
Am Mittwoch 01 Dezember 2010 20:59:36 schrieb Emil Stephan:
Am Wednesday 01 December 2010 09:23:53 schrieb Heiner Kuhlmann:
Hallo alle,
ich habe eine Western Digital WD10TPVT 1 TB (2,5") als 2. Festplatte neben einer SSD in meinem Notebook. Das Dateisystem auf der WD-Platte ist ext3 über LVM. Normal formatiert.
Ich habe den Eindruck, dass die WD-Platte ziemlich langsam ist. Ich weiß -- die SSD ist viel schneller :-)) Ich hatte vorher eine kleinere HD und die erschien mir schneller zu sein. Ich vermute, dass die Blockgröße für die 1TB-Platte nicht optimal ist zumal hdparm um 75 MB/sec liefert.
Hat jemand mit großem Platten Erfahrung?
Danke für Tipps?
Grüße aus Bremen und umzu Heiner
Hallo Heiner,
mit welcher Option von hdparm? kleines -t oder großes -T? Sind Dateisysteme von der Platte gemountet? Mit der -T Option und gemounteten Dateisystemen misst Du eher den Hauptspeicher als die Platte, weil die Blöcke schon im Cache sind. z.Bsp.: hdparm -T /dev/sdh
/dev/sdh: Timing cached reads: 2590 MB in 2.00 seconds = 1295.53 MB/sec
hdparm -t /dev/sdh
/dev/sdh: Timing buffered disk reads: 220 MB in 3.01 seconds = 73.02 MB/sec
Die Platte ist eine WD5000BEVT, 2,5 Zoll, 500GB.
Für das kleine -t ist Dein Wert von 75 MB/sek also in Ordnung. Das ist aber nur eine Lesegeschwindigkeit, die Schreibgeschwindigkeit lässt sich nicht testen, ohne eventuell Daten zu verlieren.
Hallo alle, die mir geantwortet haben, danke für für Eure Mühe. Meine Frage war ungenau formuliert. Die 75 MB/sec mit hdparm sind nicht das Problem. dd if=/dev/sda of=/dev/null ^C1005025+0 Datensätze ein 1005024+0 Datensätze aus 514572288 Bytes (515 MB) kopiert, 6,54511 s, 78,6 MB/s Aufgrund dieser guten Werte müsste das die Platte unter ext3 schneller sein - sagt mein Gefühl. Die erste Ursache kann mein Gefühl sein ;-). Also mal genauer messen. 8.5 GB in 340s sind 26GB/s schreiben. Sieht nicht schlecht aus oder für die HD allerdings nicht so gut für mein Gefühl - warten ist nicht so mein Ding. Ich werde zweitens dem Hinweis von Heinz Diehl mit "noise reduction" oder "quiet mode" nachgehen. Es könnte auch an der Formatierung bzw der Blockgröße liegen. Die Platte hat vermutlich (ich habe keine verlässlichen Daten von WD) bei 4096 Byte während das ext3-Dateisystem 512 Byte verwendet. Hier könnte das Problem liegen. Auf diese Idee bin ich durch den Hinweis Emil Stephan gekommen. Ein interessanter Artikel ist https://ata.wiki.kernel.org/index.php/ATA_4_KiB_sector_issues Dabei geht es um das Aligment der Partitionen. Wenn das das Problem wäre, müsste hdparm -tT /dev/sda1 /dev/sda1: Timing cached reads: 5894 MB in 2.00 seconds = 2953.28 MB/sec Timing buffered disk reads: 124 MB in 1.92 seconds = 64.55 MB/sec hdparm -tT /dev/sda10 /dev/sda10: Timing cached reads: 6016 MB in 2.00 seconds = 3014.26 MB/sec Timing buffered disk reads: 196 MB in 3.02 seconds = 64.81 MB/sec root@idefix:~> hdparm -tT /dev/sda10 unterschiedliche Werte liefern. Wie es aussieht, liegt das Problem vor der Tastatur :-)) Meine Paranoia, die SSD täglich auf die HD mit rsync zu sichern und dabei auch etliche GB einer virtuellen Maschine. Gruß Heiner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org