Am 19.04.22 um 21:39 schrieb eilf:
Hi, *
Opensuse, Mo, 11.04. früh, Update eingespielt. (erfolgt täglich morgens)
Bei der abendlichen Sicherung dann abgestützt.
Seitdem: Systemneustart nicht mehr möglich.
Rettung nur durch Neuinstallation
Inzwischen nun auf mehreren Rechnern bzw. Neuinstallationen.
Reproduzierbar!
Irgendwann hatte ich gelernt bzw. mir angelesen: Zu einer "ordentlichen" Sicherung unter Linux gehören: /etc, /var und /home. (Zu fragen wäre, ob /etc bzw. /var überhaupt gebraucht werden)
Mein Sicherungsskript (bash), läuft täglich oder mehrmals wöchentlich, ist in den Ursprüngen vermutlich schon aus dem letzten Jahrhundert(!), ist aber immer wieder erweitert und angepasst worden.
Die entscheidende ("abstürzende") Stelle sieht so aus:
cd /etc tar cvWf etc_`date +%y%m%d%H%M%S`.tar *
Im Ergebnis dann im Sekundenabstand die ständig wiederholte Mitteilung: kann /etc/mtab nicht öffnen (mtab ist ein link; / und /home liegen in unterschiedlichen Partitionen)
Nach Abbruch und versuchtem Neustart: Booten nicht möglich, weil Dbus nicht startbar (oder in einem Fall auch: havedged nicht startbar).
Vll. wären Profis nie auf die Idee gekommen, das Verzeichnis, in dem "man" "sitzt", zu taren, aber bis So, 10.04. ist das nie als Fehler "erkannt" worden und immer einwandfrei "durchgelaufen" und hatte nach mv und gz eine Größe von ~ 4 MB.
Als Lösung für die Sicherung setze "ich" mich nun in ein anderes Verzeichnis, aber muss dann auf das W beim taren verzichten??!
Sind meine Gedanken/Schlußfolgerungen so richtig? Welche Änderungen könnten im Update zu diesem Ergebnis geführt haben?
Mit freundlichen Grüßen
Frank
p.s. opensuse leap 15.3, alle Rechner/Neuinstallationen auf aktuellem Stand. d.o.
Hi, Dein Problem liegt vermutlich genau darin: "kann /etc/mtab nicht öffnen", denn das sollte mit dem von Dir geposteten Script nicht so sein, bei mir läuft Dein Script fehlerfrei durch und in der etc....tar finde ich dann mtab als unaufgelösten Link auf "../proc/self/mounts", was ja korrekt ist. Irgendwas hat Dir die mtab bzw. die Partitionen, die vom System gemountet werden, verpfuscht, deshalb bootet es auch nicht mehr. Ein guter Kandidat ist die /etc/fstab, wenn da Mist steht, findet er keine/falsche Partitionen. Es ist auch egal, wo Du den tar-Befehl laufen lässt, es schadet definitiv nicht, es in /etc zu tun ... wenn Du die .tar dann woanders hin verschiebst ;-) Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Update allein das verursachen soll, dass die Partitionen nicht korrekt gemountet werden, hast Du mehrere physikalische Platten und / oder /boot oder / an einer ungewöhnlichen Stelle der Platte(n)? Wenn Du mittels Rettungssystem oder Knoppix oder so rankommst, kannst Du ja mal nachsehen, was in der /etc/fstab steht und ob die anders ist, als in Deinem Backup. Du kannst sie ja dann auch mal durch die gesicherte ersetzen. Wenn Du im Rettungssystem oder Knoppix... bist, siehst Du ja auch, ob Deine Partitionen korrekt erkannt werden (lsscsi, fdisk -l)... hth -- cu jth