Rolf-Hubert Pobloth schrieb:
[...] das war das Problem. Der eine Kernel heißt 2.4.20-4GB und der andere 2.4.20-4GB-Athlon.
Das ist gut. Damit hast Du die Module in verschiedenen Unterverzeichnissen von /lib/modules und damit sollten prinzipiell keine Probleme auftreten.
Bei beiden muß der Nvidia.run laufen und er schreibt dann auch die Kernelmodule in die richtigen /lib/modlues/xxx
Exakt. Das Kernel-Modul muss fuer jeden Kernel compi- liert und installiert werden. Die GLX-Erweiterungen braeuchte man nur einmal zu installieren, aber ich glaube, das .run File wird das trotzdem wiederholen.
Wichtig ist nur, daß man in der Datei .kversion unterschiedliche Namen einträgt. Diese Datei liegt wie die .config im aktuellen Linux-Pfad. Dann für jeden Kernel die clean dep clean make bzImage make modules und make modules_install laufen lassen. Das erste clean mache ich nur, um in einem suaberen Zustand zu starten. Muß wohl nicht unbedingt sein. Die config habe ich mir von der Suse-Originalinstalltion ausgeliehen :-))
Hmm, ich glaube, da liegst Du etwas daneben. Im Make- file in Deinem Verzeichnis mit den Kernel-Quellen musst Du die Variable EXTRAVERSION setzen. Bei einem "make dep" werden daraus naemlich ein paar Dateien generiert, naemlich Include-Dateien, die im Verzeich- nis /usr/src/<version>/include/linux/ landen. So sollte es auf korrekte Art und Weise funktionieren. Der NVIDIA Installer wertet "uname -r" aus und sucht dann die Include-Dateien in /lib/modules/build/include/linux. /lib/modules/build ist dabei ein Link auf die entspre- chenden Kernel-Quellen. Du kannst es mal ausprobieren und die Datei .kversion loeschen. Sie hat keinen Ein- fluss darauf, ob sich das NVIDIA-Modul compilieren laesst oder nicht. Auf alle Faelle muss aber vorher ein "make dep" gelaufen sein, sonst wird das Compilie- ren des NVIDIA-Moduls abbrechen, da dann einige In- clude-Dateien fehlen! CU, Thomson