganzen gibt es bei Ubuntu. https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Grundlagen/ Eine eigene Partition für home kann ich nur anraten. Das ist bei Windows leider nicht so einfach möglich. Halte ich für ein großes Manko. Ralf K. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Ralf, Am 30.10.2017 um 14:13 schrieb Ralf Klein:
Das hört sich für mich so an das die Installation nicht im UEFI Modus gestartet wurde.
Das war wohl so. So drängt sich mir der Eindruck auf, dass das ein oder andere nicht wirklich für mich zugänglich ist. Irgendwie bin ich bei diesem Thema nicht auf der Höhe der Zeit Zum Einen, warum sollte es von Bedeutung sein, ob ich von einer DVD mit UEFI starte oder nicht? Sollte der Installation das nicht egal sein? Kommt doch drauf an, was später auf der HDD liegt und nicht wie die Installations-DVD organisiert ist. Warum macht es einen Unterschied im Installationsprogramm von der Opensuse? Während man im einen Fall Bildschirmauflösung und Sprache auswählen kann, geht das im anderen Fall nicht.
Entweder noch ein Platte mit MBR Partitioniert, oder BIOS nicht auf UEFI umgestellt, oder alles drei auf einmal.
UEFI ist im BIOS aktiviert. Die zweit und dritt-Platten sind allerdings mit Legacy MBR partitioniert. Und warum wäre das ein Problem? UEFI ist mehr als nur 'ne neue Art der Partitionierung und den Bootprozess zu organisieren ..., oder ?
Eine eigene Partition für home kann ich nur anraten. Das ist bei Windows leider nicht so einfach möglich. Halte ich für ein großes Manko.
Vollkommen d'acor. Home liegt auf der zweiten Platte, habe ich bisher nicht erwähnt. Gruß Joachim --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Montag, 30. Oktober 2017, 18:25:32 schrieb Joachim H.:
Zum Einen, warum sollte es von Bedeutung sein, ob ich von einer DVD mit UEFI starte oder nicht? Sollte der Installation das nicht egal sein?
Nein, das ist nicht egal. Wenn du im du die DVD im Legacy-BIOS-Modus startest, wird auch das zu installierende System ( d.h. dessen Bootloader) für den Legacy-BIOS-Modus konfiguriert ( und braucht dann unter bestimmten Bedingungen eine BIOS-Boot-Partition) und die Installation wird nicht funktionieren, wenn du versuchst, sie im UEFI-Modus starten Und wenn die DVD im UEFI-Modus gestartet wird, wird die Installation für den UEFI-Modus konfiguriert und nur damit funktionieren. Da werden im Bootmenu des BIOS für die DVD dann oft zwei Einträge ( Legacy und UEFI ) angeboten. Und nicht immer direkt übereinander ;-) . Wenn dann noch Windows ins Spiel kommt hast du die zusätzliche Einschränkung das Windows im UEFI-Modus nur GPT-Partitionierung der Bootplatte unterstützt, im Legacy-BIOS-Modus aber MBR-Partitionierung der Bootplatte vorausetzt. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
nAbend, Am 30.10.2017 um 20:37 schrieb Markus Koßmann:
Am Montag, 30. Oktober 2017, 18:25:32 schrieb Joachim H.:
Zum Einen, warum sollte es von Bedeutung sein, ob ich von einer DVD mit UEFI starte oder nicht? Sollte der Installation das nicht egal sein? Nein, das ist nicht egal.
hab ich gemerkt. Aber gibt es dafür einen technischen Grund oder eine Notwendigkeit? Ginge nicht, während der Installation einfach eine Option mit Häkchen anzubieten, ob nu UEFI oder nicht gewünscht wird? Joachim --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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