Am 16. Juni 2022 18:05:28 MESZ schrieb Stefan
Hallo zusammen,
ich habe gehört, das SUSE SLE und openSUSE(?) nach SLE 15 komplett umkrempeln will.
Wenn ich das als Nicht-IT'ler richtig verstanden habe, soll SUSE demnächst aus einem minimalen Betriebssystemkern (Micro OS) und Anwendungscontainern bestehen.
Das hört sich für mich nach überbordender Komplexität, steigendem Resourcenbedarf und vollgemüllten Festplatten an.
Unter einem Anwendungscontainer stelle ich mir so was wie Flatpak vor. Das heißt sämtliche Binaries der Anwendung und alle Libraries befinden sich in diesem Container. Wenn 10 verschiedene Anwendungen eine bestimmte Library benötigen, habe ich dann demnächst ein und dieselbe Library 10mal in 10 unterschiedlichen Containern auf der Festplatte liegen?
Wenn ich jede Anwendung in einem Container laufen habe, erhöht das doch auch bestimmt den Resourcenbedarf (CPU, RAM) oder?
Ist dieses System auch für den Desktop geplant?
Ist das so schrecklich wie es sich anhört?
All diese Fragen habe ich mir auch gestellt. Und auch für mich hört es sich genauso schrecklich an. Aber es wird sicher viele geben, die alle möglichen unmögliche Gründe dafür angeben werden. Wenn's wirklich so kommt, wird's nach ca. 20 dann leider doch Zeit die Distribution zu wechseln. :-( Gruß Eric