Am 05.05.2017 um 16:14 schrieb Lutz Nülle:
Rainer Gubanski schrieb:
Hallo Liste, da hier ja alle glücklich und zufrieden mit BTRFS sind gehören dann Horrormeldungen wie z.B. die hier [..] oder probleme beim repariern der Partition wie hier [..] der Vergangenheit an? Dies "Instabilität" bzw. die beschränkten Reparaturmöglichkeiten haben mich bislang zögern lasen, BTRFS zu verwenden. Immer wenn was Neues kommt (ext2, ext3, ext4, ReiserFS, btrfs....) gibt es natürlich Probs, die hohe Wellen in den Foren schlagen. Wenn sie dann irgendwan 'durch' sind redet einfach niemand mehr davon. Die Vorteile werden selbstredend einfach in die Tasche gesteckt.
Glücklich und zufrieden sind bestimmt nicht alle hier aber für viele und auch mich schlägt die Abwägung von Vor- und Nachteilen inzwischen eindeutig zu Gunsten der Vorteile aus. Snapper ist ne Wucht. System zersägen gibt es nicht mehr. Das Basteln ist sooo entspannt geworden.
Dafür lesen dich dann gerne mal von den Horroerlebnissen, irgendwie und irgenwo im Zusammenhang mit brtfs stehen könnten. Vielfach ist es auch was ganz anderes.
Ich selbst bin wie schon mehrfach erwähnt (noch) überzeugter Anwender von BTRFS, aber es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass leider auch in diesem Falle nicht alles Gold ist was glänzt. Vor einigen Wochen hat es mir ein BTRFS Volume derart zerlegt, dass es nicht mehr vernünftig zu reparieren ging. Es was keine openSUSE, sondern Debian 8 mit selbst compilierten Kernel, der wahrscheinlich der Übeltäter bei der ganzen Sache war. Denn keine 24 Stunden nachdem ich den Kernel aufgrund anderer Probleme mal eingesetzt hatte (4.4.x -> 4.9.x), hat's das BTRFS zerbröselt. Das konnte eigentlich kein Zufall sein. Und damit kommen wir zum Kernproblem von BTRFS: Es ist offensichtlich nach wie vor nicht möglich, ein defektes BTRFS zuverlässig zu reparieren, das was einem derzeit angeboten wird ist schlicht und ergreifend ein Witz! Wenn man btrfs check --help aufruft, dann erscheint die abschreckende Meldung WARNING: the repair mode is considered dangerous da kommt doch wirklich kein Vertrauen auf. In meinem Fall ist der btrfs check stets mit segfault abgestürzt und von der angepriesenen selbstheilenden Funktion von BTRFS kann auch keine Rede sein - diejenigen die das geschrieben haben glauben wohl auch noch an den Weihnachtsmann. Ich kann die User daher wirklich verstehen, BTRFS zu meiden wie der Teufel das Weihwasser - und so schnell wird sich das IMO auch nicht ändern.
Nur das 'Neue' wird naturgemäß zunächst mach als Schuldiger gesehen.
Zu deinem Prob 1: War das nicht OS 13.1? Gibt es das noch?
UND .. ganz wichtig: btrfs quota disable /
Auch so ein Punkt, vollkommen blöde so etwas auf einem Desktop System zu aktivieren, aber das ging ja schon durch die Liste Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org