Til kittkowske am Mittwoch, 29. Oktober 2003 21:02:
Hallo,
habe hier in der Firma ein Netzwerk (Windows-Domäne) mit fest zugeordneten IP Adressen. Jetzt ist der vorgegebene Adressbereich ausgeschöpft und ich muss noch mehr Clients in das Netz bekommen. Ich dachte jetzt an ein privates Netz, dass man über nen Linux- Router mit dem anderen Netz verbindet.
Hm, was heißt: Der vorgegebene Adressbereich ist ausgeschöpft? Von wem vorgegeben? Wie ist der Adressbereich definiert? Warum besteht diese Begrenzung? Kann man nicht einfach auf einen anderen Bereich umsteigen oder erweitern?
Gibt es irgendwo ne Anleitung, die so was beschreibt? Habe bisher nur Anleitungen für DSL- Router gefunden, aber noch keine gesehen, die das für zwei feste Netzte beschreibt.
Sicher gibt es die. Ganz knapp: IP-Forwarding für die betreffenden Interfaces im Kernel setzen und die Routing-Tabelle definieren. Das sollte aber ein Windows-Domänen-Controler auch können (einfach zweite Netzwerkkarte rein, konfigurieren und bei den RAS-und-Routing-Diensten die statischen Routen setzen).
PS: bin Linux Newbie
Deshalb mein Vorschlag, einfach eine zweite Netzwerkkarte für das neue Teilnetz in den vorhandenen Server rein und den Server entsprechend konfiguriert (das muss ohnehin geschehen, wenn die User aus dem neuen Teilnetz auch auf den Server zugreifen wollen - und der Windows-Server halbwegs professionell aufgesetzt wurde). Ansonsten denke ich, du wirst um einen kleinen Linux-Lehrgang nicht herumkommen, wenn du in einem Produktiv-System einen Großteil des Datenverkehrs über eine Linux-Kiste leiten willst. Das ist eben der Vorteil (und für manche auch das Problem) mit Linux: Du musst genau wissen, was du tust - aber du weißt dann auch genau, was du getan hast. So ein Wischi-Waschi mit hier mal klicken und dort mal drehen - und den Rest wird das System schon richten (weil man selbst keine genaue Kennung von dem hat, was da eigentlich abläuft) - das klappt mit Linux selten bis nie. -- Gruß MaxX 8-)