On Thu, 2003-10-09 at 17:10, Philipp Thomas wrote:
Ralf Corsepius
[Thu, 09 Oct 2003 13:25:38 +0200]: Über die Tatsache, dass sich SuSE als lernresistent gegenüber proprietären Konstrukten in SuSE's rpm-specs erweist, schweige ich mich an dieser Stelle besser aus ;)
Es gibt IMO keine vernünftigere Lösung.
Wenn eure Macros denn vernünftig durchdacht wären, könnte man sie als SuSE-proprietäre Lösung hinnehmen. Ich erinnere mich aber an Macros, die ins laufende System eingreifen, statt sich auf das momentan in Bearbeitung befindliche RPM zu beschränken.
Wenn wir keine Makros nehmen würden, müsste jeder unserer Maintainer den entsprechenden Code in die Specs einbauen, was zum Einen höchst fehleranfällig ist und zum Anderen einen deutlich erhöhten Wartungsaufwand bedeuten würde.
.. andererseits die Portabilität euerer RPMS auf andere Distributionen, bzw. wie im vorliegenden Fall offensichtlich geschehen, zwischen unterschiedlichen SuSE-Versionen auf Null reduziert, solange diese Macros nicht Bestandteil der rpm-Pakete anderer Distributoren sind.
Gerade als Programmierer sollte dir Kapselung ein Begriff sein :) Wohl wahr, doch das Stichwort "Proprietäre Insellösung" sollte ebenfalls bekannt sein ;)
Ich halte daher nach wie vor /usr/lib/rpm-lib/suse_macros für die beste Lösung, auch langfristig. Um es mal hart auszudrücken: Ich halte sie für einen fundamentalen Designfehler der SuSE-Distribution und für eine Insellösung innerhalb der Fa. SuSE.
Will man "halbwegs portable" RPMS bauen, bleibt kein Ausweg, als diese Macros nicht zu verwenden. Ralf