Festplatte mit MBR (Lilo) / Linux / W2K von 30->60 GB klonen
Hallo Liste, ich möchte meine "Master-Festplatte" 30GB Boot/Linux/W2K-Festplatte gegen eine 60GB austauschen. Dazu ist, wenn ich es richtig erkannt (und sowohl Google als auch die vergangenen Threads richtig interpretiert habe) das Tool "dd" geeignet. Ist es korrekt, dass ich einfach mit (Urplatte=hda, neue Platte=hdb) dd if=/dev/hda of=/dev/hdb und ein paar Stunden Zeit die Festplatte sozusagen 1:1 kopiere und auf der großen dann noch Platz für eine neue Partition habe? Ode muss ich noch "bs=..." oder sonstige Parameter eingeben? Aus der Doku von dd wurde ich da nicht ganz schlau. Habe mir dazu bereits "Tom's floppy which has a root filesystem and is also bootable." - Tomsrtbt runtergeladen bzw. werde es auch noch mal mit SuSE-Rettungssystem probieren. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Danke schon mal Joachim
Hoi ! Ich habe damals bei einer ähnlichen Aktion auf der neuen Platte _vorher_ mittels fdisk Partionen in exakt gleicher Größe & Geometrie angelegt wie auf der alten platte und dann alles was darüberhinausging passend angelegt . Danach mittels dd /urplatte /neuplatte kopiert . evtl. musst du dann nochmal lilo aufrufen , aber das sollte es dann sein . cu Carsten
ich möchte meine "Master-Festplatte" 30GB Boot/Linux/W2K-Festplatte gegen eine 60GB austauschen. Dazu ist, wenn ich es richtig erkannt (und sowohl Google als auch die vergangenen Threads richtig interpretiert habe) das Tool "dd" geeignet.
Ist es korrekt, dass ich einfach mit (Urplatte=hda, neue Platte=hdb)
dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
und ein paar Stunden Zeit die Festplatte sozusagen 1:1 kopiere und auf der großen dann noch Platz für eine neue Partition habe? Ode muss ich noch "bs=..." oder sonstige Parameter eingeben? Aus der Doku von dd wurde ich da nicht ganz schlau.
Habe mir dazu bereits "Tom's floppy which has a root filesystem and is also bootable." - Tomsrtbt runtergeladen bzw. werde es auch noch mal mit SuSE-Rettungssystem probieren.
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Danke schon mal
Joachim
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfügbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
-- Antworten und Fragen bitte als PM an carsten-becher@cbecher.de GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net
Hallo Liste, On Sat, 20 Apr 2002, Carsten Becher wrote: [..]
ich möchte meine "Master-Festplatte" 30GB Boot/Linux/W2K-Festplatte gegen eine 60GB austauschen.
[...]
[...] (Urplatte=hda, neue Platte=hdb)
dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
... nur kurz für diejenigen, die ihre Master-Platte mal gegen eine größere austauschen wollen: es funktioniert einwandfrei incl. MBR und NTFS-Partition!!!. Kein kommerzielles Tool notwendig, einfach dd + Zeit. Wenn Schafe klonen so einfach wäre :-)) Vielen Dank für Deine Info Carsten, Joachim
Hi Ich habe da nochmal ne Frage.
dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
... nur kurz für diejenigen, die ihre Master-Platte mal gegen eine größere austauschen wollen: es funktioniert einwandfrei incl. MBR und NTFS-Partition!!!. Kein kommerzielles Tool notwendig, einfach dd + Zeit.
Wie war das mit der Größe der Partionen. Konkreter: Die Partitionen >=5 sind ja in der Partition 4 enthalten. Und wenn man mehr als 4 Partitionen hat, dann ist wohl bei ner größeren Platte die Partition 4 zwangsläufig größer als die originalen. Muß ich dann die Partitionen einzeln rüberschieben? Oder klappt das mit "dd if=/dev/hda of=/dev/hdb" und ich kann dann nachträglich in der Partitionstabelle wieder was ändern. Axel
Axel Heinrici
Ich habe da nochmal ne Frage.
dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
... nur kurz für diejenigen, die ihre Master-Platte mal gegen eine größere austauschen wollen: es funktioniert einwandfrei incl. MBR und NTFS-Partition!!!. Kein kommerzielles Tool notwendig, einfach dd + Zeit.
Wie war das mit der Größe der Partionen. Konkreter: Die Partitionen >=5 sind ja in der Partition 4 enthalten. Und wenn man mehr als 4 Partitionen hat, dann ist wohl bei ner größeren Platte die Partition 4 zwangsläufig größer als die originalen. Muß ich dann die Partitionen einzeln rüberschieben? Oder klappt das mit "dd if=/dev/hda of=/dev/hdb" und ich kann dann nachträglich in der Partitionstabelle wieder was ändern.
Ähm - bei dem Befehl dd if=/dev/hda of=/dev/hdb wird die ganze Platte hda auf hdb geschrieben. Danach hat man 1:1 alles auf hdb wie auf hda, inkl. der Partitionen. Der übrige Bereich ist komplett ungenutzt! Die Partitionstabelle lässt sich danach natürlich dann wieder ändern und anpassen. Mit den entsprechenden Tools lässt sich dann evtl. auch die erweiterte Partition vergrößern. Desweiteren: Das, was Du mit den Partitionsnummern machst, halte ich für absoluten Unsinn! Das ist wie "a^2 + b^2 = c^2" - die Formel selbst ist nonsense! Schwachfug. Was auch immer. Es trifft nur auf einen Fall zu bei einem Dreieck, welches Rechteckig ist und wo c die hypotenuse ist. Merke dir dann doch lieber den eigentlichen Satz: "Im rechtwinkligen Dreieck haben die beiden Kathetenquadrate zusammen die gleiche Fläche wie das Hypotenusenquadrat." Oder übertragen: 1) Eine Festplatte kann bis zu vier primäre Partitionen sein. Diese werden von Linux durchnummeriert von 1 bis 4. Ob nun die Partition 4 eine erweiterte Partition ist oder die 1, 2 oder 3, ist erst einmal egal. 2) Die erweiterten Partitionen nummeriert Linux dann von 5 an weiter durch. Es könnte sogar sein, dass Linux mehrere erweiterte Partitionen beherrscht, aber dies habe ich noch nicht ausprobiert. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hallo Axel,
From: "Axel Heinrici"
incl. MBR und NTFS-Partition!!!. Kein kommerzielles Tool notwendig, einfach dd + Zeit.
NTFS-Partitionen via dd??? Ich denke das klappt nur wenn die Zielpartition ein FAT32 ist.
Wie war das mit der Größe der Partionen.
Was meinst Du mit Größe? GB oder Anzahl der Partitionen?
Konkreter: Die Partitionen >=5 sind ja in der Partition 4 enthalten. Und wenn man mehr als 4 Partitionen hat, dann ist wohl bei ner größeren Platte die Partition 4 zwangsläufig größer als die originalen.
Also: Man kann bis zu 4 primäre Partitionen anlegen die dann als hda1 bis hda4 unter Linux angesprochen werden (wobei h für IDE- und s für SCSI-Platten und a für die Platte am 1. Controller Master steht). Die logischen Laufwerke sind in der Erweiterten Partition untergebracht, was bedeutet, daß statt der 4. primären Partition dort die Erweiterte ist. Die logischen Laufwerke heißen dann hda5 ff. Eigentlich ist der beschriebene Aufbau der Erweiterten Partition so auch nicht korrekt aber für Deine Zwecke reicht es (denn die Erweiterte Partition wird wie eine Kette von Erweiterten Partitionen für jedes log. Laufwerk aufgebaut. Daher kann man sich mit einem einzigen kaputten log. Laufwerk alle anderen zerschießen. Genaue Beschreibung in der c't. Wem's interessiert dem such ich's raus).
Muß ich dann die Partitionen einzeln rüberschieben? Oder klappt das mit "dd if=/dev/hda of=/dev/hdb" und ich kann dann nachträglich in der Partitionstabelle wieder was ändern.
So genau kenn ich dd nicht aber ich denke schon. Richte die Partitionen auf der neuen Platte vorher ein dann kannst Du die einzelnen Partitionen rüberkopieren. Gruß Michael
"Michael Lootz"
From: "Axel Heinrici"
Sent: Monday, April 22, 2002 10:52 AM
incl. MBR und NTFS-Partition!!!. Kein kommerzielles Tool notwendig, einfach dd + Zeit.
NTFS-Partitionen via dd??? Ich denke das klappt nur wenn die Zielpartition ein FAT32 ist.
Wie kommst Du denn auf die Idee??? dd liest doch die ganze Festplatte Byte für Byte aus, ohne auch nur den geringsten Sinn in den Bytes zu suchen. Somit ist es dd egal, was da drauf liegt! Und wenn Du da per Zufallsgeneratur nur Zufallszahlen drauf hast, wird dd dies trotzdem 1:1 kopieren. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Konrad Neitzel wrote: [snip]
Desweiteren: Das, was Du mit den Partitionsnummern machst, halte ich für absoluten Unsinn! Das ist wie "a^2 + b^2 = c^2" - die Formel selbst ist nonsense! Schwachfug. Was auch immer. Es trifft nur auf einen Fall zu bei einem Dreieck, welches Rechteckig ist und wo c die hypotenuse ist.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Das will ich sehen! scnr Manfred
Hallo Naja, dann habe ich mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. ----Ist ja auch Montagmorgen----
Ähm - bei dem Befehl
dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
wird die ganze Platte hda auf hdb geschrieben. Danach hat man 1:1 alles auf hdb wie auf hda, inkl. der Partitionen.
Für gleiche Platten ist mir das auch schon klar gewesen. Nur ob bei unterschiedlichen Platten die Partitionstabelle nach so einer Aktion noch Sinn macht wußte ich nicht. Hätte ja sein können, daß das mit anderer Plattengeometrie Probleme macht.
Der übrige Bereich ist komplett ungenutzt! Die Partitionstabelle lässt sich danach natürlich dann wieder ändern und anpassen. Mit den entsprechenden Tools lässt sich dann evtl. auch die erweiterte Partition vergrößern.
Genau darum ging es mir. Angenommen ich schiebe den gesamten Platteninhalt inklusive der Partitionstabelleauf 'ne neue Platte, die größer ist. Und Platte enthält logische Laufwerke. Dann will man ja auch den übrigen Plattenplatz nutzen. Das wiederum heißt doch nun, daß ich die Partition, die die logischen Laufwerke enthält, vergrößern muß, um neue Partitionen anzulegen. Und eben diese Aktion hört sich für meinen Geschmack etwas heikel an. Und du sprichst du von bestimmten Tools. Was nehme ich denn, um die Partitionstabelle ohne Datenverlust zu ändern. Axel
Hallo Konrad, Konrad Neitzel wrote:
NTFS-Partitionen via dd??? Ich denke das klappt nur wenn die Zielpartition ein FAT32 ist.
Wie kommst Du denn auf die Idee??? dd liest doch die ganze Festplatte Byte für Byte aus, ohne auch nur den geringsten Sinn in den Bytes zu suchen. Somit ist es dd egal, was da drauf liegt! Und wenn Du da per Zufallsgeneratur nur Zufallszahlen drauf hast, wird dd dies trotzdem 1:1 kopieren.
wie schon gesagt: ich kenn mich mit dd nicht aus. Aber die Schreibrechte auf NTFS-Partitionen von Linux aus sind mit Vorsicht zu genießen. Heißt das, daß dd davon ausgenommen ist? Das währe schön da ich dann von meiner NTFS-Partition ein Backup wieder einspielen könnte. Gruß Michael
On Mon, Apr 22, 2002 at 16:10:16 +0200, Michael Lootz wrote:
wie schon gesagt: ich kenn mich mit dd nicht aus. Aber die Schreibrechte auf NTFS-Partitionen von Linux aus sind mit Vorsicht zu genießen. Heißt das, daß dd davon ausgenommen ist? Das währe schön da ich dann von meiner NTFS-Partition ein Backup wieder einspielen könnte.
Nein, Michael, da verwechselst Du etwas. dd kopiert Dir Deine Festplatte Sektor fuer Sektor, Spur fuer Spur, ohne sich darum zu kuemmern, was die einzelnen Bytes in den Sektor fuer eine Funktion haben. Ob da ein Windows, ein OS/2 oder ein Unix drauf ist, ist dem dd-Befehl voellig egal. Deine NTFS-Rechte werden durch ein darauf befindliches Betriebssystem verwaltet. Dieses sorgt dafuer, dass Du in Dateien, die Dir nicht gehoeren, auch nicht reinschauen darfst. Wuerdest Du einen solchen Zugriff mit dd unternehmen, koenntest Du im Uebrigen problemlos Dir die Dateiinhalte anschauen, vorausgesetzt Du findest sie und weisst deren Inhalt auch richtig zu lesen. Dateien stehen naemlich nicht unbedingt leserlich vor Dir, wenn Du dd benutzt, ausserdem sind Dateien nicht "en block" geschrieben, Du musst Dir also alle Fragmente zusammensuchen. Natuerlich kannst Du auch eine NTFS-Platte per dd kopieren, um Dir dadurch eine Sicherheitskopie zu erstellen und sie auch wieder zu restaurieren. Freude daran wirst Du allerdings kaum haben, denn die Sicherungsplatte sollte schon exakt die gleiche Bauart haben wie die zu sichernde Platte. Und da greifen andere Sicherungsprogramme sicherlich eleganter. Sind Dir die Zusammenhaenge jetzt klarer geworden? Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hallo Axel, On Mon, 22 Apr 2002, Axel Heinrici wrote:
Hallo
Naja, dann habe ich mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. ----Ist ja auch Montagmorgen----
Ähm - bei dem Befehl
dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
wird die ganze Platte hda auf hdb geschrieben. Danach hat man 1:1 alles auf hdb wie auf hda, inkl. der Partitionen.
Für gleiche Platten ist mir das auch schon klar gewesen. Nur ob bei unterschiedlichen Platten die Partitionstabelle nach so einer Aktion noch Sinn macht wußte ich nicht. Hätte ja sein können, daß das mit anderer Plattengeometrie Probleme macht.
Der übrige Bereich ist komplett ungenutzt! Die Partitionstabelle lässt sich danach natürlich dann wieder ändern und anpassen. Mit den entsprechenden Tools lässt sich dann evtl. auch die erweiterte Partition vergrößern.
[....] Die kleine Platte wird einfach auf die Grosse kopiert. Dann bleibt natürlich am Plattenende noch Platz. Da kann man einfach eine zusätzliche Partition anlegen. Das funzt. Viele Grüsse Joachim
Hallo Michael, On Mon, 22 Apr 2002, Michael Lootz wrote:
Hallo Konrad,
Konrad Neitzel wrote:
NTFS-Partitionen via dd??? Ich denke das klappt nur wenn die Zielpartition ein FAT32 ist.
Wie kommst Du denn auf die Idee??? dd liest doch die ganze Festplatte Byte für Byte aus, ohne auch nur den geringsten Sinn in den Bytes zu suchen. Somit ist es dd egal, was da drauf liegt! Und wenn Du da per Zufallsgeneratur nur Zufallszahlen drauf hast, wird dd dies trotzdem 1:1 kopieren.
wie schon gesagt: ich kenn mich mit dd nicht aus. Aber die Schreibrechte auf NTFS-Partitionen von Linux aus sind mit Vorsicht zu genießen. Heißt das, daß dd davon ausgenommen ist? Das währe schön da ich dann von meiner NTFS-Partition ein Backup wieder einspielen könnte.
Schreibrechte auf NTFS bleiben komplett erhalten. Viele Grüsse Joachim
Am Montag, 22. April 2002 10:59 schrieb Konrad Neitzel:
Axel Heinrici
schrieb: [...] 2) Die erweiterten Partitionen nummeriert Linux dann von 5 an weiter durch. Es könnte sogar sein, dass Linux mehrere erweiterte Partitionen beherrscht, aber dies habe ich noch nicht ausprobiert.
beherrscht es. Aber wenn Du Win mit drauf hast, ist es danach mit dem Booten von selbigem aus. Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
Hallo MIchael!
Michael Lootz
Konrad Neitzel wrote:
NTFS-Partitionen via dd??? Ich denke das klappt nur wenn die Zielpartition ein FAT32 ist.
Wie kommst Du denn auf die Idee??? dd liest doch die ganze Festplatte Byte für Byte aus, ohne auch nur den geringsten Sinn in den Bytes zu suchen. Somit ist es dd egal, was da drauf liegt! Und wenn Du da per Zufallsgeneratur nur Zufallszahlen drauf hast, wird dd dies trotzdem 1:1 kopieren.
wie schon gesagt: ich kenn mich mit dd nicht aus. Aber die Schreibrechte auf NTFS-Partitionen von Linux aus sind mit Vorsicht zu genießen. Heißt das, daß dd davon ausgenommen ist? Das währe schön da ich dann von meiner NTFS-Partition ein Backup wieder einspielen könnte.
DD hat keine Ahnung von NTFS oder irgend welchen Filesystemen! Es kennt nur einen Datenstrom. Der Sinn ist egal und wird von anderen Programmen bestimmt (z.B. von einem Filesystem im Kernel). Evtl. hilft dir ein kleiner Vergleich: Von einer CD kannst Du ein Image bauen. Dieses Image ist dann einfach eine aneinanderreihung von Bytes. Was in dem Image drin ist, ist egal. Du kannst dieses Image kopieren, packen, vervielfältigen, was auch immer. In dem Image kann z.B. ein verschlüsseltes Dateisystem sein. Du kannst das Image so oft kopieren, wie Du willst. Oder das kann ein Daten in einem Dateisystem enthalten, das Du nicht kennst. Es ist egal. Es ist und bleibt eine aneinanderreihung von Bytes. Im Falle eines Filesystemes, kannst Du dieses Image dann auch mounten. Im Falle der Festplatte, bekommst Du auch einfach nur so ein Image der Festplatte. Und da hast Du dann halt am Anfang einen MBR und eine Partitionstabelle. Und dann auch irgendwo etwas, das ein NTFS Dateisystem ist. Das spielt alles keine Rolle, da Du die Daten sozusagen als Rohform siehst und kein bisschen Interpretierst. Ein anderes Beispiel - unabhängig von Computern, könnte folgendes sein: Du hast einen Zettel mit Arabischen Zeichen. Kannst Du nicht lesen. Aber dennoch kannst Du den Zettel kopieren. dd wäre hier der Kopierer. Der Kopierer hat keine Ahnung von den Arabischen Symbolen. Aber es ist ihm auch einfach nur egal. Er nimm einfach den Zettel, tastet ihn "Sektor" für "Sektor" ab und schreibt genau das, was er bekommt, auf ein Ziel. Und genau das macht auch dd. Eingabe kann irgendwas sein (if=...) Ausgabe kann irgendwas sein (of=...) Und Deine Aussage war eben: Der Kopierer kopiert englischsprachige Texte nur, wenn er es als französischen Text schreiben soll. Der Kopierer hat keine Ahnung von Englisch und von Französisch und erst recht kann der Kopierer nicht übersetzen! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
ESG-M.Misch@t-online.de (Manfred Misch) schrieb:
Konrad Neitzel wrote:
[snip]
Desweiteren: Das, was Du mit den Partitionsnummern machst, halte ich für absoluten Unsinn! Das ist wie "a^2 + b^2 = c^2" - die Formel selbst ist nonsense! Schwachfug. Was auch immer. Es trifft nur auf einen Fall zu bei einem Dreieck, welches Rechteckig ist und wo c die hypotenuse ist.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Das will ich sehen!
Hehe ... stimmt ja. Meinte natürlich ein rechtwinkliges Dreieck sprich einen Winkel mit 90 grad besitzt. Das "rechteckige Dreieck" - sprich ein Dreieck mit 3 Ecken a 90 Grad - könnte sich evtl. auf der Oberfäche einer "Kugel" bauen. Ich bin mir da sogar sehr sicher. Aber meine Mathe-Vorlesungen sind doch etwas zu lange her, so dass ich da jetzt doch keine zu grossen Details los werden kann. (Aber ich muss doch meinen Kopf aus der Schlinge ziehen :) ) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hi Michael On Monday, 22. April 2002 16.10, Michael Lootz wrote:
wie schon gesagt: ich kenn mich mit dd nicht aus. Aber die Schreibrechte auf NTFS-Partitionen von Linux aus sind mit Vorsicht zu genießen. Heißt das, daß dd davon ausgenommen ist? Das währe schön da ich dann von meiner NTFS-Partition ein Backup wieder einspielen könnte.
Mit dd [...] of=/dev/hdb schreibst Du eine Partition auf eine Platte. Etwas anderes wäre dd [...] of=/Verzeichnis/Dateiname, da schreibst Du _in_ eine Partition, da muss der Filesystemtreiber dafür vorhanden sein. Gruss Jürg
On Mon, Apr 22, 2002 at 20:17:22 +0200, Juerg Schneider wrote:
Mit dd [...] of=/dev/hdb schreibst Du eine Partition auf eine Platte.
Na, das ist vielleicht ein wenig ungeschickt ausgedrueckt. Du schreibst nicht _eine_ Partition auf die HD, sondern beschreibst das "rohe Medium Festplatte". Dabei gehen gewoehnlich die Partitionsinformationen verloren, vor allem, weil der dd-Befehl sicherlich so angewendet wird, dass er am Beginn der HD beginnt - dem Platz der Partitionstabelle. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hallo Peter und Konrad,
From: "Peter Blancke"
Natuerlich kannst Du auch eine NTFS-Platte per dd kopieren, um Dir dadurch eine Sicherheitskopie zu erstellen und sie auch wieder zu restaurieren. Freude daran wirst Du allerdings kaum haben, denn die Sicherungsplatte sollte schon exakt die gleiche Bauart haben wie die zu sichernde Platte. Und da greifen andere Sicherungsprogramme sicherlich eleganter.
Sind Dir die Zusammenhaenge jetzt klarer geworden?
ja, danke. Trotzdem habe ich noch kleine Bedenken was das Spiegeln auf eine größere Platte mittels dd angeht. Der kopiert damit auch den MBR und die Partitionstabelle. OK. Aber stimmen dann die physikalischen Einträge der Partitionstabelle mit der neuen Platte überein? Die CHS-Werte spielen sicherlich eine untergeordnete Rolle, welche nur bei identischen Platten gleich sein dürften. Hier hätten also Plattenpartitionierer a'la Partition Magic anschließend Probleme mit der Kopie! Die LBA-Werte könnten m.E. gleich sein da diese fortlaufend durch- nummeriert werden, was bedeutet, daß auch diese Werte bei beiden Platten gleich sein würden wenn ich sie zu Fuß einrichte. Ich denke mal mit dd if=/dev/hda of=/dev/hdb + Zeit + evtl. korrigieren der Partitionstabelle für die CHS-Werte lt. Formel aus der c't sicherlich eine elegante Methode. Gruß Michael
On Tue, Apr 23, 2002 at 12:48:32 +0200, Michael Lootz wrote:
Trotzdem habe ich noch kleine Bedenken was das Spiegeln auf eine größere Platte mittels dd angeht. Der kopiert damit auch den MBR und die Partitionstabelle. OK.
Ja.
Aber stimmen dann die physikalischen Einträge der Partitionstabelle mit der neuen Platte überein?
Nein. Ich habe da maechtig Bauchschmerzen, wenn ich per dd eine Platte auf eine bauungleiche Platte kopieren sollte.
Die CHS-Werte spielen sicherlich eine untergeordnete Rolle,
Das sehe ich aber ganz anders. Die spielen schon eine absolut wichtige Rolle, wenn ich anschliessend erwarte, dass meine Partitionstabellen auch dahinzeigen, wo ich sie benoetige, wenn Lilo auch dahinzeigen soll, wo mein Bootkernel liegt usw.
Hier hätten also Plattenpartitionierer a'la Partition Magic anschließend Probleme mit der Kopie!
Aehmmm... diese Teile kenne ich nicht. Vermutlich aber kriegen die maechtig Schwierigkeiten.
Ich denke mal mit dd if=/dev/hda of=/dev/hdb + Zeit + evtl. korrigieren der Partitionstabelle für die CHS-Werte lt. Formel aus der c't sicherlich eine elegante Methode.
Ich denke, bei der Kopie bauungleicher Platten wuerde ich mich lieber intensiver mit dem cp-Befehl beschaeftigen. Der nimmt so ziemlich alles Gewuenschte mit, wenn ich ihm nur abgewoehne, wenigstens /proc in Ruhe zu lassen. Und ich bin ganz sicher davon ueberzeugt, dass per cp erzeugte Plattenkopien im Endeffekt schneller sein duerften als die Verwendung von dd. In aller Regel ist naemlich die Platte nicht unbedingt 100% voll. Den Vorteil bei dd fuer baugleiche Platten sehe ich vor allem darin, dass ich den Befehl starte und mich anschliessend anderen Lustbarkeiten zuwenden kann. Rueckkunft meinerseits ist dann erst nach Erledigung der Arbeiten erforderlich. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hi Peter,
From: "Peter Blancke"
Aber stimmen dann die physikalischen Einträge der Partitionstabelle mit der neuen Platte überein?
Nein. Ich habe da maechtig Bauchschmerzen, wenn ich per dd eine Platte auf eine bauungleiche Platte kopieren sollte.
meine nehmen nun auch wieder zu. Konrad hat (scheinbar) diesen Weg vorgeschlagen da er dies schon probiert hat?
Die CHS-Werte spielen sicherlich eine untergeordnete Rolle,
Das sehe ich aber ganz anders. Die spielen schon eine absolut wichtige Rolle, wenn ich anschliessend erwarte, dass meine Partitionstabellen auch dahinzeigen, wo ich sie benoetige, wenn Lilo auch dahinzeigen soll, wo mein Bootkernel liegt usw.
Linux interessieren nur die LBA-Werte. Die CHS-Werte - dazu gab es aus dieser Liste unterschiedliche Erfahrungen - werden nur bedingt benötigt. Gruß Michael
participants (9)
-
Axel Heinrici
-
Carsten Becher
-
ESG-M.Misch@t-online.de
-
Joachim Kieferle
-
Juerg Schneider
-
Konrad Neitzel
-
Michael Lootz
-
Peter Blancke
-
Philipp Zacharias