sorry...wenn Du doch so viel Kritik an SuSE übst, dann frag ich mich doch, was Du in einer SuSE Maillinglist suchst...??? gruß mario duve
Ich möchte mich mit meiner Schelte anschließen, da SuSE offensichlicht die Microsoft Politik übernommen hat. Alles verschweigen, was nicht läuft oder Probleme macht.. Umsatz ist alles.
1. Der X-Server 4.0 unterstützt einige bisher lauffähige Grafikkarten nicht mehr.
2. SuSE 6.1-6.3 einschließlich hatte arge Probleme mit ISDN. Nach ca. 1-3 Stunden Online Zeit verlagsamte sich die Übertragungsrate auf ca. 500 Byte/Sekunde. Damit ist SuSE als ISDN Router nicht mehr geeignet gewesen. Das Problem hat Alan Cox mit einem 2.2.14 Patch gelöst.
3. Bei der Installation von Webmin-0.80 gibt es Probleme mit der Sendmail Konfiguration. Man muß Sendmail .mc neu kompilieren und zuvor alle Features aktivieren. Yast überschreibt aber stets die Konfigdateien. Daher muß man ihn abschalten. Die serienmäßige Sendmail Installation ist für den Einsatz als Router nicht geeignet.
4. Das Problem mit Yast war, daß man von Microsoft aus wegen der fehlenden Funktionstasten die Kiste nicht korrekt fernwarten konnte. Das ist immer noch so (hat sich aber gebessert) Es gibt Gottseidank aber ein telnet Ersatz.
5. LINUXCONF - das Super-Administrationstoolkit für LINUX bei Redhat läuft nicht mehr unter SuSE LINUX >= 6.2 Dieses sollte man sich unbedingt anschauen- es ist allem weit überlegen, auch dem Yast2, da man alles konfigurieren kann. Auch Webmin ist es haushoch überlegen.
6. KNFSD der neue NFS v3 - großspurig angekündigt (NFS v3 mit 64 Bit und hoher Performance) - hat einen kleinen, aber elementaren Fehler: Man kann kein gemountetes Verzeichnis NFS exportieren - also Schrott.
7. SMBMOUNT funktioniert nicht. Man kann keine WfW Verzeichnisse mit Win95/98 unter Linux sehen.
8. LVM - Ein Webeargument von SuSE - in der Praxis nicht zu gebrauchen, da ein einziger Plattenfehler zu einem Totalverlust aller im LVM eingebundenen Daten führt.
9. Das Propagierte ReiserFS stockt einige Sekunden in unregelmäßigen Abständen, arbeitet nicht mit Quotas zusammen. Diese sind für Provider und auch bei Fileservices unentbehrlich.
10. Ext3 FS kann das, wird aber bei SuSE überhaupt nicht erwähnt.
11. Das von RedHat erfundene RPM format bzw. die Pakete bei RPMFIND.NET werden bei SuSE stets so umgestrickt, daß diese zu anderen Distributionen inkompatibel werden. Viele Software liegt für RedHat im Netz - diese Pakete lassen sich unter SuSE nicht installieren.
12. Die Start/Stop Skripte bei SuSE sind eine Mischung aus BSD UNIX und SYSV Stil. Als Einsteiger mag man sich damit anfreunden - als Profi ist das der Graus. (persönliche Meinung)
13. Die Installation über NFS und FTP läuft nicht so, wie sie sollte - Erstens sperrt der INETD, sobald man über Netzwerk mehr als 40 FTP - Verbindungen /Minute aufbaut (warum wird der Defaultwert nicht auf 400 /Minute erhöht ?), zweitens muß man unentwegt Diskjokey spielen - Was soll das - RedHat oder Mandrake, sogar Corel LINUX kann man vollständig von einer CDROM installieren . Ich unterstelle SuSE, dieses absichtlich zu tun, damit mehr verkauft wird. Ich jedenfalls komme mit einer RedHat CDROM aus - für alles. Die riesigen Berge von undokumentierter Betasoftware braucht ohnehin niemand.
14. Wie bereits gesagt, sperrt der INETD, sodaß in großeren Netzwerken POP3, FTP, telnet u.s.w. plötzlich für 3 Minuten deaktiviert wird. Dies passiert im Netzwerk mit mehr als ca. 50 Usern. Das allein ist schon schlimm genug - Outlook spielt nur danach verrückt.
15. MySQL ist bei SuSE 6.4 und 7.0 so verunstaltet worden, daß viele User das Teil nicht in Betrieb nehmen können. Die Start/Stop Skripte haben so ihre Eigenheiten, die nicht von SuSE dokumentiert wurden. Mit dem Original von www.mysql.com kommt man auch als Einsteiger besser zurecht.....
16. TrueType scheint für SuSE Linux immer noch ein Fremdwort zu sein. RedHat unterstützt TrueType Fonts bereits seit 1.5 Jahren.
17. Die bisherigen Handbücher waren äußerst dürftig. 7.0 kenne ich noch nicht.
18. Mandrake 7.1 und Corel 1.2 installieren sich viel einfacher, als SuSE.
19. Updates über Internet von 6.4 liefen trotz T-DSL Anbindung so dermaßen langsam und auch Fehlerhaft ab, daß man getrost darauf verzichten kann (30 Minuten bei 1.5 MBit, bis das Inhaltsverzeichnis geladen war..... )
20. SuSE verkauft viel lieber VMWARE für 845 DM, obwohl BOCHS und WINE kostenlos überall verfügbar sind. Auch für den SuSE Mailserver gibt es bessere und kostenlose Alternativen (TWIG, LINUXGROUPWARE)
21. Virenfilter im Sendmail sind bei RedHat /Mandrake enthalten, bei SuSE muß man UNIX Experte sein, um diese ans Laufen zu bringen.
22. Das Supportforum ist so miserabel, und unvollständig, daß ich SuSE im Verdacht habe, dieses absichtlich zu tun, damit mehr Support verkauft werden kann - Das ist Microsoft Politik - gut gelernt bzw. abgeschaut.
23. Die Firewallskripte sind ganz nett - die Risiken werden aber charmant untertrieben. SuSE LINUX ist so nicht als Firewall geeignet.
24. Das Copyright von SuSE ist eine Frechheit. Da programmieren tausende von Leuten für LINUX, SuSE brennt die Software auf CDROM, packt Yast dabei, verändert RPM Pakete bis zur Unkenntlichkeit (Inkompatibilität) und setzt sein Copyright überall dabei. Das ist die Höhe. Mandrake und RedHat geben auch selbstgeschriebene Software stets unter GPL frei. Genaugenommen ist das Kopieren einer SuSE CDROM verboten - Ein Grund, SuSE zu meiden.
Ansonsten hat SuSE insbesondere bei ISDN sich dank Klaus Frankens Initiative besonders hervorgetan. Unter www.franken.org bzw. unter www.webideal.de findet man aber inzwischen auch ISDN Pakete für RedHat LINUX. (Siehe KISDN)....
Wenn ich mal Überlege, daß SuSE LINUX 3x im Jahr herauskommt und jeweils 129 DM kostet, dann kann ich gleich NT kaufen, das ist auf Dauer billiger. Interessante Pakete werden von SuSE zugunsten kommerzieller Software oft unter den Tisch gekehrt (Stichwort Backup ?).
Gru/3, Guido Stepken
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