
Am Die, 30 Jul 2002 schrieb Jan Trippler:
On Die, 30 Jul 2002 at 16:13 (+0200), Christoph Maurer wrote:
Am Die, 30 Jul 2002 schrieb Axel Gruner: [...]
nicht noch was nebenher lernen, was er so oder so nicht recht begreifen mag. Der Anwender hat Jahre an einem AS/400 Terminal gearbeitet, nun kommt er in den Genuss von web und mail. Das kann er gerade noch, aber alles andere ist zuviel. Das sind Fakten und ist in den meisten anderen Betrieben auch so.
Man soll ja auch nicht erwarten, daß Du dort einen Shell-Guru heranzüchtest, aber den Aufruf einer Konsole und ein paar elementare Befehle zu vermitteln halte ich nicht für schwerer als das Versenden einer Mail mit Netscape.
Auf keinen Fall! Gerade Befehle wie kill sind im wahrsten Sinne des Wortes Killer in einem Betrieb. Einmal ein Zahlendreher und schon ist ein Buchungslauf in die Fibu gecrasht oder der Rechnungsdruck, den der Benutzer gerade angestoßen hat. Ein Anwender in einer Firma hat _nichts_ aber auch _gar nichts_ in der Shell zu suchen. Es muss nicht unbedingt X sein (gerade Anwender, die die AS400 kennen, sollten auch wieder mit ASCII-Oberflächen klarkommen), aber _nie_ eine Kommandozeile!
Und mit xkill kann man keinen Mist machen? Findest Du wirklich, daß ein Anwender in einer Firma eine grafische (ob ASCII oder X ist ja egal) Oberfläche braucht? Willst Du ihn, von allem was an Unix Spaß macht (Shell-Skript, sed, awk, grep, perl, vim) aussperren? Ich muß ja zugeben, daß ich nicht genau die Anforderungen eines Unternehmens kenne, daß mit Unix/Linux an den Arbeitsplätzen arbeitet, aber die Idee den Benutzer komplett von der Shell auszusperren, finde ich traurig... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen