Hallo, Am Wed, 16 Feb 2005, Rainer Kaluscha schrieb:
David Haller schrieb:
Am Tue, 15 Feb 2005, Rainer Kaluscha schrieb:
Irgendeine Partition ist immer zu klein, Früher habe ich öfter Daten verschieben und mit symlinks tricksen müssen, weil mal wieder eine Partition voll war. Schlimme Sachen habe ich auch bei vorkonfigurierten Servern von Dell (mit RedHat) gesehen: da war das rootfs nur 100 MB gross und wegen /tmp war das ruckzuck voll, so dass die Kiste hängenblieb.
Solche Probleme sind m.E. unnötig.
Deswegen liegen /tmp/ und /var/ bei mir ja auch nicht auf der /-Partition.
abwechselnder Zugriff auf verschiedene Partitionen erzwingt lange Kopfbewegungen (langsam) etc.
Sehe ich nicht so. Dazu ein Beispiel: Es werde zunächst auf Datei1, dann auf Datei2 zugegriffen.
Szenario 1: Beide befinden sich auf der gleichen Partition. Der Lesekopf der Platte muss maximal den belegten Bereich dieser Partition überwinden ...
Und die Daten liegen auch immer schoen sauber am Anfang?
Szenario 2: Beide befinden sich auf unterschiedlichen Partitionen. Der Lesekopf der Platte muss maximal die erste sowie alle dazwischenliegenden Partitionen (belegte und *leere* Bereiche) sowie den belegten Bereich der Zielpartition überwinden ...
IMHO ist das sowieso irrelevant: die Zeit fuer's Positionieren haengt AFAIK mehr am letzten Teil, dem finden der richtigen "Spur", weniger an der Zeit fuer die "Strecke". Vergleiche dazu mal den geringen Einfluss den diese Acoustic Einstellung hat.
Die beiden Szenarien nähern sich mit zunehmendem Füllungsgrad der Platte allerdings aneinander an.
Bei mir sind die Platten fast immer zu >70% voll ;(
Vorteile sehe ich hingegen keine ...
Datensicherheit, Einfachheit von Updates / Backups usw... Das verstehe ich nicht: wenn die Platte im Eimer ist, spielt es keine Rolle, auf wieviele Partitionen die Daten verteilt sind, oder ?
Defekte Sektoren die nur eine Partition und damit ein Dateisystem betreffen. Das hat mir schon mehr als einmal Daten gerettet -- auch schon unter Windows.
Und Backups kann ich auch nach directories getrennt vornehmen ...
Auch bei Updates sehe ich keinen Vorteil - es wird ja das gesamte System geupdated und nicht nur die /usr-Partition (bzw. Verzeichnis).
Aber nicht /home/. Ausserdem kannst du ein getrenntes /home/ unter mehreren Linuxen verwenden (und ~/.* mit Konflikten versionieren, verlinken und beim einloggen dann die symlinks anpassen). Und du kannst /usr/ ro mounten etc. pp. Ausserdem ist ein fsck einfacher und schneller. Ich habe auch mal mit einer grossen Partition angefangen, und habe gemerkt, dass das fuer mich nicht das wahre ist. Aber das kann ja jeder halten wie er oder sie will. Ich wuerde eben aufgrund meiner Erfahrungen eine Aufteilung empfehlen. -dnh -- Auch ich rate von Sandpapier dringend ab! Ein Fehler, der, besonders von Anfängern, immer wieder gemacht wird! Ein Spritzer Pril auf 1/2 Tasse Java Kaffee und damit spülen - das ist IMO wesentlich schonender. [Olaf Andersen erklärt das Putzen einer Festplatte in suse-linux]