* Jan Trippler schrieb am 17.Nov.2002:
_Wo_ Dateien stehen und _wie_ sie heissen sind 2 Paar Schuhe. Der eine Schuh heisst FHS, der andere existiert nicht.
FHS ist auch kein Gesetz. Darf jeder mißachten, wie er Laune hat. Wenn das nicht möglich wäre, wäre es immer noch so, wie vor 20 Jahre, wo var und home in der usr enthalten war, und sbin in der etc.
Wir sollten froh sein, dass die M$-Unsitte, Dateien anhand ihrer Endung (wobei *Endung* sehr willkürlich als *die drei Zeichen nach dem Punkt* definiert wurden) zu identifizieren hier noch keinen Einzug gehalten hat.
Bei DOS war es keine Unsitte, sondern Bestandteil des OS, und sogar einigermaßen sinnig. Allerdings halte ich selbstverständlich das UNIX Verhalten für Vernünftiger.
Man kann sich an verbreitete Sitten halten, aber doch bitte kein *das ist so üblich* draus machen!
Was ist denn da der Unterschied? Wenn was Üblich ist, heißt das doch nicht, daß ich es nicht trotzdem nicht anders machen kann. Wie Du schon richtig andeutetest, gibt es bei Linux keine Endungen. Der Punkt ist ein ganz normales Zeichen in einem Dateinamen. Lediglich an erster Stelle hat er für bestimmte Programme, wie ls oder der shell, eine besondere Bedeutung. Aber es gibt Sachen, die haben sich nun mal eingebürgert. Und normalerweise haben ausführbare Programme bei Linux gar keine "Endung", oder sollte ich jetzt etwa /usr/bin/zgrep in /usr/bin/zgrep.scr umbenennen? Schließlich ist es auch ein Shellskript. Und viele, viele andere auch. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0