Am Die, 2002-04-16 um 19.39 schrieb Thorsten Körner:
Am Dienstag, 16. April 2002 17:28 schrieb Thomas Templin:
Dienstag, 16. April 2002 15:36 Andreas Kneib wrote:
Wenn Richard Stallman tot waere, wuerde er sich jetzt im Grabe umdrehen.
Dann frag Richard mal was er von der SuSE AG hält. Aber nimm vorher etwas Abstand :-)) Tschüss, Thomas
Hallo Thomas
Dann frag Richard mal, was er überhaupt von irgendjemandem hält, der mit Software Geld verdient. Er selbst tut alles für "lau"? Das ist eine Frage der Betrachtung. Wenn ich für meine Arbeit gelegentlich mal $1,8Mio oder so als Preis erhalte, dann könnte ich auch für "lau" arbeiten. Ich halte RMS für wichtig, aber leider auch oftmals für zu verbohrt. Ich denke er wäre nicht wirklich der Richtige für eine solche Frage.
Sicher nicht im Bezug auf die SuSE AG. Fuer die Frage ob ein Compiler und make zu einem GNU/Linux System gehoeren, gibt es keinen richtigeren, zumindes fuer den GNU teil. Ich glaube auch der andere findet sowas nicht so lustig. Da kann auch ein Pinguin mal zum Wolf werden.
Und dann so ein Kommentar von SuSE in der MailingListe. Ich find sowas richtig Schade. Aber jeder wie er will. Nur ob die Anderen auch so wollen ist ja immer noch ein anderes Blatt.
Und wenn der letzte Linuxer sich von SuSE abgewendet hat, wird auch SuSE merken, dass nur mit WindowsUsern und einem darauf abgestimmten System kein Staat zu machen ist.
Man kann mit einem Produkt Geld machen und den Gedanken und die Ideale auf denen es aufbeut mit Fuessen treten, nur ging das bis jetzt immer in die Hose. Wer tritt denn die Ideale mit Füßen??? Ich bin überzeugter GNU- und GPL-Anhänger, genauso weiss ich aber auch, dass es gerade in diesen Zeiten nicht einfach ist "über die Runden" zu kommen. Irgendwovon müssen wir schließlich alle unsere Miete bezahlen und etwas essen tun wir doch auch von Zeit zu Zeit. Ich bin auch nicht immer begeistert davon, was die Distributoren tun (SuSE ist da nicht allein), aber man sollte sich gelegentlich klar machen, dass diese auch ihre Beiträge zu den einzelnen OpenSource-Projekten leisten. Wem die Default-Konfiguration nicht passt, der kann sie doch in allen Punkten ändern wie er will. Ich versteh manchmal nicht, worüber da geklagt wird: Einerseits meckern alle rum, das (mehr oder weniger) überhaupt etwas vorkonfiguriert ist (Das ist ja bald Windoof, wir wollen lieber Debian und alles mit der Hand machen), Andererseits wird sich darüber beschwert, wenn mal was nicht fertig vorgekaut wurde. Schau Dir mal an, was da bei Lindows im Gange ist. Da werden schon eher Ideale mit Füßen getreten, wenn KOffice z.B. unter anderem Namen als Eigenprodukt vertickert wird, oder den Kunden trotz GPL der Zugriff auf die Sourcen verweigert wird. Bei SuSE kann ich solche Tendenzen nicht erkennen. Man kann also sehr gut auch Geld verdienen, ohne Ideale mit Füßen zu
Hallo Alexander Am Dienstag, 16. April 2002 17:57 schrieb Alexander Thoma: treten. Oder arbeitest Du umsonst in Deinem Beruf, damit dieser Eindruck nicht entsteht? CU Thorsten -- Thorsten Körner || thorstenkoerner@123tkshop.org Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tkShop.org || reg. Linux-User:#187283