Hallo, Matthias Fehring schrieb:
Am Samstag 31 Oktober 2009 schrieb Oliver Leue um 19:13 Uhr:
Hallo Daniel,
Am Samstag, 31. Oktober 2009 schrieb Daniel Bauer:
Hallo guten Abend,
vielleicht eine dumme Frage, trotzdem:
kann Windows Ext3/4 bzw. Reiserfs-Dateien lesen? http://www.google.de/search?q=ext3+windows&ie=UTF-8&oe=UTF-8
Den Treiber von
habe ich mal unter XP ausprobiert, aber den Zugriff letztlich nicht hinbekommen. Soll wohl aber irgendwie gehen.
Dazu kann ich sagen, dass der Treiber von fs-driver.org bei mir mit einer Ext3-Partition einwandfrei unter Windows XP funktioniert. Ich brauchte ihn nur installieren, der Partition einen Laufwerksbuchstaben zuweisen und es lief. Ich finde, es ist die beste Lösung, da die Partition damit ganz normal in Windows eingebunden wird.
Nun ja, dem User ein Tool zu empfehlen, ist eine Sache. Jedoch gibt es auf der anderen Seite eine unschöne Sache. In der Release Notes von Ext2IFS wird erwähnt, dass es nur mit einer Inode Größe von 128 funktioniert. Jedoch wird seit openSUSE 11.0 die ext3-Partitionen standardmäßig mit einer Inode Größe von 256 anstatt 128 formatiert. Daher wer die Inode Größe nicht von vorneherein geändert hat, hat Pech gehabt und muss die betreffende Partition die Daten auf eine freie Partition umkopieren und die Partition nochmal mit einer Inode Größe von 128 neuformatieren. Danach wieder die Daten zurückspielen. Beim Kopieren kann man hier ne Menge Fehler machen. z.B. die original Rechte werden nicht berücksichtigt, atime der Dateien werden angefasst usw. Um herauszufinden mit welcher Inode Größe die Partition formatiert wurde, kann man dies wie folgt abfragen: # tune2fs -l /dev/sda1 | grep "Inode size" Falls das System bereits, wie oben beschrieben, mit einer Inode Größe von 128 partitioniert wurde, der kann mit dem Tool darauf zugreifen. Wobei ich es sehr eingeschränkt empfehlen würde, denn die Entwicklung dieses Tools ist eingeschlafen und kann leider immer noch nicht automatisch die Inode-Größe bestimmen und entsprechend ins Windows System einbinden. Und auch andererseits auf Dateien schreibend auf einer Jornaling Partition ist mit diesem Tool die denkbar schlechteste Idee und kann zu einer Inkonsistenz der Partition führen. Daher: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!!! Eine etwas bessere Lösung wäre (die ich momentan bei einer externe USB-Festplatte einsetze): Eine NTFS-Partition unter Windows erstellen und die Daten lassen sich sowohl in Windows wie auch in Linux (ntfs-3g) lesen und schreiben. Da das Tool ntfs-3g ständig weiterentwickelt wird, kann man es jetzt schon gut einsetzen und funktioniert bei mir schon seit über einem Jahr einwandfrei. Der bekannte Nachteil: Linux-Rechte für bestimmte Dateien und Verzeichnisse greifen hier nicht. Aber wie immer gilt, bei solchen Experimenten und auch sonst immer Backups machen. (Ich kann es einfach nicht oft genug sagen) :-) -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_mailing_list_netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org