Hallo Guido, hallo Leute, Am Mittwoch, 6. November 2002 19:41 schrieb Guido Schiffer:
Hab mir gerade sowohl die initrd als auch die initrd.suse angeschaut. Reichlich kryptisch. Leider kein ASCII :-(
file hilft in solchen Fällen weiter. Ergibt bei mir (für die "alte" SuSE-initrd, mein Eigenbau-Kernel braucht keine initrd ;-) cb@tux:/boot> file initrd initrd: gzip compressed data, deflated, original filename, `initrd926_small', last modified: Mon May 13 20:51:03 2002, max compression, os: Unix Aha, gzip compressed. Da bietet sich wohl gunzip an. Ich nehm mal zcat, ist genausogut ;-) cb@tux:/boot> zcat initrd > /tmp/initrd zcat: initrd: decompression OK, trailing garbage ignored Das Entpacken hat also geklappt. (BTW: Was bedeutet die obige Meldung genau? Wo kommt der "trailing garbage" her?) Nach dem Entpacken darf nochmal file ran: cb@tux:/boot> file /tmp/initrd /tmp/initrd: Linux rev 1.0 ext2 filesystem data Die initrd ist also ein mit gzip komprimiertes ext2-Dateisystem.
Wie krieg ich das denn jetzt in die initrd rein (oder muss ich die initrd.suse nehmen bei dem SUSE-Kernel)
Fazit aus obigem Test: Du kannst im Prinzip die initrd mit gunzip entpacken, loopback mounten, die Datei hineinkopieren, u(n)mounten und danach wieder mit gzip komprimieren. (Ob Du initrd oder initrd.suse bearbeiten musst, hängt davon ab, was bei lilo/grub eingetragen ist.) Du kannst aber der Einfachheit halber auch die nötigen Module bei INITRD_MODULES="...." eintragen (/etc/rc.config bis SuSE 7.3, ab 8.0 irgendwo in /etc/sysconfig) und anschließend mk_initrd aufrufen ;-) Ach so, falls Du lilo verwendest, hinterher einmal lilo aufrufen. Gruß Christian Boltz -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Warning: Sleeping Sigmonster! Please do not disturb.