Am Mit, 2002-06-26 um 11.12 schrieb Michael Schulz:
Erhard Schwenk schrieb am 26.06.2002 um 10:20:18 +0200:
Hallo Erhard,
On 26-Jun-02 Ralf Corsepius wrote:
Da unterscheiden sich Windows und Linux nicht grundsätzlich. Das Hauptproblem unter Win ist die dort oft zu findene Eigenheit in Browser/MUA-Konfigurationen, Scripte automatisch auszuführen und Dateiextensions nicht korrekt darzustellen (xxx.mp3.vbs -> xxx.mp3).
Ahem... Linux (und alle anderen Unixe) interessieren sich schonmal grundsätzlich gar nicht für Dateiendungen. Ein Punkt ist hier ein ganz normales Zeichen im Dateinamen.
naja, die Kommandozeile vieleicht, aber Gnome und ich tippe mal auf KDE, vieleicht auch noch andere Oberflächen, interessieren sich schon für die Endung. Eben, Stichwort mime-types und Mime-Handler.
In Mozilla unter Edit->Preferences->Helper-Applications zu finden. Richte Dir einen /bin/sh oder /usr/bin/perl Handler ein, und nach wenigen Klicks wird ein Attachment gestartet. Ähnliches gilt für Desktop/File-Manager: Speichere das Attachment mit dem "coolen Progi" dass dir Dein Kumpel per Email zugeschickt hat ab. Nach 14 Tagen hast Du es vergessen, findest es aber irgendwann mal auf der Platte und "Klick" schon startet der Trojaner. Oder stell Dir vor Du hast einen Mime-Handler für RPMs installiert und jemand schickt Dir ein sinnvolles und funktionsfähiges RPM, das an gewissen Stellen sich eine Bösartigkeit beinhaltet.
Ändere doch mal ein .pdf nach .jpg und schau was mit dem Icon passiert. Und schau dann mal was passiert wen Du draufklickst. Bei mir öffnet sich der Acrobat bei der Endung .pdf, aber GQview bei der Endung .jpg. Also so ohne ist das unter Linux nun auch nicht. Da benutzt keiner "file dateiname.xyz" um festzustellen was es ist. Die nehmen auch die .xyz Endung. Und sowas wie Gnome o. KDE ist doch schon sehr verbreitet. Eigentlich beziehe ich mich auf das von mir verwendete Gnome-Desktop, ich denke aber das ähnliches für KDE gilt.
Ralf