Am Sam, 18 Mär 2000 schrieb Ralph Scharping:
Auf den drei Win Rechnern läuft eine SQL Client Anwendung, die auf einen NT-Server (Sybase SQL) zugreifen soll. Ohne es genauer untersucht zu haben, bilde ich mir ein, daß das etwa den Idealfall für VM-Ware darstellen sollte, denn die Rechner kratzen ja wahrscheinlich nicht viel
Dürfte wohl weder viel Rechenpower noch Plattenzugriffe benötigen, sollte also eine dankenswerte Aufgabe für VM-Ware sein.
auf der Platte rum. 64MB pro Maschine habe ich mir gedacht, also 256 insgesamt. Reichen 64 für Linux?
Kommt drauf an, was Linux zu tun hat, im allgemeinen schon.
Danke für diese Infos. Ich habe das zwar nicht gewußt, dachte mir aber schon so etwas und es ist ja eigentlich auch einleuchtend. Aber was ist mit _mehreren_ "herkömmlichen" Anwendungsprogrammen? Bringt mir ein zweiter Prozessor etwas, wenn ich auf den Trichter kommen sollte, 24 xemacs gleichzeitig ausfürhen zu wollen? Oder in meinem Fall 3x die Anwendung
Wenn alle 24 beschäftigt sind ja, wenn 23 nix tun und eines beackert wird, wird das nicht schneller, nur weil ein zweiter Prozessor da ist, es sei denn, xemacs splittet sich in mehrere Prozesse. Geringfügig wird es in jedem Fall profitieren, weil z.B. der X-Server ja auch ein eigener Prozess ist.
VMware, sollte sie nicht Multiprozessorfähig sein? Oder geht prinzipiell nichts an den 2. Proz was nicht explizit von der Anwendung an ihn geschickt wird?
Die Anwendung hat da nix reinzupfuschen, ein Programm besteht aus 1 bis n Prozessen (je mehr, desto besser für SMP-Systeme), der Kernel verteilt die Last möglichst gleichmässig auf die vorhandenen Pro- zessoren. Dass Anwendungen selbst sagen können/müssen, auf welcher CPU sie denn was laufen haben wollen, kenne ich eigentlich nur vom Mac (MacOS vor Version X selbst ist nicht Multiprozessorfähig, bleibt das also an den Anwendungen hängen, das zu regeln) und vom Amiga (ppc Library von phase5 für die Einbindung von PowerPC Prozessoren ins 68K System).
Spüre ich den 2. Prozessor, wenn ich einfach nur ein normales Linux installiere und etwas unter KDE rummache? Oder ist das so ein Pentium MMX Effekt - Viel Gerede, aber kein spürbarer Unterschied?
Wenn Du einfach nur ein bisserl unter KDE rummachst, dürftest Du wohl einen modernen Prozessor nicht auslasten können, wirst also wohl nichts davon merken, wenn ein zweiter mit drinnen steckt. Je mehr Du auf der Kiste hast, desto deutlicher merkt man es allerdings und unter Linux sind in der Regel immer ne menge Prozesse am laufen. Es macht sich immer gut, wenn z.B. auf nem Webserver Apache CPU-Time schluckt, die Datenbank ebenso, diverse CGI's, ein paar Servlets, das verteilt sich, da dürfte ein Dualprozessorsystem mit zwei 400 MHz CPUs einem Singelprozessorsystem mit 800 MHz CPU kaum nachstehen. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com