Am Mon, 2001-12-17 um 16.58 schrieb Harry Rüter:
Hi,
Heimo Ponnath wrote:
Hallo Oliver,
Am Montag, 17. Dezember 2001 13:23 schrieb Oliver Kiehl:
Wieso machst Du das nicht mit NFS? Darauf bin ich - zu meiner Schande (aber ich bin noch recht neu in Sachen Linux) - noch nicht gekommen. Muß ich wohl noch ein paar Handbücher durchsehen (RTFM ;-) ). Habe bisher mit Samba gearbeitet.
In /etc/exports das Verzeichnis angeben dass Du exportieren willst, rcnfsserver starten und exportfs -a aufrufen.
Aber vorher noch die Frage: Tatsächlich wird es sich nicht nur um eine Partition drehen, sondern um zwei komplette SCSI-Platten (sda und sdb) mit mehreren Partitionen (sdb1 war nur ein erster Versuch), die zusammen mit ihren Boot-Sektoren gesichert werden sollen. Daher auch die Verwendung von dd.
Ich habe die Vorstellung, dass in dem Moment, wo lediglich Filesysteme exportiert werden, die Boot-Sektoren unberührt bleiben - ob das mittels NFS anders ist, weiß ich noch nicht. Wenn dem nicht so ist, dann wäre das je eine elegante Lösung. Dann hätte ich in /etc/exports einfach sda und sdb einzutragen etc...
Ich glaube du verstehst da was falsch,du schreibst (mittels NFS-Mount) die Ausgabe von dd als Datei auf einen entfernten Rechner.
Du kannst keine komplette Platte exportieren,sondern nur Partitionen,die ein (verwaltetes) Dateisystem enthalten. Exportieren im NFS-Sinn nicht, aber ...
Wenn du sowas wie
dd if=/dev/sdb1 | gzip > /mnt/image.gz dd if=/dev/sdb of=...
schreibt die rohe Platte woandershin.
verwendest wird die komplette (gezippte) Partition (inclusive Bootsektor) /dev/sdb1 als Datei auf den gemounteten NFS-Share /mnt kopiert.
Auf der anderen Maschine dann ein 'mount host:/verzeichnis /mnt' und 'dd if=/dev/sdb1 | gzip > /mnt/image.gz'
Ist unter diesen Umständen Deine Empfehlung mit NFS noch aufrecht zu halten? Wenn ja, dann stürze ich mich in die Literatur...
Aus meiner Sicht ja. Ist deutlich flexibler ... Als Alternative zu dd würde sich auch noch tar anbieten: tar zjvf /mnt/image.bz2 /dev/sda1 Es stellt sich jedoch in allen Fällen die Frage: Wozu das Ganze, wäre es nicht sinnvoller und flexibler die Inhalte des Filesystems (/usr, /bin etc.) statt der Partitionen zu sichern? Ausser zu reinen Backups mit dem Ziel das System im Katastrophenfall identisch wiederherstellen zu können oder zum Duplizieren identischer Konfigurationen auf identischer HW macht das Ganze kaum Sinn. Ralf