On 24-Jan-00 Bernd Brodesser wrote:
Prozedurale Programmierung *ist* aber Teilmenge der OOP. Auch in Nein, ist es nicht.
Doch, ist es. Ein prozedurales Programm ist nichts anderes als eine Klasse, die ausschließlich statische Attribute und Methoden hat. Das mag kein guter OO-Stil sein, aber es entspricht allen gängigen Definitionen von Objektorientierung. Ach ja, wenn es keine statischen Objekte in einer "OO"-Sprache gibt, entspricht das einer Klassse, von der lediglich eine einzige Instanz existiert. OO ist aber eigentlich ein Denkprinzip und hat mit Programmiersprachen nur am Rande zu tun. Es gibt Leute, die arbeiten sogar in Assembler objektorientiert - und andere, die kriegen in Smalltalk Spaghetti-Code erster Güte hin.
C++ oder Java kann ich rein prozedural programmieren. Vor dem Gymnasium
Eiffel wäre eine rein Objektorienirte Sprache, aber ich spreche sie auch nicht.
Auch in Eiffel, Smalltalk und Oberon kann man prozedural programmieren. Leute, die es wissen müssen, behaupten sogar, daß man in Lisp und Prolog sowohl funktional als auch prozedural und objektorientiert Programmieren kann. Ob die Programme dann leicht lesbar sind, steht auf einem anderen Blatt. -- Erhard Schwenk <eschwenk@fto.de> - http://www.fto.de **** Jetzt neu: http://www.akkordeonjugend.de **** --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com