Hi, On Die, 27 Nov 2001, Ratti sent incredible lines: [...]
Wenn jemand hobbymässig eine "Leistung" ins Netz stellt, zum Beispiel ein riesiges _legales_ Clipartarchiv, eine Fontsammlung oder dergleichen, das die Grenzen freien Webspaces sprengt, dann soll der von mir aus über dyndns seine Flat oben halten, das hat doch Hand und Fuß und Sinn und Verstand, und die Leute heben was davon.
Das wage ich mal zu bezweifeln. Auf den ersten Blick denkt jeder toll, so ein riesiges Angebot ist eine feine Sache, aber indirekt bezahlen die anderen Nutzer der Flatrate für dieses Angebot. D.h., _alle_ Nutzer müssen für etwas bezahlen was sie evtl. nicht brauchen. Gut, aus sozialen Gesichtspunkten sehe ich das als gerechtfertigt an wenn man ein Angebot hat was ein grossteil, sagen wir mal 85% der "Bezahler" auch nutzt. Allerdings sehe ich dort massive Probleme in der Beweisführung denn wer legt in solchen Fällen fest welches Angebot den oben genannten Kriterien genügt? Und würde in so einem Fall nicht auch der Provider der Flatrate eine entsprechende Kapazität zur Verfügung stellen die in das Angebot des Providers integriert würde (Synergie Effekt)?
Und wenn dann einer daherkäme und würde mich "Schmarotzer" nennen, weil ich der Allgemeinheit was zur Verfügung stelle (und zwar meinen Server und meine Bandbreite und meinen Strom), dann wäre ich ganz schön sauer.
Es ist wie gerade geschrieben eine Frage der Betrachtungsweise. Ich habe keine Probleme damit wenn irgendwer auf _eigene_ Kosten eine Dienstleistung zur Verfügung stellt mit was für Motivation auch immer, sobald man aber damit andere Personen belastet sollte man wenigstens deren Einverständis besitzen, das wird allerdings in den seltensten Fällen der Fall sein. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...!