hallo liste, ich hatte diesen thread schonmal am anfang des jahres gestartet. leider hatte ich seitdem keine zeit mehr, mich ganauer mit einer lösungsmöglichkeit zu befassen. in den letzten tagen habe ich aber eine lösung gefunden, die meinen vorstellungen entspricht. ich möchte dennoch gern von euch wissen, was ihr davon haltet und ob evtl. bedenken bestehen. weil's so lange zurückliegt - hier nochmal das problem: beim hochfahren meines rechners, was am tag mehrmals passiert, wird fsck durchgeführt. anschließend werden die partitionen gemountet. soweit alles ok. bei jedem mount wird der index der sog. mount-counts nach oben gesetzt. abhängig von der konfiguration des datenträgers (mit tune2fs) besteht eine grenze (sog. maximal mount-counts), nach deren erreichen fsck einen ausführlichen check durchführt und den wert anschließend wieder auf null setzt. das erkennt man daran, daß normalerweise alle 20 mal beim starten eine meldung in der art "has reached maximal mount count" oder so. abhängig von der größe der jeweiligen partition folgt dann ein z.t. langwieriger check, der natürlich unbestritten in bestimmten abständen durchgeführt werden sollte. mein anliegen war es nun aber, diesen ausführlichen check nicht unbedingt beim hochfahren durchzuführen, weil es manchmal nervt, wenn man vor dem pc sitzt und nur mal eben schnell noch etwas erledigen möchte (emails checken, brief ausdrucken...) und plötzlich fsck den ausführlichen test durchführt. warum also nicht diese prozedur dann durchführen, wenn der rechner heruntergefahren wird. das wäre insoweit ganz nützlich, als ich eine soft-power-off-funktion auf meinem mainboard habe, die den pc nach dem herunterfahren automatisch ausschaltet. problem 1: wenn der datenträger fehlerhaft ist, muß das trotzdem auf jeden fall beim hochfahren erkannt werden. problem 2: wenn der datenträger beim runterfahren als fehlerhaft erkannt wird, darf das nicht dazu führen, daß der rechner ausgeschaltet wird. hier meine derzeitige konfiguration: ich habe das boot -script unangetastet gelassen. fsck wird also weiterhin beim booten durchgeführt. im halt -script habe ich einige zeilen aus dem boot-script eingefügt, so daß fsck zweimal aufgerufen wird: einmal beim hochfahren, einmal beim runterfahren. ich habe die letzten zeilen des halt-scripts einmal angehängt. der effekt: 1. beim hochfahren wird auf jeden fall, d.h. wie bisher, fsck aufgerufen. das ist aufgrund der sicherheit einfach unentbehrlich. 2. beim runterfahren wird fsck nochmal durchgeführt. einmal mehr schadet zumindest nicht. sollte der datenträger fehlerhaft sein, sollte das script auf eine eingabe des users warten und den rechner nicht ausschalten. 3. der maximal mount-count liegt bei mir weiterhin bei 20. Diese Zahl ist gerade. ;-) daher kommt es zu dem ausführlichen check bei erreichen des maximal mount-counts nur regelmäßig beim runterfahren. (es sei denn, das medium wird einmal per hand gemountet - kommt aber normalerweise nicht vor. wenn doch, hilft ein unmount und ein mount und der mount-zähler stimmt wieder.) und nun meine frage: was meint ihr dazu? habt ihr irgendwelche bedenken? ciao tobias <HR> <UL> <LI>application/octet-stream attachment: boot </UL> -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfügbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com