Am Freitag 07 Oktober 2005 23:13 schrieb Dr. Reiner Pietrzak:
(...)
Mit der aktuellen Debian-Distribution komme ich für die von mir benötigten Funktionen mit einer Grundinstallation von 1.5 GB aus. Da bleiben auch auf einer 3GB-Festplatte noch genug Platz für eine hibernation-Partition (APM/kein APCI-Bios), SWAP-Partition und eine eigene Partition für /home (für die von Version zu Version geretteten Nutzdaten selbst bei Neuinstallation, wenn das Update fehlschlägt oder zuviel Reste aus der alten Version die Festplatte zumüllen. Den gleichen Funktionsumfang mit SuSE 9.2/9.3/10.0 zu installieren erfordert bereits 2.3-2.5 GB - da bleibt für Online-Updates und die Nutzdaten nicht mehr viel übrig. Das liegt wohl im wesentlichen an der feineren Granulierung der Pakete bei Debian. Mit Ubuntu liege ich etwa dazwischen.
Also ich glaube nicht, dass das "an der feineren Granulierung der Pakete bei Debian" liegt. 1,5GB zu 2,5GB bei gleichem Funktionsumfang? Das kann ich mir nicht vorstellen. Könntest Du mir eine liste der Installierten Pakete (Debian und SuSE) Mailen?
Die Konfiguration der Hardware ist allerdings bei SuSE unübertroffen komfortabel. Letzlich hat für mich den Ausschlag gegeben, dass die Debian-Community einen erheblich längeren Zeitraum für Sicherheits-Updates erwarten läßt, auch wenn nicht immer die aktuellsten Pakete für die Hardwareunterstützung, grafische Oberfläche und Anwendungen verfügbar sind. Aber die von mir betreuten Anwender wollen nicht jedes halbe Jahr eine neue Benutzeroberfläche, veränderte Menus und Anwendungen. Sie wollen ihre gewohnte Umgebung ohne Sicherheitseinschränkungen über Jahre einfach nur nutzen. Das spricht für das Debian-Konzept. (...)
Das verstehe ich auch nicht. Wenn sie nicht "jedes halbe Jahr eine neue Benutzeroberfläche, veränderte Menus und Anwendungen" wollen, brauchen sie sich doch nicht "jedes halbe Jahr" eine neue SUSE installieren. - Es gibt 2 Jahre Sicherheitsupdates. mfg Michael Lange PS :Sorry für PM :O