Bernd Brodesser wrote:
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 01.Jun.2000:
Matthias Kleine schrieb in 1,3K (34 Zeilen):
Nach einer gewissen Zeit ist der Wechsel zwischen Applikationen immer von einem Rödeln der Festplatte begleitet und kostet mich Nerven. Im Augenblick sind beispielsweise 88 MB Daten geswapt, während nahezu keine speicheraufwendigen Vorgänge auf dem Rechner laufen. Bei 192 MB ist das ein unnötiges Verhalten.
Speicher == Programcode + Daten + Buffer + Cache ...
Das ist wohl so, aber trotzdem, Matthias hat recht. Wenn man eine Zeitlang mit KDE und Netscape gearbeitet hat fängt Linux an zu swapen. Natürlich dauert dann alles viel länger.
Selbst wenn man dann die meisten Prozesse zurückfährt swapt Linux weiter. Wie kommt das? Nach dem booten kommen die gleiche Prozesse ohne swapen aus. Wird erst mal ausgelagert, so kommt es zu ständigen Plattenzugriffe, selbst wenn man nur noch wenige Prozesse laufen hat.
Selbst ein runterfahren des X-Servers bringt es nicht. Ich habe übrigens Kernel 2.2.13
Ich hoffe mit Kernel 2.4 wird da was besser.
Hi Bernd, das von dir beschriebene Verhalten tritt bei den Originalkerneln auf. Seit dem SuSE-2.2.14 hat sich das Verhalten komplett geändert. Ich will mal ein Beispiel von meinem Firmenrechner bringen: System: PII450, 256MB RAM, Komplett SCSI, Graka Elsa Gloria Synergy (8MB) SuSE 6.4, KDE Vorher mit Original-Kernel 2.2.15 nach dem Start von KDE und Netscape hatte ich ungefähr 4MB im Swap. Je mehr ich machte, desto mehr hatte ich im Swap. Also SO starten 12 MB im Swap. Seit dem SuSE-2.2.14 Kernel liegen immer nur ein paar 100k im swap. Um eine ordentliche Auslagerung zu erwzingen, musste ich ein paar sehr speicherintensive Programme starten: Netscape -> nix SO -> nix JBuilder 3.5F -> nix (der braucht 167MB RAM) Together 3 -> 2-3MB (in etwa 100MB RAM) Together 3 ein zweites Mal -> siehe da, der Swap funzt doch noch, es lagen dann etwa 40 MB drinnen. dabei liefen vorher schon ein paar Apache-Prozesse mit JServ-Modul Nach 2 Tagen Arbeit (nur ein Together) mit dem Zeug wuchs der Swap dann auf 170 MB an, die Arbeit war deutlich zu spüren. Nach dem Beenden von JBuilder und SO war der Swap wieder leergefegt. Das Problem scheint darin zu bestehen, das einmal als Cache allozierter Speicher nur sehr widerwillig bis gar nicht wieder freigegeben wird. Da das Swappen wahrscheinlich auch noch durch den Cache läuft, ist das auch noch ein Teufelskreis. SuSE scheint da bereits einen Patch integriert zu haben, denn dort ist das Verhalten deutlich reduziert. Machts gut Andreas -- ------------------------------------------------------------------- Andreas Bock registered Linux User #136542 mailto:a_bock@gmx.de ICQ #59734306 ------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com