Moin,
* Michael Raab
at Friday 30.11.2001 (10:24 +0100), Thorsten Haude wrote:
* Bernd Niederberger
[01-11-30 09:35]: Das einzige Problem was besteht, ist der IP-Nr. Mangel. T-Online's Flaterate ist eine Art Mischkalkulation. D.h. die haben für jeden User X GB Traffic einkalkuliert. Im Gegensatz zur ISDN Flate wird DSL nicht Minutenweise abgerechnet sondern nur der reine Traffic. Naja, die Telekom wird schlau genug sein, ihre Einwahlrechner möglichst dicht beim Kunden aufzustellen, spätestens in der... äh Ortsvermittlungsstelle ist IIRC das kleinste. Ab da ist es dann auch nur Traffic.
Hier läuft ein Whoisproxy, ein Mailserver und der Indianer für Präsentationen meiner Kunden. Gründe gibt's immer, aber die gelten nur kurzfristig (wenn man die Argumentation ernst nimmt), nämlich bis die Standleitung bestellt und geschaltet ist.
Und wenn dem Provider die IP-Adressen ausgehen, muss er neue ordern. Er muss in seinem Angebot einkalkulieren, dass es User gibt, die die Flatrate auch wie eine Standleitung benutzen. Das muß er natürlich tun, darum wird es auch für alle Benutzer teurer, wenn einzelne die Flatrate als Standleitung nutzen. Das hat die Telekom mit Sicherheit auch einkalkuliert. Äh... ja, deswegen wird's für alle teurer.
Oder warum denkt Ihr hat die Telekom die DSL-Flatrate so gesponsert? Das liegt doch wohl auf der Hand: Weil die ihre Marktbeherrschende Stellung im Ortsnetz auf Breitbandzugänge übertragen will. 1 & 1 hat auch eine pseudo Flat zu 39,- DM. Da ist aber eine Trafficbeschränkung von 1 GB drin. Ich komme auf ca. 900 MB Traffic/Monat +/- 100 MB. Die legen auch eigene Drähte in den Boden, ja?
Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin