Th.Mueller wrote:
Am Dienstag, 3. Februar 2004 22:47 schrieb Stefan Waidele jun.:
[...] Nur weil es ein paar mal funktioniert ändert das nichts an der Aussage: '--nodeps --force' ist schlecht.
Das stimmt nur bedingt,
Ne, das stimmt schon in 99.5% der Faelle. Es gibt ganz wenige Faelle, wo ein "--nodeps --force" Sinn machen kann. Deiner gehoert wohl eher nicht dazu.
wenn man die neuen Pakete in der richtigen Reihenfolge einspielt, braucht man die beiden Optionen auch nicht.
Nein, das hat nichts mit der Reihenfolge zu tun. Du musst nur _alle_ einzuspielenden Pakete gleichzeitig an RPM uebergeben, dann erkennt er auch die gegenseitigen Abhaengigkeiten. Evtl. waere es auch geschickter, die Option -F statt -U zu verwenden beim Upgrade.
Aber ich musste das Upgrade auf mehreren Maschinen durchführen und wollte mir nicht erst raussuchen, ob jetzt erst Paket x oder lieber erst y damit z funktioniert.
Siehe oben. RPM macht das.
Vielmehr wars viel effektiver, auf allen Maschinen über ein NFS Directory eben rpm *.rpm -Uvh --nodeps --force zu machen, dann wird alles der Reihe nach ohne Nachfrage installiert und ich kann in der Zeit was anderes machen.
Mit einem "rpm -Fvh *.rpm" haette es auch so funktionieren sollen. Treten dann immer noch Konflikte auf, dann muss man diesen nachgehen. Bei Dir hast Du nun keinen Ueberblick mehr, ob denn nun alle Abhaengigkeiten erfuellt sind oder nicht.
Wofür hat man eine Paketverwaltung, wenn man das Hauptfeature ausschaltet?
Wie jetzt ? rpm _ist_ der Paketmanager , wenn Du yast meinst, dann ist das nur eins von vielen Frontends dafür.
Genau, RPM ist der Paketmanager, und mit den Optionen "--nodeps --force" umgehst Du ihn, denn RPM kann so keine Abhaengigkeiten mehr ueberpruefen. Das hat nichts mit YaST zu tun. Ich halte Dein Vorgehen fuer recht gefaehrlich, auch wenn Du bisher wohl Glueck hattest und es zu keinen Problemen kam... CU, Th.