On Sun, 8 Jan 2017 13:37, Thomas Michalka wrote:
Hallo und ein gutes Neues Jahr allerseits,
wollte meine Mails von einem älteren Mail-Server auf einen neu konfigurierten (beide Dovecot) rüberholen, musste aber feststellen, dass die Version 1.2.11 noch nicht einmal doveadm hat, während die Version 2.2.13 nicht mehr "doveadm sync|backup ..." anbietet, sondern Dsync verwendet, allerdings mit viel weniger Optionen.
dsync -Dv -R -u user@domain.xx backup user@mail.domain.xx
user@domain.xx ist der Mail-Nutzer auf dem lokalen IMAP-Server; user (ohne Domain) heißt der Mail-Nutzer auf dem IMAP-Server mit dem FQHN mail.domain.xx; -R bewirkt den Mail-Backup vom entfernten auf den lokalen Server, wo dsync ausgeführt wird.
Ergebnis ist dann folgende Ausgabe:
dsync-local(user@domain.xx): Debug: brain M: in state=master_recv_handshake
dsync-local(user@domain.xx): Error: read(user@mail.domain.xx) failed: EOF (version not received)
dsync-local(thomas@michalka.home): Debug: brain M: out state=master_recv_handshake changed=0
dsync-local(user@domain.xx): Error: Remote command returned error 255: ssh -luser mail.domain.xx doveadm dsync-server -utuser@domain.xx -U
Nachdem dieser Versuch mit Dsync beim Verbindungsaufbau über ssh ergeben hat, dass der Login bei dem Mail-User erfolgen sollte, der in der /etc/passwd keine Login-Shell sondern nur /bin/false hat, bin ich etwas ratlos, wie ich die Mails nun rüberholen soll. Außerdem scheint mir, dass der entfernte dsync-server meint, auch auf dem enfernten Server müsse der Mail-Benutzer den Namen user@domain.xx haben. Dort hatte ich seinerzeit aber Benutzernamen ohne Domain konfiguriert.
Die einfachste Methode erscheint mir momentan das einfache Kopieren in einem Thunderbird zu sein, der zu beiden IMAP-Servern eine Verbindung hat. Kann dieses Vorgehen gravierende Nachteile haben, wie z.B. den Verlust von Mail-Flags o.a.?
Wer hat Erfahrung mit der Mail-Migration von Server zu Server, idealerweise mit Dovecot? (Ich habe etliches dazu im Netz recherchiert,u.a. die Empfehlung, Dsync zu verwenden, wegen des Erhalts von Flags, UID u.s.w.; imapsync wurde als Tool auch genannt, wobei dieses sich wie ein IMAP-Client mit Kontakt zu zwei Servern zu verhalten scheint, also wie ich es mit dem Thunderbird machen würde)
Kann man alternativ zu Dsync auch einfach alle Mail-Verzeichnisse inklusive aller Index-Files auf den neuen Server kopieren (während die IMAP-Server nicht laufen)? Wenn ja, was wäre dabei noch zu beachten?
Falls: a) Beide Server laufen b) die User vom alten Server sind auf dem eeuen Server einrichtet sind Dann würde ich zu "imapsync" raten. IMHO, imapsync ist wesentliches stabiler und scheller als Thunderbird wäre. Vorteile von imapsync, soweit ich es benutzt habe: - volles Protokol, Fehler sind leichter zu finden als mit TB. - Es ist in openSUSE für die meisten Releases verfügbar. (Repo server:mail, siehe: https://software.opensuse.org/package/imapsync ) - Komandozeile, für solche Arbeiten verabscheue ich GUI tools. Anmerkungen: Die besten Erfahrungen hab ich gemacht, indem ich auf dem neuen Server als root imapsync mit den passenden parametern gestartet hab. So mußte der ganze Transfer nur einmal durchs Netzerk. Für mich waren 7 Konten mit je 800MB bis 4,5GB (14,5GB gesamt) an der Sättungsgrenze des Netzwerks übertragbar (alter Server hatte 100Mbit, ca 25 Min) Flags, Ordner, Filter, alles da. YMMW Schönen Sonntag noch. - Yamaban.