Ergänzung : die erste Mail (von jedem Konto !) wird von fetchmail abgeholt und abgelegt, jede weitere Mail eines Konto wird gelesen und anschliessend mit : SMTP error 451 4.7.1. please try again later not flushed quittiert -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Rösel [mailto:Rösel] Gesendet: Mittwoch, 5. Dezember 2001 08:58 An: suse-linux@suse.com Betreff: AW: fetchmail-problem Habe Problem bei Puretec --> SMTP Fehler 451 4.7.1. please try again later hat da jemand eine Idee ? Wolfgang -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Jochen Kaechelin [mailto:jk@wa-p.de] Gesendet: Mittwoch, 5. Dezember 2001 08:51 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: fetchmail-problem Am Mittwoch, 5. Dezember 2001 08:51 schrieben Sie:
Hallo Liste,
ich habe gestern abend ein Problem mit Suse7.3 und fetchmail bekommen.
Ich wähle mich beim Provider ein und im ip-up-Script wird dann fetchmail gestartet.
Es werden User (+OK) und PASS (+OK) abgefragt. So weit so gut! Wenn es an pollen geht, dann kommt die Meldung "capa" (und Ende des Pollens) für das Postfach 1 beim Provider 1.
Die gleiche Zeile (natürlich mit angepassten Werten User/Pass:) für gmx.de funktioniert und alle Mails werden korrekt abgeholt, lokal in die Postfächer gelegt und können dann auf die Windoofkiste geholt werden!
Was hat das "capa" zu sagen. Unter Weinschrott kann ich noch pollen, was ich ja nicht mehr will!-)
Würde ich auch gerne wissen, kommt bei mir beim Versuch einen Strato-Account abzufragen - bei allen anderen Providern klappt alles! -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfügbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfügbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Rösel, Wolfgang schrieb:
Ergänzung :
die erste Mail (von jedem Konto !) wird von fetchmail abgeholt und abgelegt, jede weitere Mail eines Konto wird gelesen und anschliessend mit : SMTP error 451 4.7.1. please try again later not flushed quittiert
Das Problem wird durch amavis-sendmail verursacht. Nach einem update ist fetchmail wieder sehr fleissig . . . horst
Hallo,
ich weiß nicht woran es liegt, aber irgendwas läuft bei mir bei den
mails von Wolfgang Rösel schief. Und zwar nur bei denen!
* Rösel@grossing.de
Moin,
* Florian Gross
Da geht doch nach dem 'Rösel' irgendwas schief. Nur was? Ich kann Dir nicht folgen. Wo genau liegt das Problem?
Thorsten -- There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence. - Jeremy S. Anderson
Hallo, * Am 06.12.2001 zauberte Thorsten Haude:
Moin,
* Florian Gross
[01-12-05 18:51]: Da geht doch nach dem 'Rösel' irgendwas schief. Nur was? Ich kann Dir nicht folgen. Wo genau liegt das Problem?
Wie dick soll er es denn eigentlich noch markieren?
Original Header, auf dessen Mail sich Flo bezog:
[...]
Delivered-To: mailing list suse-linux@suse.com
From: Rösel, Wolfgang
ich weiß nicht woran es liegt, aber irgendwas läuft bei mir bei den mails von Wolfgang Rösel schief. Und zwar nur bei denen!
* Rösel@grossing.de
textete am 05.12.01: ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Daß das so nicht im Absender steht, weiß ich, aber bei mir sehen alle seine mails (und zwar echt nur die von Wolfgang) so aus, wenn ich die mail beantworte!
Wenn ich die mail lese, dann steht da:
From: Rösel@grossing.de, Wolfgang
Da geht doch nach dem 'Rösel' irgendwas schief. Nur was?
Da ist doch eindeutig was ge-^^^t. Und wenn man dann Original-Header mit Quoting verleicht sieht man: Rösel@grossing.de != wroesel@comdi.de Entweder hab ich das jetzt total vercheckt, oder Du hast Tomaten auf den Augen. -- Gruß Alex --
Gibts hier Guns N' Roses Fans unter euch????????? Mit Guns kenne ich mich nicht aus, aber zu Roses kann ich nur sagen: Vergiss es. Schwierig, die grossen Blätter in die Fluppe zu rollen, es qualmt fürchterlich, der Trip ist mies, und am Ende hast Du nen bräsigen Schädel. [Thorben Merthahensens und Axel Woelke in dag°]
Moin,
* Alex Klein
Wie dick soll er es denn eigentlich noch markieren? Ne, schon klar, ich hatte vergessen, daß man alles beim ersten mal verstehen muß. Tut mir leid.
Thorsten -- Fear leads to anger. Anger leads to hate. Hate leads to using Windows NT for mission-critical applications.
Moin, On 06.12.2001 12:57 Thorsten Haude wrote, at least in part:
Moin,
* Alex Klein
[01-12-06 11:29]: Wie dick soll er es denn eigentlich noch markieren?
Ne, schon klar, ich hatte vergessen, daß man alles beim ersten mal verstehen muß. Tut mir leid.
Nicht ungedingt beim ersten Mal. Aber bevor man ne Antwort textet sollte man sich die Mail noch ein zweites mal durchlesen und mal ganz scharf nachdenken, ob man das Problem auch richtig verstanden hat. Und Flo hat's nu wirklich fett genug markiert... Gruss Malte
Hi,
From the keyboard of Malte,
Moin,
On 06.12.2001 12:57 Thorsten Haude wrote, at least in part:
Moin,
* Alex Klein
[01-12-06 11:29]: Wie dick soll er es denn eigentlich noch markieren?
Ne, schon klar, ich hatte vergessen, daß man alles beim ersten mal verstehen muß. Tut mir leid.
Nicht ungedingt beim ersten Mal. Aber bevor man ne Antwort textet sollte man sich die Mail noch ein zweites mal durchlesen und mal ganz scharf nachdenken, ob man das Problem auch richtig verstanden hat. Und Flo hat's nu wirklich fett genug markiert...
Malte du weißt doch sicherlich, es gibt Menschen in dieser ML die müssen zu fast allem
Ihren Senf abgeben.
Florian, ch denke entweder sendmail oder procmail verhunzen die
Mail. Bei mir in der Kombination postfix,procmail,mutt gibt es kein
Problem.
Der Header ist auch richtig kodiert, obwohl der MUA ein
Microschrott-Produkt ist.
From: =?iso-8859-1?Q?R=F6sel=2C_Wolfgang?=
On Fri, 07 Dec 2001, Waldemar Brodkorb wrote:
Florian, ch denke entweder sendmail oder procmail verhunzen die
Ack.
Mail. Bei mir in der Kombination postfix,procmail,mutt gibt es kein Problem.
Bei sendmail,procmail,mutt hier auch nicht...
Mein Mutt zeigt dann: From: Rösel, Wolfgang
dito. Flo: wenn du meine config zum Vergleich brauchst, meld dich per PM... -dnh --
Überredet - brauch' meine tägliche Dosis suse-talk. <zur Gruppe umdreh> Jungs, wir haben sie festgenagelt! Die ist süchtig nach uns ... <zufrieden grins> [Moss und Helga Fischer in suse-talk]
Moin,
* Waldemar Brodkorb
Malte du weißt doch sicherlich, es gibt Menschen in dieser ML die müssen zu fast allem Ihren Senf abgeben. Waldemar, Du nimmst diese Liste zu ernst. Aber wenn Du schon nachtrittst, dann addressiere das doch bitte an mich, habe ich ja auch gemacht.
Thorsten -- Denn ein Tyrann ist nicht, wenn die Masse nicht geduldig stillhält. - Kurt Tucholsky
* Waldemar Brodkorb
From the keyboard of Malte,
Ich tippe mal dein sendmail ist falsch konfiguriert und hängt an Rösel deinen eingestellten Domainnamen und interpretiert den From-Headerpart als 2 e-Mailaddressen.
Wie ist dein sendmail konfiguriert? Wie sieht deine mc-Datei bezüglich *masqerade* aus?
Das habe ich in der sendmail.cf gefunden: (sorry, lange Zeile) R$* < @ $* $=M . > $* $: $1 < @ $2 $3 . @ $M > $4 convert masqueraded doms R$* $: $>94 $1 do masquerading R$* $: $>93 $1 do masquerading R$+ $: $>94 $1 do masquerading R$+ $: $>93 $1 do masquerading
Nur Probleme mit dem Sendmail ;) Warum nicht postfix?
Eigentlich tut's sendmail... cu flo --
Du kannst niemals einer großen Panne entgehen, in dem Du eine kleine produzierst. Aber umgekehrt. Das nennt sich dann "Windows-Bugfix". [Sascha Wirth und Sebastian Weiser in dtk]
Hallo Florian,
From the keyboard of Florian,
* Waldemar Brodkorb
textete am 07.12.01: From the keyboard of Malte,
Ich tippe mal dein sendmail ist falsch konfiguriert und hängt an Rösel deinen eingestellten Domainnamen und interpretiert den From-Headerpart als 2 e-Mailaddressen.
Wie ist dein sendmail konfiguriert? Wie sieht deine mc-Datei bezüglich *masqerade* aus?
Das habe ich in der sendmail.cf gefunden: (sorry, lange Zeile)
R$* < @ $* $=M . > $* $: $1 < @ $2 $3 . @ $M > $4 convert masqueraded doms R$* $: $>94 $1 do masquerading R$* $: $>93 $1 do masquerading R$+ $: $>94 $1 do masquerading R$+ $: $>93 $1 do masquerading
Nur Probleme mit dem Sendmail ;) Warum nicht postfix?
Eigentlich tut's sendmail...
Hmm, ich sagte mc-Datei, wer soll den die Bedeutung der cf-Datei-Anweisungen verstehen? :) Aja, der David sicherlich. Was sagt uns dieser Konstrukt David? bye Waldemar -- Are your questions smart enough? http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html
On Sun, 09 Dec 2001, Waldemar Brodkorb wrote:
From the keyboard of Florian, * Waldemar Brodkorb
textete am 07.12.01: Wie ist dein sendmail konfiguriert? Wie sieht deine mc-Datei bezüglich *masqerade* aus?
Das habe ich in der sendmail.cf gefunden: (sorry, lange Zeile)
R$* < @ $* $=M . > $* $: $1 < @ $2 $3 . @ $M > $4 convert \ masqueraded doms R$* $: $>94 $1 do masquerading R$* $: $>93 $1 do masquerading R$+ $: $>94 $1 do masquerading R$+ $: $>93 $1 do masquerading
Nur Probleme mit dem Sendmail ;) Warum nicht postfix?
Eigentlich tut's sendmail...
Hmm, ich sagte mc-Datei, wer soll den die Bedeutung der cf-Datei-Anweisungen verstehen? :) Aja, der David sicherlich.
Wie kommst du auf diese Idee? Ich kenn ja nichtmal das Batbook!
Was sagt uns dieser Konstrukt David?
Ich versuch's mal, aber obige Zeilen sind auf mehrere Abschnitte verteilt... Achso, ich hab hier noch sendmail 8.9.3... Die letzteren 4 Zeilen rufen die Rulesets 94 bzw. 93 jeweils mit der gesamten Zeile als Argument auf[1]. In welchen Kontexten dies jew. geschieht ist oben nicht zu erkennen. Bei mir ist sind diese Aufrufe in "Envelope Sender Rewriting" und "Header Sender Rewriting", und zwar beim "Local Mailer" und beim "SMTP Mailer", jew. als letzte Regel. Ruleset 94 ist bei mir trivial, es ruft schlicht Ruleset 93 auf, wenn das Argument (die Zeile) nicht-leer ist. Es bleibt die erste Zeile, die aus dem Ruleset 93 ("convert header names to masqueraded form") sein muesste, aber bei mir abweicht. Um aber einen Kontext herzustellen, nehm ich mal die Regeln aus meiner config. Bei mir steht da (Umbrueche markiere ich mal mit '\'): ======================== schnippel ======================== ################################################################### ### Ruleset 93 -- convert header names to masqueraded form ### ################################################################### S93 # handle generics database [..] # special case the users that should be exposed [..] # handle domain-specific masquerading R$* < @ $=M . > $* $: $1 < @ $2 . @ $M > $3 convert \ masqueraded doms R$* < @ $=w . > $* $: $1 < @ $2 . @ $M > $3 R$* < @ *LOCAL* > $* $: $1 < @ $j . @ $M > $2 R$* < @ $+ @ > $* $: $1 < @ $2 > $3 $M is null R$* < @ $+ @ $+ > $* $: $1 < @ $3 . > $4 $M is not null ======================== schnapp ======================== in /usr/share/sendmail/m4/proto.m4 findet sich dann auch, warum Flo's Zeile anders aussieht: # handle domain-specific masquerading ifdef(`_MASQUERADE_ENTIRE_DOMAIN_', `R$* < @ $* $=M . > $* $: $1 < @ $2 $3 . @ $M > $4 convert \ masqueraded doms', `R$* < @ $=M . > $* $: $1 < @ $2 . @ $M > $3 convert \ masqueraded doms') d.h. Flo hat im Gegensatz zu mir ein FEATURE(`MASQUERADE_ENTIRE_DOMAIN')dnl in seiner .mc (siehe [2]). Was machen also die Zeilen R$* < @ $=M . > $* $: $1 < @ $2 . @ $M > $3 bzw. R$* < @ $* $=M . > $* $: $1 < @ $2 $3 . @ $M > $4 Naja, als perl Ausdruck: s/(.*)<@«(.*)»($MASQ_DOMAINS).>(.*)/$1<@«$2»$3.@$M> $4/ wobei «(.*)» fuer das bei Flo zusaetzlich enthaltene $* steht, das dann in «$2» landet... $MASQ_DOMAINS stehe dabei fuer alle in der "Klasse M" enthaltenen Domains[3], die mit CM definiert werden koennen, aber i.d.R. wohl leer sind. $M ist ein Zugriff auf die "sendmail-Variable" 'M', die durch DM definiert wird, also die Domain, die in einer .mc durch "MASQUERADE_AS(`domain.tld')dnl" angegeben wird und als ==== # who I masquerade as (null for no masquerading) (see also $=M) DMdomain.tld ==== in der .cf landet. Insgesamt ist die Zeile wenig interessant, da CM (bzw. der Zugriff via '$=M') wohl bei den meisten hier leer ist, d.h. die Regel wird meist nicht angewandt. Interessanter sind da schon die folgenden 4 Zeilen: $=w ist ein Zugriff auf die Klasse w, d.h. alle mit Cw (bzw. in einem cw-file definierten) Domains. Aus 'user < @ localhost . > .*' wird durch R$* < @ $=w . > $* $: $1 < @ $2 . @ $M > $3 also 'user < @ localhost . @ domain . tld > .*' Dito, fuer '@.*LOCAL.*'. Die letzten beiden Zeilen korrigieren dann das bisherige Ergebnis, wobei der Fall, dass M nicht definiert ist eher uninteressant ist. Die Zeile R$* < @ $+ @ $+ > $* $: $1 < @ $3 . > $4 \ $M is not null macht dann also aus dem "komischen" user < @ localhost . @ domain . tld > .* ein user < @ domain . tld > .* Diese komische interne Syntax wird dann in der Regel 4 in die uebliche Syntax 'user@domain.tld' umgeschrieben. Um's nachzuvollziehen, wobei 'dh' mein lokaler user ist, und Regel 11 ist aus der SMTP-Mailer Definition. $ sendmail -bt
11,4 dh 11,4 dh rewrite: ruleset 11 input: dh rewrite: ruleset 51 input: dh rewrite: ruleset 51 returns: dh rewrite: ruleset 61 input: dh rewrite: ruleset 61 returns: dh < @ *LOCAL* > rewrite: ruleset 94 input: dh < @ *LOCAL* > rewrite: ruleset 93 input: dh < @ *LOCAL* > rewrite: ruleset 3 input: david @ dhaller . de rewrite: ruleset 96 input: david < @ dhaller . de > rewrite: ruleset 96 returns: david < @ dhaller . de . > rewrite: ruleset 3 returns: david < @ dhaller . de . > rewrite: ruleset 93 returns: david < @ dhaller . de . > rewrite: ruleset 94 returns: david < @ dhaller . de . > rewrite: ruleset 11 returns: david < @ dhaller . de . > rewrite: ruleset 4 input: david < @ dhaller . de . > rewrite: ruleset 4 returns: david @ dhaller . de 93 dh < @ localhost . > rewrite: ruleset 93 input: dh < @ localhost . > rewrite: ruleset 93 returns: dh < @ dhaller . de . >
Wobei bei mir 'DMdhaller.de' definiert ist :) Mit 'sendmail -bt -d21.99' bekommt man das dann Regel fuer Regel "vorgekaut" :)) z.B. obiges Beispiel (auf die einzelnen Schritte gekuerzt): ==========================================================
93 dh < @ localhost . > rewrite: ruleset 93 input: dh < @ localhost . > [.. genericsdomain ..] [.. exposed users ..] -----trying rule: $* < @ $=M . > $*r [..] ----- rule fails -----trying rule: $* < @ $=w . > $* [..] -----rule matches: $: $1 < @ $2 . @ dhaller . de > $3 $1: bfffd5e8="dh" $2: bfffd5ef="localhost" $3: rewritten as: dh < @ localhost . @ dhaller . de > -----trying rule: $* < @ *LOCAL* > $* [..] ----- rule fails -----trying rule: $* < @ $+ @ > $* [..] ----- rule fails -----trying rule: $* < @ $+ @ $+ > $* [..] -----rule matches: $: $1 < @ $3 . > $4 $1: bfffd5e8="dh" $3: 80cf4a0="dhaller" 80cf4b0="." 80cf4c0="de" $4: rewritten as: dh < @ dhaller . de . > rewrite: ruleset 93 returns: dh < @ dhaller . de . > ==========================================================
Man kann recht gut die Zeilen aus Regel 93 "mitverfolgen" :) Viel Spass beim selber austesten... -dnh PS: Den 'sendmail -bt' Modus beendet man mit Strg+D... [1] Aus op.txt: 5.1. R and S -- Rewriting Rules [2] /usr/share/sendmail/feature/masquerade_entire_domain.m4 [3] also in perl: (foo|bar|baz) -- Du willst einen Windows-PC als Gateway für ein NetBSD-System benutzen? Benutzt du auch Nägel, um einen Hammer in die Wand zu schlagen? (Philipp Schulte in de.org.ccc)
* David Haller
On Sun, 09 Dec 2001, Florian Gross wrote:
* David Haller
textete am 09.12.01: [ _sehr_ viel! ]
HILFE!
*snigger* Hab ich da etwa ein "Alle Klarheiten beseitigt?" vergessen? *sowasaberauch*
Danke erstmal, ich werd's mir mal langsam auf der Zunge zergehen lassen... ;-)
*g* Wie gesagt, ich kenn mich da auch nicht aus, das war recht 'ad hoc' aus den genannten Quellen zusammengesucht und nachvollzogen. Was IMO der Knackpunkt bei dem Verstehen der "Rulesets" von sendmail ist, ist, wann man auf eine "Klasse" zugreift bzw. diese definiert (z.B. Defintion durch ein 'Cw localhost domain.tld foo.domain.tld' oder 'CGdomain.tld' Zugriff mit '$=w' oder '$=G', wann man eine "Variable" definiert bzw. darauf zugreift 'DMdomain.tld' bzw. '$M', und wann man auf das 'Match' eines 'Pattern' zugreift (Pattern: '$*', Match: '$1'). Die Metaelemente ('$*', '$-' usw.) der Pattern sind in dem genannten Abschnitt 5.1 erklaert, und entsprechen z.B. '*' in Regexen... Dann muss man nur noch das 'R' am Zeilenanfang als s/// begreifen, und schon loest sich ein Grossteil der Verstaendnisschwierigkeiten in Luft auf (zumindest ging's mir so ;). Einzig die Trennung von 'pattern' (Right-Hand-Side "RHS"), 'Replacement' (Left-Hand-Side "LHS") und Kommentar ist auch mir noch schleierhaft -- ich hab allerdings auch nicht auf Tabs vs. Leerzeichen geachtet... Jedenfalls liest sich dann ein R$* < @ localhost > $* $: $1 < @ $j . > $2 no domain[1] in Perl-aehnlicher Syntax als: s/(.*) < @ localhost > (.*) / $1 < @ $j . > $2; # no domain wobei $j ein Zugriff auf die mit 'Dj' definierte Variable 'j' ist :) (Zur Bedeutung von '$:' (bzw. '$@'), siehe op.txt). Achso, ja, latuernich! "Klasse"... Das ist, soweit ich's verstehe, einfach eine 'veroderterte' Variable. Ein CX foo bar baz [..] R$=X $: $1 in sendmail wuerde man in Perl wohl als $X_REGEX = '(foo|bar|baz)'; [..] s/$X_REGEX/$1/; und ein DMfoo.bar.de [..] R$* $: $M als $M = 'foo.bar.de'; [..] s/(.*)/$M/; schreiben... (AFAIK, so wie alles andere auch) Allerdings sind (denke ich) die Pattern in sendmail _nicht_ "greedy"... Wenn man o.g. mal geschnallt hat, dann wird auf einmal der Grossteil der 'ach so kryptischen' sendmail.cf recht "einfach" (zumindest prinzipiell -- Pattern/Match replacemenst ueber diverse subs (aka "rulesets") ist komplex -- nicht aber die eigentliche Syntax :) Sachen wie P, O, H, und T sind ja eh schon kommentiert bzw. IMO offensichtlich (selbst ohne in die Doku zu schauen), F und K kann man (dito) erahnen, M ist offensichtlich die Def. eines "Mailer"s und V ist, naja, aehm, unwichtig? ;) Einzig die Syntax einer Mailerdefinition hab ich mir noch nicht genauer angeschaut... Wobei sich die Bedeutung z.B. von Mlocal, P=/usr/bin/procmail, F=lsDFMAw5:/|@qSPfhn9, S=10/30, R=20/40, T=DNS/RFC822/X-Unix, A=procmail -a $h -d $u in grossen Teilen schon erahnen laesst... Ok, Das 'F=' _ist_ obskur... 'S=' ist wohl -- wie gesagt, ich habe _nicht_ in die Doku geschaut(!) -- die Definition der anzuwendenden Rulesets fuer den '_S_ender', 'R=' der auf den '_R_ecipient' anzuwendenden... 'T=' wird wohl fuer den '_T_ype' stehen, bei dem dieser Mailer verwendbar bzw. anzuwenden ist, 'A=' definiert wohl die zu uebergebenden '_A_rguments' (mit Zugriff auf die Variablen $h (host?) und $u (user?)... 'P=' fuer ('_P_rogram' oder '_P_ath') ist offensichtlich ;) Naja, so ergibt sich eins aus dem anderen.. ;) HTH, -dnh, diesmal eine _nicht_-Zufalls Sig einfuegend :) PS: Noe, jetzt, nach einem gruendlicheren Blick auf die sendmail.cf, sowie einen fluechtigen auf die sendmail-Doku, wuerde ich dem unbekannten Verfasser der Sig doch glatt widersprechen :)) [1] obige Zeile ist bei mir die erste des: 'Ruleset 96 -- bottom half of ruleset 3' das mit 'S96' begonnen wird (siehe wiederum op.txt -> 5.1). -- When I first started working with sendmail, I was convinced that the cf file had been created by someone bashing their head on the keyboard. After a week, I realised this was, indeed, almost certainly the case. -- Unknown
Hallo David, Hi *,
From the keyboard of David,
On Sun, 09 Dec 2001, Florian Gross wrote:
* David Haller
textete am 09.12.01: [ _sehr_ viel! ]
HILFE!
*snigger*
Hab ich da etwa ein "Alle Klarheiten beseitigt?" vergessen?
Jo, hast du.
*sowasaberauch*
Danke erstmal, ich werd's mir mal langsam auf der Zunge zergehen lassen... ;-)
Ich auch. Scheint alles doch ganz _einfach_ zu sein, zumindest für David.
*g* Wie gesagt, ich kenn mich da auch nicht aus, das war recht 'ad hoc' aus den genannten Quellen zusammengesucht und nachvollzogen.
Wenn ich mal einen Sendmailspezialisten benötige, weiß ich jetzt an wen ich mich wende. Danke David, dafür lohnt sich das mitlesen hier. bye Waldemar -- Are your questions smart enough? http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html
On Mon, 10 Dec 2001, Waldemar Brodkorb wrote:
Hallo David, Hi *,
From the keyboard of David,
On Sun, 09 Dec 2001, Florian Gross wrote:
* David Haller
textete am 09.12.01: [ _sehr_ viel! ]
HILFE!
*snigger*
Hab ich da etwa ein "Alle Klarheiten beseitigt?" vergessen?
Jo, hast du.
*hehe* Ich wusste doch, irgendwas hatte ich noch vergessen... :)
*sowasaberauch*
Danke erstmal, ich werd's mir mal langsam auf der Zunge zergehen lassen... ;-)
Ich auch. Scheint alles doch ganz _einfach_ zu sein, zumindest für David.
*g* Siehe die parallel-mail: Wenn's mal geklickert hat -- und das hat's bei mir auch erst beim Schreiben der ersten Mail -- d.h. wenn man die Syntax mal geblickt hat, dann _ist's_ einfach... Naja, ok "einfach" ist dabei relativ... So einfach halt wie Perl oder sed's s/// Befehle... Man muesste die "eigene" Syntax der .cf einfach nur umschreiben -- und schon wuerde sie vermutlich von recht vielen als "ach, das is ja einfach" bezeichnet... Klar, was jetzt eine Option "foo" bedeutet muss man halt nachschauen, aber das ist bei anderen Programmen ja genauso, z.B. in Konquereror, wenn ich per Klicki-Bunti ein Haekchen bei ner Option "foo" mache oder ne Zahl eintrage...
*g* Wie gesagt, ich kenn mich da auch nicht aus, das war recht 'ad hoc' aus den genannten Quellen zusammengesucht und nachvollzogen.
Wenn ich mal einen Sendmailspezialisten benötige, weiß ich jetzt an wen ich mich wende.
*lol* Nu mal langsam -- ich hab mir das "grad" erst angeschaut... Von wegen Spezialist.... Apropos: was steht eigentlich so im Batbook drin? Werden da z.B. die einzelnen Optionen gut erklaert?
Danke David, dafür lohnt sich das mitlesen hier.
*bow* Bitte, immer wieder gern... Wie "nebenan" geschrieben, ich hab's selbst ja erst durch die Mail gelernt :)) -dnh PS: Syntax ist Syntax ist Syntax. Nur ist die eine leichter zu parsen, und die andere leichter zu lesen[1]... Hm. Ich hab grad Lust... XML-like: <variable name="M" value="domain.tld"> sh/awk: M="domain.tld" Perl: $M="domain.tld"; INI: M="domain.tld" Sendmail: DMdomain.tld C/C++: char * M = "domain.tld"; bzw. CPP: #define M "domain.tld" /* [2][3] */ Nun ratet mal, warum ich XML nicht sonderlich mag... *eg* [1] SGML/XML/HTML ist IMO _weder_ leicht zu lesen/schreiben noch zu parsen... Was zumindest ein Teil der Bugs in Webbrowsern, libxml (und Konsorten) erklaert... Und auch, warum libxml so ein fettes Teil ist... [2] was den anderen Beispielen eigentlich naeher kommt [3] und der syntaktische "Sprung" von '#define M "foo"' zu 'DMfoo' ist IMO kein grosser... -- 41: Internet Das von President Gates erfundene Computernetz. (Kristian Köhntopp)
* David Haller
On Mon, 10 Dec 2001, Florian Gross wrote:
* David Haller
textete am 09.12.01: [noch viel mehr]
Kaptiulier!
Am Wochenende versuch ich das Ganze mal zu verstehen.
HIIIIIIIIIIILFE!!1
*vbeg* Kannst du eigentlich Perl? Dann stell dir die "Rules" als "subs" vor... Mehr auf Nachfrage... Und ja, ich denke, wenn's einmal geklickert hat (und das hat's bei mir zumindest teilweise), dann ist die sendmail.cf zwar sehr kompakt, aber nicht wirklich schwer zu verstehen... Die Frage dabei ist nur, wie muss es erklaert werden, damit's klickert... Und (zum Glueck) scheine ich meist mit den Erklaerungen in der vorhandenen Doku zurechtzukommen -- wohl auch weil ich das grosse Glueck habe, fliessend Englisch zu koennen. Und falls du Perl kannst, koennte eine Erklaerung, die sich an die Perl-Syntax anlehnt helfen. Achso, maile mir doch mal deine sendmail.cf + .mc + /etc/rc.config.d/sendmail.rc.config, dann schau ich mal, ob mir da was auffaellt (bei mir, mit IIRC recht aehnlicher config, kam ja die fragliche Mail korrekt an)... -dnh PS: Du kannst dir gerne bis zu Wochenende Zeit lassen, mir reicht's ja eigentlich, dass _ich_ es beim schreiben der Mail selbst geschnallt habe :))) Womit einmal wieder bewiesen waere, dass man bei hinreichend interessanten Fragen durch's Antworten viel lernen kann, da man sich durch Doku graebt, fuer die man sonst nicht genug Interesse aufbringt :)) Ja, fuer mich waren die Rules von sendmail genauso boehmische Doerfer wie fuer dich... Ein Zeichenwirrwarr halt, siehe die Sig in der anderen Mail :) -- Der Nietzsche kennt den Woko nicht, Bei dessen Siggs einem Erbricht. [WoKo in dag°]
* David Haller
On Mon, 10 Dec 2001, Florian Gross wrote:
* David Haller
textete am 09.12.01: [noch viel mehr]
Kaptiulier!
Am Wochenende versuch ich das Ganze mal zu verstehen.
HIIIIIIIIIIILFE!!1
*vbeg*
Kannst du eigentlich Perl? Dann stell dir die "Rules" als "subs" vor... Mehr auf Nachfrage...
Perl? Ich? *flücht*
Achso, maile mir doch mal deine sendmail.cf + .mc + /etc/rc.config.d/sendmail.rc.config, dann schau ich mal, ob mir da was auffaellt (bei mir, mit IIRC recht aehnlicher config, kam ja die fragliche Mail korrekt an)...
Kommt. Die sendmail.mc hat höchstens install-sendmail (ein Perl-Script zum Einrichten von sendmail) verändert. cu flo -- *Erklärungsversuch von Woko auf 31.000 "Düsseldorf" Posting.* Is ja gar nich so gewesen. Mich hatt nur der Bisexuelle Acker sprich "Bi*l*f**ld", genervt, der ja auch nicht viel kürzer von sich reden gemacht hatt. *Koppsenk* *Ecke geh* *grummel grummel* [WoKo in dag°]
On Wed, 12 Dec 2001, Florian Gross wrote:
* David Haller
textete am 11.12.01: [..] Kannst du eigentlich Perl? Dann stell dir die "Rules" als "subs" vor... Mehr auf Nachfrage...
Perl? Ich? *flücht*
Ist sh/sed genehmer? ==== sendmail.cf ==== CMflorian DMgrossing.de R$* < @ $=M . > $* $: $1 < @ $2 . @ $M > $3 convert \ masqueraded doms ==== entspricht: ==== sh/sed ==== CLASS_M="florian" M="grossing.de" sed 's/\(.*\) < @ \($CLASS_M\) . > \(.*\)/\1 < @ \2 . @ $M > \3/' ==== ==== perl ==== $CLASS_M="florian"; $M="grossing.de"; s/(.*) < @ ($CLASS_M) . > (.*)/$1 < @ $2 . @ $M > $3/; ==== ==== deutsch (mathematisch gepraegt) ==== Sei die "Klasse" M definiert als "florian" (lese Klasse ggfs. als "Menge") Sei die Variable M definiert als "grossing.de" Ersetze beliebige Zeichen (und speichere diese in der Variablen 1) die Zeichen ' < @ ' ein beliebiges Element der Klasse M (und speichere dies in Var. 2) die Zeichen ' . > ' beliebige Zeichen (und speichere diese in Var. 3) durch das in Var. 1 gespeicherte (also alles vor '< @') die Zeichen ' < @ ' das gespeicherte Element von Klasse M, das in Var. 2 gespeichert wurde die Zeichen ' . @ ' den Inhalt der Variablen M die Zeichen ' > ' das in Var. 3 gespeicherte (alles nach dem '>') ==== Ok, der sed-Befehl ist nicht uebersichtlicher als der von sendmail, aber vielleicht kommt dir die Sytax bekannter vor. Nervig ist, dass die () in sed maskiert werden muessen... ;) Dabei gilt fuer alle, dass jew. stdin gelesen und nach stdout geschrieben wird (was bei der sh/sed-Version _so_ nicht geht, aber mir geht's dabei ja auch nur um die Syntax...
Achso, maile mir doch mal deine sendmail.cf + .mc + /etc/rc.config.d/sendmail.rc.config, dann schau ich mal, ob mir da was auffaellt (bei mir, mit IIRC recht aehnlicher config, kam ja die fragliche Mail korrekt an)...
Kommt. Die sendmail.mc hat höchstens install-sendmail (ein Perl-Script zum Einrichten von sendmail) verändert.
Hm. Das install-sendmail kenne ich nicht. Ich schaetze aber mal, es ruft dann auch m4 auf, um die .cf aus ner .mc zu erzeugen... Zumindest sieht deine .cf danach aus, aus einer .mc erzeugt zu sein... -dnh PS: Was mir auffaellt: deine Msg-Id ist '@floriangross.de' in der .cf steht 'DMgrossing.de'... Absicht? PPS: Ich glaub, ich muss den Thread selbst "extra" archivieren :) -- Jone's Law: The man who smiles when things go wrong has thought of someone to blame it on.
Hi,
From the keyboard of David, On Sun, 09 Dec 2001, Waldemar Brodkorb wrote:
From the keyboard of Florian, * Waldemar Brodkorb
textete am 07.12.01: Wie ist dein sendmail konfiguriert? Wie sieht deine mc-Datei bezüglich *masqerade* aus?
Das habe ich in der sendmail.cf gefunden: (sorry, lange Zeile)
R$* < @ $* $=M . > $* $: $1 < @ $2 $3 . @ $M > $4 convert \ masqueraded doms R$* $: $>94 $1 do masquerading R$* $: $>93 $1 do masquerading R$+ $: $>94 $1 do masquerading R$+ $: $>93 $1 do masquerading
Nur Probleme mit dem Sendmail ;) Warum nicht postfix?
Eigentlich tut's sendmail...
Hmm, ich sagte mc-Datei, wer soll den die Bedeutung der cf-Datei-Anweisungen verstehen? :) Aja, der David sicherlich.
Wie kommst du auf diese Idee? Ich kenn ja nichtmal das Batbook!
Wie ich sehe brauchst du das auch nicht :)
Was sagt uns dieser Konstrukt David?
[ detaillierte Beschreibung eines sendmailgeschädigten ;) ] Wenn ich deine Mail korrekt verstanden habe¹, sollte Flo seine sendmail.cf so modifizieren, das Mails an den lokalen MDA (in dem Fall wohl procmail) nicht maskiert werden mit seiner eigenen Domain. Leider besitzt er keine mc-Datei, das würde die Sache einfacher machen.
Viel Spass beim selber austesten...
Dazu fehlt mir ein sendmail, und mein postfix läuft zur Zeit bestens. bye Waldemar ¹ auch ein viertes Mal lesen der Mail hätte nicht weiter zum Verständnis beigetragen -- Are your questions smart enough? http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html
On Mon, 10 Dec 2001, Waldemar Brodkorb wrote:
From the keyboard of David, On Sun, 09 Dec 2001, Waldemar Brodkorb wrote: [.. ein paar Schnipsel aus Flo's sendmail.cf...]
Hmm, ich sagte mc-Datei, wer soll den die Bedeutung der cf-Datei-Anweisungen verstehen? :) Aja, der David sicherlich.
Wie kommst du auf diese Idee? Ich kenn ja nichtmal das Batbook!
Wie ich sehe brauchst du das auch nicht :)
Wer weiss... (siehe die anderen Mails). Aber mich wuerd immer noch interessieren, wie du auf mich gekommen bist (-> PM?) :) Denn 'sendmail'-Spezl war und bin ich eigentlich nicht.
Was sagt uns dieser Konstrukt David?
[ detaillierte Beschreibung eines sendmailgeschädigten ;) ]
Wieso geschaedigt? Ich verwende sendmail grad mal ein Jahr und habe sendmail genau einmal per .mc konfiguriert (anhand der sendmail-iga sowie einem Tipp aus _dieser_ ML, der mir den entscheidenden Hinweis gab, wie ich was konfiguriere, das nicht via Yast geht -- und was der Grund war, weshalb ich sendmail so lange nicht konfiguriert habe, sondern XFMail verwendete...)
Wenn ich deine Mail korrekt verstanden habe¹, sollte Flo seine sendmail.cf so modifizieren, das Mails an den lokalen MDA (in dem Fall wohl procmail) nicht maskiert werden mit seiner eigenen Domain.
Weiss nicht, da ich Flo's config nicht kenne. Meine Mail war ja eigentlich auch nicht auf Flo's Problem, sondern auf die von Flo gemailten Zeilen aus seiner sendmail.cf bezogen -- die IMO recht wenig mit seinem Problem zu tun haben. Sein Problem duerfte irgend- eine Option sein, die dann die _Anwendung_ der Zeilen verursacht.
Leider besitzt er keine mc-Datei, das würde die Sache einfacher machen.
Hm. IIRC hat er ne .mc...
Viel Spass beim selber austesten...
Dazu fehlt mir ein sendmail, und mein postfix läuft zur Zeit bestens.
Hm. 'sendmail -bt -d21.99' macht Spass... Du verpasst was ;) Hm. Postfix... Hab ich mir IIRC damals auch mal angeschaut, und hab's genausowenig wie sendmail so konfiguriert bekommen, wie ich wollte... (oder war das qmail? Oder _auch_ qmail? -- masqmail hab ich aber nicht getestet). Naja, jedenfalls ging dann _der_ Tip ueber diese Liste und dann kam, nur ein paar Tage spaeter, auch _nochmal_ ein "Motivations- schub" ("will _endlich_ mutt anschauen/verwenden!") und dann war sendmail dann doch "auf Anhieb" und "einfach so" so konfiguriert wie ich's wollte und ich wurde *schwuppdiwupp* zum Muttischisten :))) Seitdem hab ich an meiner sendmail-config nix wesentliches mehr geaendert[1]... Leider hab ich irgendwann mal gepennt und Yast1 hat mir meine .mc ueberschrieben :((( Ich hab zwar eine relativ aehnliche rekonstruieren koennen, aber das ist halt nicht mehr die gleiche... Naja, seitdem verwende ich Yast1 (2 sowieso nicht -- hab ich gar nicht) eigentlich nur noch um (Test-)User anzulegen oder wieder zu loeschen...
¹ auch ein viertes Mal lesen der Mail hätte nicht weiter zum Verständnis beigetragen
Vielleicht beim 5ten Mal? *eg* Und wo hat's "gehangen"? Ich wuerde das schon gern besser erklaeren -- schon allein, damit _ich's_ besser verstehe, was ich da geschrieben habe... ;) Denn ich habe die Erfahrung gemacht (nicht nur "am PC"[2]), dass es nichts besseres fuer's eigene Verstaendnis gibt, als zu versuchen es jemand anders zu erklaeren... -dnh [1] ich habe mal an irgendner Laengendefinition gespielt -- ohne erkennbare Wirkung -- und noch irgendwas unwichtiges... [2] z.B. in Mathe, Chemie, Physik... --
Wenn ich sie kennen wuerde, dann muesste ich nicht glauben. Hört sich an wie ein Bibelzitat. [in suse-talk]
* Waldemar Brodkorb
From the keyboard of Florian, * Waldemar Brodkorb
textete am 07.12.01: From the keyboard of Malte,
Wie ist dein sendmail konfiguriert? Wie sieht deine mc-Datei bezüglich *masqerade* aus?
Das habe ich in der sendmail.cf gefunden: (sorry, lange Zeile)
R$* < @ $* $=M . > $* $: $1 < @ $2 $3 . @ $M > $4 convert masqueraded doms R$* $: $>94 $1 do masquerading R$* $: $>93 $1 do masquerading R$+ $: $>94 $1 do masquerading R$+ $: $>93 $1 do masquerading
Hmm, ich sagte mc-Datei, wer soll den die Bedeutung der cf-Datei-Anweisungen verstehen? :)
Ich hab's mir aber nicht mit der mc- Datei zusammengebastelt, ich habe das Perl- Script install-sendmail werkeln lassen. cu flo --
"Laßt mich mit Eurer Scheiße in Ruhe" <-- T-Shirt Spruch Aha, Du bist also ein T-Shirt. Vermutlich ein paar mal zu heiss gewaschen. [Marco Froehlich und Frank Weinberg in dag°]
Moin, On 06.12.2001 11:29 Alex Klein wrote, at least in part:
* Am 06.12.2001 zauberte Thorsten Haude:
* Florian Gross
[01-12-05 18:51]: Da geht doch nach dem 'Rösel' irgendwas schief. Nur was? Ich kann Dir nicht folgen. Wo genau liegt das Problem?
Wie dick soll er es denn eigentlich noch markieren?
So dick dass selbst Harry Potter ohne Brille es noch lesen kann :o)
Original Header, auf dessen Mail sich Flo bezog: [...] Delivered-To: mailing list suse-linux@suse.com From: Rösel, Wolfgang
To: Subject: AW: fetchmail-problem Date: Wed, 5 Dec 2001 12:23:46 +0100 [...]
Nicht ganz. Der original From-Header lautete:
| From: =?iso-8859-1?Q?R=F6sel=2C_Wolfgang?=
~[...~]
Gruss Malte
* Malte S. Stretz
On 06.12.2001 11:29 Alex Klein wrote, at least in part:
* Am 06.12.2001 zauberte Thorsten Haude:
* Florian Gross
[01-12-05 18:51]: Da geht doch nach dem 'Rösel' irgendwas schief. Nur was?
Original Header, auf dessen Mail sich Flo bezog: [...] Delivered-To: mailing list suse-linux@suse.com From: Rösel, Wolfgang
To: Subject: AW: fetchmail-problem Date: Wed, 5 Dec 2001 12:23:46 +0100 [...] Nicht ganz. Der original From-Header lautete: | From: =?iso-8859-1?Q?R=F6sel=2C_Wolfgang?=
ARGL! Scheiß Umlaute im Header!
Hat Dein sendmail/procmail/werauchimmer das evtl in den obigen Header umgebastelt? Dann liegt wohl dort der Fehler: Das Komma wird als Adresstrenner interpretiert (die Quotes fehlen). Daher meint Mutt die Mail kam von den Usern 'Rösel' und dem User 'Wolfgang
' Da bei 'Rösel' die Domain fehlt, muss es wohl ein lokaler User gewesen sein, der da geschrieben hat, aslo hängt Mutt Deine (grossing.de) Domain an. Daher hast Du plötzliche einen User Rösel@grossing.de. q.e.d. *g*
Doch, das müßte die Erklärung sein. Kann man sowas auch abstellen, ohne den Rechner von Wolfgang zu knacken und die From:- Zeile zu ändern? cu flo -- In einer Bürokratie wird die zu verrichtende Arbeit so lange ausgedehnt, bis sie die zur Verfügung stehende Zeit ausfüllt. [North Cote Parkinson]
Moin, On 06.12.2001 20:33 Florian Gross wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz
textete am 06.12.01: On 06.12.2001 11:29 Alex Klein wrote, at least in part: ~[...~]
Nicht ganz. Der original From-Header lautete: | From: =?iso-8859-1?Q?R=F6sel=2C_Wolfgang?=
ARGL! Scheiß Umlaute im Header!
Ich mag die Dinger. Ohne ist das Leben so langweilig :)
Hat Dein sendmail/procmail/werauchimmer das evtl in den obigen Header umgebastelt? Dann liegt wohl dort der Fehler: Das Komma wird als Adresstrenner interpretiert (die Quotes fehlen). Daher meint Mutt die Mail kam von den Usern 'Rösel' und dem User 'Wolfgang
' Da bei 'Rösel' die Domain fehlt, muss es wohl ein lokaler User gewesen sein, der da geschrieben hat, aslo hängt Mutt Deine (grossing.de) Domain an. Daher hast Du plötzliche einen User Rösel@grossing.de. q.e.d. *g*
Doch, das müßte die Erklärung sein. Kann man sowas auch abstellen, ohne den Rechner von Wolfgang zu knacken und die From:- Zeile zu ändern?
Och, Wolfgang's OE funzt (ausnahmsweise) korrekt. IMHO gibt es in sendmail eine Option, die die Mail automagisch von Quoted Printable nach 8bit konvertiert. Wenn der "Filter" anschlägt, dann setzt sendmail irgendeinen X- Header, ich weiss aber grad nich wie der heisst (X-MIME-Converted oder so). Ist in Deinen Headern irgendwo sowas anzutreffen? Möglicherweise war's auch gar nicht Dein Server, sondern irgendeiner dazwischen. GMX war's aber nich, die setzen qmail ein... *lol* hab mir mal eben Deine Header angeguckt. Da kann man den passenden Eintrag leicht übersehen. Aber von meinem Webspace-Provider hab ich etwa folgenden Eintrag gefunden: | X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by ns.keyserver30.de id RAA24611 Halt mal nach sowas Ausschau. Gruss Malte
* Malte S. Stretz
On 06.12.2001 20:33 Florian Gross wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz
textete am 06.12.01: On 06.12.2001 11:29 Alex Klein wrote, at least in part: ~[...~]
Nicht ganz. Der original From-Header lautete: | From: =?iso-8859-1?Q?R=F6sel=2C_Wolfgang?=
ARGL! Scheiß Umlaute im Header!
Ich mag die Dinger. Ohne ist das Leben so langweilig :)
Aber nicht im Header!
Hat Dein sendmail/procmail/werauchimmer das evtl in den obigen Header umgebastelt? Dann liegt wohl dort der Fehler: Das Komma wird als Adresstrenner interpretiert (die Quotes fehlen). Daher meint Mutt die Mail kam von den Usern 'Rösel' und dem User 'Wolfgang
' Da bei 'Rösel' die Domain fehlt, muss es wohl ein lokaler User gewesen sein, der da geschrieben hat, aslo hängt Mutt Deine (grossing.de) Domain an. Daher hast Du plötzliche einen User Rösel@grossing.de. q.e.d. *g* Doch, das müßte die Erklärung sein. Kann man sowas auch abstellen, ohne den Rechner von Wolfgang zu knacken und die From:- Zeile zu ändern?
Och, Wolfgang's OE funzt (ausnahmsweise) korrekt.
Ich hab' nicht behauptet, das der OE einen Fehler hat. In der Fromzeile ist entweder ein Komma zuviel oder zwei " zuwenig drin.
IMHO gibt es in sendmail eine Option, die die Mail automagisch von Quoted Printable nach 8bit konvertiert. Wenn der "Filter" anschlägt, dann setzt sendmail irgendeinen X- Header, ich weiss aber grad nich wie der heisst (X-MIME-Converted oder so). Ist in Deinen Headern irgendwo sowas anzutreffen? Möglicherweise war's auch gar nicht Dein Server, sondern irgendeiner dazwischen. GMX war's aber nich, die setzen qmail ein...
Muß bei mir sein. Oder bei bytecamp. Hmmm... cu flo -- Warum bist du dann noch Jungfrau? Hat man dich kastriert? [Steffen H. Hillner in dafb]
Moin, On 08.12.2001 18:33 Florian Gross wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz
textete am 07.12.01: On 06.12.2001 20:33 Florian Gross wrote, at least in part:
~[...~]
ARGL! Scheiß Umlaute im Header!
Ich mag die Dinger. Ohne ist das Leben so langweilig :)
Aber nicht im Header!
War auch nich ganz ernst gemeint. Zumindest was "langweilig" anging :) Aber ganz im ernst: Ich denke (oops; das ist gefährlich), dass Umlaute auch im Header ihre Daseinsberechtigung haben. Schließlich gibt es genug Leute, die selbige im Namen haben und ich vergess auch hin und wieder mal, dass die Dinger im Subject Probleme machen (können). <rant> Ich würde statt "Scheiß Umlaute im Header!" eher sagen "Scheiß Amis die nie über den Tellerrand schauen und schon vor Jahren in ihrem besch***enen ANSI-, ASCII- und sonstigen Standards keine Umlaute vorgesehen haben und sich deshalb heute irgendwelche Workarounds ausdenken müssen und dann auch noch zu blöd sind, ihre Software richtig anzupassen." </rant>
~[...~]
Doch, das müßte die Erklärung sein. Kann man sowas auch abstellen, ohne den Rechner von Wolfgang zu knacken und die From:- Zeile zu ändern?
Och, Wolfgang's OE funzt (ausnahmsweise) korrekt.
Ich hab' nicht behauptet, das der OE einen Fehler hat. In der Fromzeile ist entweder ein Komma zuviel oder zwei " zuwenig drin.
Ich wollt damit nur sagen, dass das Knacken von Wolfgang's Rechner nicht die einzige Lösung ist bzw. noch nicht mal die richtige. Besser wäre es, den Server von Deinem Provider oder Deinen zu knacken (werauchimmer der Schuldige ist) und dort die Konfiguration anzupassen.
IMHO gibt es in sendmail eine Option, die die Mail automagisch von Quoted Printable nach 8bit konvertiert. Wenn der "Filter" anschlägt, dann setzt sendmail irgendeinen X- Header, ich weiss aber grad nich wie der heisst (X-MIME-Converted oder so). Ist in Deinen Headern irgendwo sowas anzutreffen? Möglicherweise war's auch gar nicht Dein Server, sondern irgendeiner dazwischen. GMX war's aber nich, die setzen qmail ein...
Muß bei mir sein. Oder bei bytecamp. Hmmm...
Die bei bytecamp haben ihre Server ganz gut im Griff. Wird wohl eher bei Dir sein. Und ich schätz mal, sendmail war's auch nicht, da mein Provider die Konverter-Funktion aktiviert hat, ich aber trotzdem den originalen Header bekommen hab. Schaut so aus, als ob sich das nur auf den Body beschränkt. Wo läuft Deine Mail denn noch so durch (procmail evtl.)? Gruss Malte
* Malte S. Stretz schrieb am 09.Dez.2001:
War auch nich ganz ernst gemeint. Zumindest was "langweilig" anging :) Aber ganz im ernst: Ich denke (oops; das ist gefährlich), dass Umlaute auch im Header ihre Daseinsberechtigung haben. Schließlich gibt es genug Leute, die selbige im Namen haben und ich vergess auch hin und wieder mal, dass die Dinger im Subject Probleme machen (können).
<rant> Ich würde statt "Scheiß Umlaute im Header!" eher sagen "Scheiß Amis die nie über den Tellerrand schauen und schon vor Jahren in ihrem besch***enen ANSI-, ASCII- und sonstigen Standards keine Umlaute
Der dritte amerikanische Standard heißt ASA.
vorgesehen haben und sich deshalb heute irgendwelche Workarounds ausdenken müssen und dann auch noch zu blöd sind, ihre Software richtig anzupassen." </rant>
Der ASCII-Zeichensatz ist zu einer Zeit entstanden, als noch keiner an Internationalisierung gedacht hat, und auch keiner an einem weltweiten Internet. Wenn Du es erweiteren möchtest, wieso denn nur deutsche Umlaute, und meinetwegen noch französische Sonderzeichen? 1,2 Milliarden Menschen leben in China, 1 Milliarden in Indien. Da sind die doch erst mal dran. Indien ist auch kein Problem, aber China. Weißt Du wieviel verschiedene Schriftzeichen die haben? Aber auch, wenn man für Indien, und dann auch für Rußland, Arabien, Japan, Korea, Äthiopien, Israel, Grichenland, Georgien, Tibet und was weiß ich noch, deren Schriftzeichen berücksichtigen willst, dann hat man sehr viel zu tun. Das ist erst mit Unicode im Griff zu kriegen. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/produkte/buecher/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/shar/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
Moin, On 10.12.2001 07:28 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 09.Dez.2001:
[...]
<rant> Ich würde statt "Scheiß Umlaute im Header!" eher sagen "Scheiß Amis die nie über den Tellerrand schauen und schon vor Jahren in ihrem besch***enen ANSI-, ASCII- und sonstigen Standards keine Umlaute
Der dritte amerikanische Standard heißt ASA.
Danke. Der fehle mir noch.
vorgesehen haben und sich deshalb heute irgendwelche Workarounds ausdenken müssen und dann auch noch zu blöd sind, ihre Software richtig anzupassen."
Der ASCII-Zeichensatz ist zu einer Zeit entstanden, als noch keiner an Internationalisierung gedacht hat, und auch keiner an einem weltweiten Internet.
Aber selbst zu der Zeit gab es genügend Leute selbst in den USA, die Umlaute bzw. "Sonderzeichen" im Namen haben/hatten. Ok, deutsche Umlaute a la äöüß waren und sind da drüben eher seltener anzutreffen, aber was ist mit all den französischstämmigen Namen mit éáè oder den Hispanos mit einem ñ und/oder den entsprechenden Akzentzeichen im Namen? Na ja, A{NSI,SCII} war zu der Zeit auch nicht wirklich das Problem. Schließlich gab es genug Zeichensätze, die im variablen Bereich (Zeichen höher 127) die Umlaute definiert haben (war das nicht sogar der Fall in einem der beiden? Ich kann die nie so richtig auseinander halten). Nur um ein Bit zu sparen wurden die ausgegerenzt. [Beachte: wir haben </rant> noch nicht erreicht -- also erwähn bitte nicht Parity o.ä. ;-) ]
Wenn Du es erweiteren möchtest, wieso denn nur deutsche Umlaute, und meinetwegen noch französische Sonderzeichen? 1,2 Milliarden Menschen leben in China, 1 Milliarden in Indien. Da sind die doch erst mal dran.
Nicht unbedingt. China war zu der Zeit für die Amis wirklich sehr fern. Wer benutzte in den USA ausserhalb Chinatowns u.ä. schon chinesische, japanische, kyrillische oder andere Schriftzeichen? Aber europäische Umlaute sind selbst in der englischen Sprache (dort wo Worte aus anderen Sprachen übernommen wurden, was die Amis ja ganz gerne machen) keine Seltenheit.
Indien ist auch kein Problem, aber China. Weißt Du wieviel verschiedene Schriftzeichen die haben?
So einige :)
Aber auch, wenn man für Indien, und dann auch für Rußland, Arabien, Japan, Korea, Äthiopien, Israel, Grichenland, Georgien, Tibet und was weiß ich noch, deren Schriftzeichen berücksichtigen willst, dann hat man sehr viel zu tun. Das ist erst mit Unicode im Griff zu kriegen.
Stimmt. Aber Unicode und andere Zeichensätze existieren nun schon (fast) ewig. Warum unterstützt die Software (vor allem die aus den USA) selbige immer noch nicht richtig? Ganz einfach: Programmierer sind faul; was sie nicht selbst brauchen, implementieren sie nicht (ich kenn das :o).
</rant>
Gruss Malte
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
On 10.12.2001 07:28 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
Na ja, A{NSI,SCII} war zu der Zeit auch nicht wirklich das Problem. Schließlich gab es genug Zeichensätze, die im variablen Bereich (Zeichen höher 127) die Umlaute definiert haben (war das nicht sogar der Fall in einem der beiden? Ich kann die nie so richtig auseinander halten). Nur um ein Bit zu sparen wurden die ausgegerenzt. [Beachte: wir haben </rant> noch nicht erreicht -- also erwähn bitte nicht Parity o.ä. ;-) ]
AFAIR wurde der ASCII-Code für den Fernschreiber entwickelt. Da war nichts mit 8 Bit. Da kamen doch Lochstreifen an, und die hatten 7 Bit. Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10
Moin, On 12.12.2001 19:43 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
Na ja, A{NSI,SCII} war zu der Zeit auch nicht wirklich das Problem. Schließlich gab es genug Zeichensätze, die im variablen Bereich (Zeichen höher 127) die Umlaute definiert haben (war das nicht sogar der Fall in einem der beiden? Ich kann die nie so richtig auseinander halten). Nur um ein Bit zu sparen wurden die ausgegerenzt. [Beachte: wir haben </rant> noch nicht erreicht -- also erwähn bitte nicht Parity o.ä. ;-) ]
AFAIR wurde der ASCII-Code für den Fernschreiber entwickelt. Da war nichts mit 8 Bit. Da kamen doch Lochstreifen an, und die hatten 7 Bit.
*lol* K.A. wie viel Bit die Lochstreifen hatten. Aber der Punkt ist doch, dass es bereits definierte Zeichensätze gab (ich hab jetzt leider keine Namen parat), die sehr wohl Umlaute etc. enthielten. Hätte man die gleich umgesetzt, wären wir heute viel glücklicher. Gruss Malte
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
On 12.12.2001 19:43 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
Na ja, A{NSI,SCII} war zu der Zeit auch nicht wirklich das Problem. Schließlich gab es genug Zeichensätze, die im variablen Bereich (Zeichen höher 127) die Umlaute definiert haben (war das nicht sogar der Fall in einem der beiden? Ich kann die nie so richtig auseinander halten). Nur um ein Bit zu sparen wurden die ausgegerenzt. [Beachte: wir haben </rant> noch nicht erreicht -- also erwähn bitte nicht Parity o.ä. ;-) ]
AFAIR wurde der ASCII-Code für den Fernschreiber entwickelt. Da war nichts mit 8 Bit. Da kamen doch Lochstreifen an, und die hatten 7 Bit.
*lol* K.A. wie viel Bit die Lochstreifen hatten. Aber der Punkt ist doch, dass es bereits definierte Zeichensätze gab (ich hab jetzt leider keine Namen parat), die sehr wohl Umlaute etc. enthielten. Hätte man die gleich umgesetzt, wären wir heute viel glücklicher.
Bist Du Dir da sicher? Erst einmal ist der ASCII Zeichensatz schon sehr alt. Zum anderen was bringt es wenn Umlaute dabei sind? Es ist doch nicht möglich alle Sonderzeichen in 256 Zeichen zu packen. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Moin, On 12.12.2001 21:44 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
On 12.12.2001 19:43 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
Na ja, A{NSI,SCII} war zu der Zeit auch nicht wirklich das Problem. Schließlich gab es genug Zeichensätze, die im variablen Bereich (Zeichen höher 127) die Umlaute definiert haben (war das nicht sogar der Fall in einem der beiden? Ich kann die nie so richtig auseinander halten). Nur um ein Bit zu sparen wurden die ausgegerenzt. [Beachte: wir haben </rant> noch nicht erreicht -- also erwähn bitte nicht Parity o.ä. ;-) ]
AFAIR wurde der ASCII-Code für den Fernschreiber entwickelt. Da war nichts mit 8 Bit. Da kamen doch Lochstreifen an, und die hatten 7 Bit.
*lol* K.A. wie viel Bit die Lochstreifen hatten. Aber der Punkt ist doch, dass es bereits definierte Zeichensätze gab (ich hab jetzt leider keine Namen parat), die sehr wohl Umlaute etc. enthielten. Hätte man die gleich umgesetzt, wären wir heute viel glücklicher.
Bist Du Dir da sicher? Erst einmal ist der ASCII Zeichensatz schon sehr alt. Zum anderen was bringt es wenn Umlaute dabei sind? Es ist doch nicht möglich alle Sonderzeichen in 256 Zeichen zu packen.
Jepp, ASCII ist antik. Aber die Zeichensätze-deren-Namen-ich-nicht- weiss hatten (fast) alle europäischen Sonderzeichen inkl. Tschechische u.ä.; 127 Zeichen waren reserviert für den Standard-ASCII-Zeichensatz, aber die restlichen 127 waren frei zu vergeben. Und wenn man da statt so einem Schnickschnack wie Rahmen Sonderzeichen reingepackt hat, dann hatte man locker genug Platz. Mehr als 127 verschiedene Sonderzeichen gibt's nämlich selbst in unseren Landen nicht :o) Gruss Malte
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
Moin,
On 12.12.2001 21:44 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
On 12.12.2001 19:43 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
Na ja, A{NSI,SCII} war zu der Zeit auch nicht wirklich das Problem. Schließlich gab es genug Zeichensätze, die im variablen Bereich (Zeichen höher 127) die Umlaute definiert haben (war das nicht sogar der Fall in einem der beiden? Ich kann die nie so richtig auseinander halten). Nur um ein Bit zu sparen wurden die ausgegerenzt. [Beachte: wir haben </rant> noch nicht erreicht -- also erwähn bitte nicht Parity o.ä. ;-) ]
AFAIR wurde der ASCII-Code für den Fernschreiber entwickelt. Da war nichts mit 8 Bit. Da kamen doch Lochstreifen an, und die hatten 7 Bit.
*lol* K.A. wie viel Bit die Lochstreifen hatten. Aber der Punkt ist doch, dass es bereits definierte Zeichensätze gab (ich hab jetzt leider keine Namen parat), die sehr wohl Umlaute etc. enthielten. Hätte man die gleich umgesetzt, wären wir heute viel glücklicher.
Bist Du Dir da sicher? Erst einmal ist der ASCII Zeichensatz schon sehr alt. Zum anderen was bringt es wenn Umlaute dabei sind? Es ist doch nicht möglich alle Sonderzeichen in 256 Zeichen zu packen.
Jepp, ASCII ist antik. Aber die Zeichensätze-deren-Namen-ich-nicht- weiss hatten (fast) alle europäischen Sonderzeichen inkl. Tschechische u.ä.; 127 Zeichen waren reserviert für den Standard-ASCII-Zeichensatz, aber die restlichen 127 waren frei zu vergeben. Und wenn man da statt so einem Schnickschnack wie Rahmen Sonderzeichen reingepackt hat, dann hatte man locker genug Platz. Mehr als 127 verschiedene Sonderzeichen gibt's nämlich selbst in unseren Landen nicht :o)
Du meinst sowas wie iso_8859_X aber da gibt es halt eine Menge verschiedener X. Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10
Moin, On 12.12.2001 23:19 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
On 12.12.2001 21:44 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
On 12.12.2001 19:43 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 12.Dez.2001:
Na ja, A{NSI,SCII} war zu der Zeit auch nicht wirklich das Problem. Schließlich gab es genug Zeichensätze, die im variablen Bereich (Zeichen höher 127) die Umlaute definiert haben (war das nicht sogar der Fall in einem der beiden? Ich kann die nie so richtig auseinander halten). Nur um ein Bit zu sparen wurden die ausgegerenzt. [Beachte: wir haben </rant> noch nicht erreicht -- also erwähn bitte nicht Parity o.ä. ;-) ]
AFAIR wurde der ASCII-Code für den Fernschreiber entwickelt. Da war nichts mit 8 Bit. Da kamen doch Lochstreifen an, und die hatten 7 Bit.
*lol* K.A. wie viel Bit die Lochstreifen hatten. Aber der Punkt ist doch, dass es bereits definierte Zeichensätze gab (ich hab jetzt leider keine Namen parat), die sehr wohl Umlaute etc. enthielten. Hätte man die gleich umgesetzt, wären wir heute viel glücklicher.
Bist Du Dir da sicher? Erst einmal ist der ASCII Zeichensatz schon sehr alt. Zum anderen was bringt es wenn Umlaute dabei sind? Es ist doch nicht möglich alle Sonderzeichen in 256 Zeichen zu packen.
Jepp, ASCII ist antik. Aber die Zeichensätze-deren-Namen-ich-nicht- weiss hatten (fast) alle europäischen Sonderzeichen inkl. Tschechische u.ä.; 127 Zeichen waren reserviert für den Standard-ASCII-Zeichensatz, aber die restlichen 127 waren frei zu vergeben. Und wenn man da statt so einem Schnickschnack wie Rahmen Sonderzeichen reingepackt hat, dann hatte man locker genug Platz. Mehr als 127 verschiedene Sonderzeichen gibt's nämlich selbst in unseren Landen nicht :o)
Du meinst sowas wie iso_8859_X aber da gibt es halt eine Menge verschiedener X.
Nope, ISO-8859 und Konsorten wurden erst vor gar nicht so langer Zeit definiert (relativ gesehen). Sind das nicht sogar Derivate von Unicode? Ich bin auf dem Gebiet nicht unbedingt der absolute Experte (anders als Du & Heimo & Conrad scheinbar :), aber ich dachte ursprünglich an den von Conrad erwähnten IBM-Zeichensatz und den DOS- Zeichensatz, der wie gesagt selbst in der US-Fassug die meisten Sonderzeichen enthielt (inkl. der oben erwähnten Rahmen). Ich denke mal, unter Unix und Derivaten gab's Entsprechungen. Na ja, wie auch immer. Irgendwie sind wir hier wohl wirklich verdammt OT und ich hab alles gesagt was ich zu sagen hatte. Alles weitere wäre Wiederholung :o) Ich denke der Beitrag von Euch 3 Experten hat meinem ursprünglichen Rant einen informativen Abschluss gesetzt, womit ich diesen Thread von meiner Seite schließen werde. Schoene Gruesse Malte
Am Donnerstag, 13. Dezember 2001 10:16 schrieb Malte S. Stretz:
Nope, ISO-8859 und Konsorten wurden erst vor gar nicht so langer Zeit definiert (relativ gesehen). Sind das nicht sogar Derivate von Unicode? Ich bin auf dem Gebiet nicht unbedingt der absolute Experte
Das dürfte jetzt aber wohl eher andersrum liegen. ISO-8859-1 war auf jeden fall 1986 beim Amiga schon die Basis, so alt muß er also allemal sein. Von Unicode war damals noch keine Rede. ISO-8859-1 stellt allerdings IMHO die die ersten 256 Zeichen im Unicode. Wird aber auch wirklich Zeit, das man mit den nationalen Zeichensatz- kauderwelsch mal aufräumt. Wenn ich von nem Chinesen ne Mail krieg, will ich doch zumindestens das sehen, was er geschrieben hat, auch wenns mit dem Verständnis nicht weit her ist ;-) -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Bernd, Am Mittwoch, 12. Dezember 2001 19:43 schrieb Bernd Brodesser:
AFAIR wurde der ASCII-Code für den Fernschreiber entwickelt. Da war nichts mit 8 Bit. Da kamen doch Lochstreifen an, und die hatten 7 Bit.
Wenn ich meine allerersten Computerschulungsunterlagen durchsehe, dann ist darin der ASCII-Code noch garnicht erwähnt. Die stammen aus dem Jahr 1965 (ASCII stammt aus 1963, war aber in Europa wohl noch nicht so sehr von Bedeutung, daß sie schon Eingang in solche Schulungsunterlagen gefunden hätten). Damals waren es z.B. zwei 4-Bit-Codes (wobei noch nicht von Bits, sondern von Kanälen gesprochen wurde) die eine Rolle spielten: Der Aiken-Code und der 3-Exzess oder auch Stibitz-Code. Ein 5-Kanal-Code war der 2-aus-5-Code und der erste 7-Kanal-Code war der IBM-BCD-Code, der allerdings so gut wie nichts mit ASCII zu tun hatte. Es handelte sich dabei eigentlich um einen 4-Kanal-Code, der drei zusätzliche Kanäle aufwies. Einer davon diente lediglich zu Prüfzwecken - es war ein Paritätskanal. Die beiden anderen dienten dazu, aus Zahlen Buchstaben oder die wichtigsten Sonderzeichen (z.B. $, &, *, % etc.) und Steuerzeichen (Wortbegrenzungszeichen, Gruppenmarke, Bandsegmentmarke etc.) zu machen. Lochstreifen wurden gerne mit dem IBM-BCD-Code verwendet. Für die weitaus stärker verbreiteten Lochkarten hat man in einer völlig anderen Codierung 12 Kanäle verwendet, mit denen aber nur die Zahlen von 0 bis 9 und die Buchstaben A bis Z sowie ein Zeichen * (Stern) dargestellt wurden. Der Fernschreibcode war übrigens ein 5-Kanal-Code, bei dem alle Zeichen doppelt belegt waren, z.B. hatte Q auch die Bedeutung 1, W auch die von 2 etc. Wann Buchstaben und wann Zahlen gesendet wurden, ist durch ein Vorsignal mitgeteilt worden. Der eigentliche ASCII-Code war wie gesagt ein 7-Bit-Code und enthielt 1963 lediglich Zaheln, Großbuchstaben und einige Steuerzeichen (insgesamt 99 Zeichen). Erst die ECMA hat 1964 die verbleibenden Plätze vor allem mit Kleinbuchstaben belegt. 1986 ist diese Tabelle dann von der ANSI übernommen worden und 1974 von der ISO zum Weltstandard ISO-646 gemacht worden. -- Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg Tel: 040 - 753 47 95, Fax: 040 - 752 68 03, Web: http://www.heimo.de/
On Wed, 12 Dec 2001, Malte S. Stretz wrote:
On 10.12.2001 07:28 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 09.Dez.2001:
[...]
<rant> Ich w�rde statt "Schei� Umlaute im Header!" eher sagen "Schei� Amis die nie �ber den Tellerrand schauen und schon vor Jahren in ihrem besch***enen ANSI-, ASCII- und sonstigen Standards keine Umlaute
Der dritte amerikanische Standard hei�t ASA.
Danke. Der fehle mir noch.
Bemerkung: ANSI = American "National" Standardization Institute ASCII = American Standard Code for Information Interchange "ASCII = Amerkanischer Zeichencode - Urspruenglich eine Zeichenkodierung mit 7 Bit. Da z.B. deutsche Umlaute in diesem Zeichencode nicht vorhanden sind, gibt es immer wieder Probleme beim Austausch von Nachrichten oder Texten mit Zeichen, die nicht ASCII definiert sind. Es gibt viele Varianten eines ASCII-Codes mit 8 Bit, von denen die am weitesten verbreiteten Formen die Kodierung nach IBM-PC-ASCII, nach Roman-8 (HP-Drucker) und nach "Windows-Zeichensatz" sein duerften. Versuche einer 8-Bit-Normung unternahmen u.a. IBM und Microsoft mit den DOS-Code-Pages und auch die ISO." (Quelle: ISBN 3-930419-93-9, (c) 1999 SuSE GmbH)
Der ASCII-Zeichensatz ist zu einer Zeit entstanden, als noch keiner an Internationalisierung gedacht hat, und auch keiner an einem weltweiten Internet.
Wenn Du es erweiteren m�chtest, wieso denn nur deutsche Umlaute, und meinetwegen noch franz�sische Sonderzeichen? 1,2 Milliarden Menschen leben in China, 1 Milliarden in Indien. Da sind die doch erst mal dran.
... aber China. Wei�t Du wieviel verschiedene Schriftzeichen die haben?
So einige :)
KanChi (Die Chinesischen Schriftzeichen) besteht aus ca. 170 Radikalen, diese werden durch ca. 20 immer wieder auftretende "Anhaengsel" zu "kompletten Schriftzeichen erweitert. Ein solches komplettes Schriftzeichen symbolisiert idR ein Wort oder ein Wortteil, welches dann in den ca. 50 anerkannten Ausspracheformen der chinesischen Schriftsprache anders klingt. Man schaetzt, dass es ca. 7500 Kanchi gibt, aber kein Mensch kennt alle. (Ein durchschnittlicher Angestellter mit einer chinesischen Muttersprache benutzt im Laufe seines Lebens ca. 3500 davon, ein Hochintelektueller benutzt ca. 5500; und mit etwa 2000 Kanchi kann man 100 Jahre alt werden) Die Japanische Sprache hat keine eigene Schrift. Deshalb benutzen die Japaner ebenfalls Kanchi (chinesische Schrift) ergaenzt durch 2*50 Zeichen (50 Katagana und 50 Hiragana) zum Anzeigen der japanischen Grammatik und der japanisierten Fremdwoerter. Allerdings haben die Japaner eine Umschrift entwickelt, mit der sich jedes Kanchi und die Katagana sowie Hiragana darstellen lassen. Diese Umschrift heisst Romachi (uebersetzt etwa: Roemische Zeichen). Es wird das lateinische Alphabet benutzt in der Phonetik der (Amerikaischen) Englischen Sprache. Mit Romachi ist die Japanische Sprache komplett darstellbar. Rein theoretisch ist diese Umschrift problemlos auf das Chinesische uebetragbar. Praktischerseits hat Rot-China unlaengst mit Rot-Linux ge......, so dass man von daher auf einen "Standart fuer China" hoffen kann.
auch, wenn man f�r Indien, und dann auch f�r Ru�land, Arabien,
Dass die slawischen Sprachen mit dem lateinischen Alphabet darstellbar sind, zeigen bzw. leben die Polen bereits seit 1918. Das Polnischen wurde urspruenglich auch mit kyrillischen Schriftzeichen geschrieben. Inzwischen schreibt man aber lateinische Schriftzeichen. Fuer die "abweichenden" Laute gibt es zwei Schreibweisen, einmal mit Akzentuierungen oder Cedilles, zum anderen mit Buchstabenkombinationen (cz = c-cedille). Dasselbe ist im Tschechischen moeglich, dort aber eher gesellschaftlich abgelehnt (verpoent). Dennoch werden sich die Tschechen (und Slowaken) an die bereits vorhandene lateinische Schreibweise frueher oder spaeter gewoehnen (muessen). In anderen slwaischen Sprachen geht das auch, ist dann aber fuer die Muttersprachler eher gewoehnungsbeduerftig. Aber ich habe mich auch an Ueberfluss, Oekonom, ^^ ^^ ^^ Aeusserlichekeiten und andere sprachliche "Verbrechen" gewoehnt. ^^ ^^ ^^
Japan, Korea, �thiopien, Israel, Grichenland, Georgien, Tibet und
Das sind dann so Sprachen, mit denen ich mich weniger auskenne. Aber auch da sind Umschriften moeglich. Immerhin koennen wir Deutschen auch einen nicht-lateinischen Laut mit einer Kombination aus drei lateinischen Buchstaben (sch) problemlos darstellen, ohne dass uns das stoerte. Ausserdem gibt es noch genug Sprachen, die noch nicht mal eine Schrift haben (geschweige denn Lehrbuecher). Diesen sollte am besten gleich von Anfang an ASCII (7Bit) geimpft werden.
was wei� ich noch, deren Schriftzeichen ber�cksichtigen willst, dann hat man sehr viel zu tun. Das ist erst mit Unicode im Griff zu kriegen.
Stimmt. Aber Unicode und andere Zeichens�tze existieren nun schon (fast) ewig. Warum unterst�tzt die Software (vor allem die aus den USA) selbige immer noch nicht richtig? Ganz einfach: Programmierer sind faul; was sie nicht selbst brauchen, implementieren sie nicht
ACK, das ist wohl das groesste Problem. Ohne Zwang macht jeder nur, was er muss. Und selbst, wenn Standarts definiert werden,haelt sich auch kaum wer dran :-(
(ich kenn das :o).
</rant>
Im Uebrigen ist dieser Thread, solang ich die Liste lese, am weitesten am Thema vorbei. Deshalb hier nochmal ein Schriftzeichen: OTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOT MfG, Conrad Gliem #250333
* Conrad Gliem schrieb am 13.Dez.2001:
On Wed, 12 Dec 2001, Malte S. Stretz wrote:
On 10.12.2001 07:28 Bernd Brodesser wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz schrieb am 09.Dez.2001:
Der ASCII-Zeichensatz ist zu einer Zeit entstanden, als noch keiner an Internationalisierung gedacht hat, und auch keiner an einem weltweiten Internet.
ASCII ist vor allem zu einer Zeit entstanden, als noch keiner an Computer gedacht hat.
Die Japanische Sprache hat keine eigene Schrift. Deshalb
So kann man das nun auch nicht sagen. Die Japanische Schrift ist von der chinesischen abgeleitet. Aber auch die lateinische Schrift ist von der grichischen abgeleitet. Japanische und chinesische Schriftzeichen unterscheiden sich sehr beträchtlich.
benutzen die Japaner ebenfalls Kanchi (chinesische Schrift) ergaenzt durch 2*50 Zeichen (50 Katagana und 50 Hiragana) zum Anzeigen der japanischen Grammatik und der japanisierten Fremdwoerter. Allerdings haben die Japaner eine Umschrift entwickelt, mit der sich jedes Kanchi und die Katagana sowie Hiragana darstellen lassen. Diese Umschrift heisst Romachi (uebersetzt etwa: Roemische Zeichen). Es wird das lateinische Alphabet benutzt in der Phonetik der (Amerikaischen) Englischen Sprache. Mit Romachi ist die Japanische Sprache komplett darstellbar. Rein theoretisch ist diese Umschrift problemlos auf das Chinesische uebetragbar.
Es gibt eine chinesische Umschrift, die auch sehr Erfolgreich angewand wird. Einziges Problem, es tauchen auf den lauttragenden Vokalen diakritische Zeichen auf. á à â und ã wobei letzteres ein Querstrich über das a sein soll. Diese vier Zeichen stellen die vier verschiedene Betonungen des Mandarin, der chinesischen Hochsprache dar. Das ist übrigend das gewaltigere Problem. Die Umschrift mit lateinischen Buchstaben ist eine Lautschrift. Die chinesische Schrift ist es nicht. Bei uns gibt es das nur bei Zahlen. 2327 wird im englischen ganz anders ausgesprochen wie im Ungarischen und im Türkischen anders als im Russischen. Die Bedeutung ist aber überall die gleiche. Im chinesischen ist dies so bei allen Zeichen. Und südchinesisch ist eine völlig andere Sprache als Nordchinesisch.
Praktischerseits hat Rot-China unlaengst mit Rot-Linux ge......, so dass man von daher auf einen "Standart fuer China" hoffen kann.
auch, wenn man für Indien, und dann auch für Rußland, Arabien,
Dass die slawischen Sprachen mit dem lateinischen Alphabet darstellbar sind, zeigen bzw. leben die Polen bereits seit 1918. Das Polnischen wurde urspruenglich auch mit kyrillischen Schriftzeichen geschrieben. Inzwischen schreibt man aber
Sicher? Ich glaube nicht. Polen hat lange Zeit zu Rußland gehört, da wurden selbstverständlich kyrillische Zeichen verwendet, aber vorher war Polen selbstständig, da haben sie sicherlich keine kyrillische Zeichen verwendet. Im übrigen könnte man auch deutsche Worte mit kyrillische Buchstaben schreiben. Warum sollten die Rußen lateinische Buchstaben verwenden, genausogut geht es umgekehrt.
lateinische Schriftzeichen. Fuer die "abweichenden" Laute gibt es zwei Schreibweisen, einmal mit Akzentuierungen oder Cedilles, zum anderen mit Buchstabenkombinationen (cz = c-cedille).
Dasselbe ist im Tschechischen moeglich, dort aber eher gesellschaftlich abgelehnt (verpoent). Dennoch werden sich die Tschechen (und Slowaken) an die bereits vorhandene lateinische Schreibweise frueher oder spaeter gewoehnen (muessen). In anderen slwaischen Sprachen geht das auch, ist dann aber fuer die Muttersprachler eher gewoehnungsbeduerftig.
Aber ich habe mich auch an Ueberfluss, Oekonom, ^^ ^^ ^^ Aeusserlichekeiten und andere sprachliche "Verbrechen" gewoehnt. ^^ ^^ ^^
Und wofür soll das gut sein? Übrigens Soest != Söst und Ueckermark != Ückermark usw.
Japan, Korea, Äthiopien, Israel, Grichenland, Georgien, Tibet und
Das sind dann so Sprachen, mit denen ich mich weniger auskenne. Aber auch da sind Umschriften moeglich. Immerhin
Und warum sollten sie eine Umschrift machen? Hat die lateinische Schrift irgend ein Vorteil? Die meisten Menschen verwenden sie nicht.
koennen wir Deutschen auch einen nicht-lateinischen Laut mit einer Kombination aus drei lateinischen Buchstaben (sch) problemlos darstellen, ohne dass uns das stoerte.
Nun ja, ein paar Ungereimtheiten gibt es gerade in Deutschland. So kann man im Deutschen nicht vernünftig Stalin schreiben, denn der hieß eben nicht Schtalin, also mit einem Sch am Anfang, sondern mit einem S wie in Sonne gefolgt von einem T. Ist kein Problem für einen Deutschen das auszusprechen, trotzdem gibt es kein Zeichen, bzw. Zeichenkombination dafür. Schrift ist ein hohes Kulturgut. Wir solten die verschiedene Schriften nicht so einfach opfern. Bernd
Conrad Gliem schrieb am Thu, Dec 13, 2001 at 12:04:01AM +0100:
Die Japanische Sprache hat keine eigene Schrift. Deshalb benutzen die Japaner ebenfalls Kanchi (chinesische Schrift) ergaenzt durch 2*50 Zeichen (50 Katagana und 50 Hiragana) zum Anzeigen der japanischen Grammatik und der japanisierten Fremdwoerter. Allerdings haben die Japaner eine Umschrift entwickelt, mit der sich jedes Kanchi und die Katagana sowie Hiragana darstellen lassen. Diese Umschrift heisst Romachi (uebersetzt etwa: Roemische Zeichen). Es wird das lateinische Alphabet benutzt in der Phonetik der (Amerikaischen) Englischen Sprache. Mit Romachi ist die Japanische Sprache komplett darstellbar. Rein theoretisch ist diese Umschrift problemlos auf das Chinesische uebetragbar.
Romaji ist genau wie die ausschließliche Verwendung der beiden Silbenalphabete zwar theoretisch möglich, aber praktisch unpraktisch ;-) Im Japanischen gibt es sehr viele Homophone (vgl. Ball = [Spielzeug|Tanzveranstaltung] oder Bank = [Geldinstitut|Sitzgelegenheit]. Die Worte werden durch unterschiedliche Kanji dargestellt, wären aber bei die Verwendung einer rein lautbasierten Schrift nur noch aus dem Kontext unterscheidbar. Zu den diversen anderen Schriften: Schrift hat viel mit der Kultur eines Volkes zu tun. Ich denke nicht, daß es gut wäre, alles in 7bit ASCII zu quetschen, nur damit ein paar Programmier es einfacher haben. Aber ich glaube auch nicht, daß das jemand wirklich will. Gruß, Antje, intelligente nicht-flame-OTs liebend. -- One OS to rule them all, one OS to find them one OS to bring them all, and in the darkness bind them in the land of Redmond, where the shadows lie.
* Malte S. Stretz
On 08.12.2001 18:33 Florian Gross wrote, at least in part:
* Malte S. Stretz
textete am 07.12.01: On 06.12.2001 20:33 Florian Gross wrote, at least in part:
~[...~]
ARGL! Scheiß Umlaute im Header!
Ich mag die Dinger. Ohne ist das Leben so langweilig :)
Aber nicht im Header!
War auch nich ganz ernst gemeint. Zumindest was "langweilig" anging :) Aber ganz im ernst: Ich denke (oops; das ist gefährlich), dass Umlaute auch im Header ihre Daseinsberechtigung haben. Schließlich gibt es genug Leute, die selbige im Namen haben und ich vergess auch hin und wieder mal, dass die Dinger im Subject Probleme machen (können).
Ich heiße eigentlich Florian Groß und Bernd Brodesser heißt richtig Bernd Brodeßer. Gibt sicher noch mehr, sind mir grad nur nicht eingefallen.
IMHO gibt es in sendmail eine Option, die die Mail automagisch von Quoted Printable nach 8bit konvertiert. Wenn der "Filter" anschlägt, dann setzt sendmail irgendeinen X- Header, ich weiss aber grad nich wie der heisst (X-MIME-Converted oder so). Ist in Deinen Headern irgendwo sowas anzutreffen? Möglicherweise war's auch gar nicht Dein Server, sondern irgendeiner dazwischen. GMX war's aber nich, die setzen qmail ein...
Muß bei mir sein. Oder bei bytecamp. Hmmm...
Die bei bytecamp haben ihre Server ganz gut im Griff. Wird wohl eher bei Dir sein. Und ich schätz mal, sendmail war's auch nicht, da mein Provider die Konverter-Funktion aktiviert hat, ich aber trotzdem den originalen Header bekommen hab. Schaut so aus, als ob sich das nur auf den Body beschränkt. Wo läuft Deine Mail denn noch so durch (procmail evtl.)?
Wohl eher doch mein sendmail. procmail liest nur die Header aus und verteilt dementsprechend. Die Domain taucht allerdings in der Sendmail- Config auf. cu flo -- Alles könnte hinkommen. Aber andere auf gar keinen Fall. [WoKo in dag°]
Am Mittwoch, 5. Dezember 2001 18:51 schrieb Florian Gross:
ich weiß nicht woran es liegt, aber irgendwas läuft bei mir bei den mails von Wolfgang Rösel schief. Und zwar nur bei denen!
* Rösel@grossing.de
textete am 05.12.01:
EMails dürfen keine Umlaute enthalten, demzufolge ist das keine gültige EMail-Adresse. Wenn die Probleme macht, ist das kein Wunder. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* Manfred Tremmel
Am Mittwoch, 5. Dezember 2001 18:51 schrieb Florian Gross:
ich weiß nicht woran es liegt, aber irgendwas läuft bei mir bei den mails von Wolfgang Rösel schief. Und zwar nur bei denen!
* Rösel@grossing.de
textete am 05.12.01: EMails dürfen keine Umlaute enthalten, demzufolge ist das keine gültige ^^^^^^ Sicher? Ich schätze, du meinst die Adresse, oder?
EMail-Adresse. Wenn die Probleme macht, ist das kein Wunder.
Dann muß ich halt damit leben. Allerdings ist das der einzige, bei dem das ganze so verstümmelt wird. Übrigens ist seine e-mail-Adresse _ohne_ Umlaute. Ich denke mal, daß Malte mit seinem Komma nicht so daneben liegt. cu flo -- Sind wir nicht alle ein bißchen Dieter, der eine mehr, der andere weniger? Gut, ich zugegebenermaßen weniger. [Thilo Machotta in dag°]
Florian Gross wrote:
Hallo,
ich weiß nicht woran es liegt, aber irgendwas läuft bei mir bei den mails von Wolfgang Rösel schief. Und zwar nur bei denen!
* Rösel@grossing.de
textete am 05.12.01: ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Daß das so nicht im Absender steht, weiß ich, aber bei mir sehen alle seine mails (und zwar echt nur die von Wolfgang) so aus, wenn ich die mail beantworte!
Wenn ich die mail lese, dann steht da:
From: Rösel@grossing.de, Wolfgang
Da geht doch nach dem 'Rösel' irgendwas schief. Nur was?
Folgendes ist im Einsatz:
- sendmail - fetchmail - procmail
Die drei sind von der SuSE 6.2
- mutt 1.2.5
Hi Flo,
das Komma im FROM-Header ist falsch gesetzt. Dein MUA (und meiner
auch) meinen, dass die Mail von mehreren Personen stammt. Wenn ich
die Mail von Wolfgang Rösel beantworten möchte, taucht folgendes im
TO auf:
To: "Rösel
To: Wolfgang
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Andreas Bock
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Antje M. Bendrich
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B.Brodesser@t-online.de
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Heimo Ponnath
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Horst Mueller
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Malte S. Stretz
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Rösel, Wolfgang
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Thorsten Haude
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Waldemar Brodkorb