Hallo, Am Sonntag, 29. August 2010 schrieb Thomas Hertweck:
Hallo!
On 25/08/10 23:32, Martin Hofius wrote:
soweit ich weiß, wird allgemein eigentlich geraten, keine journaling filsysteme auf SSD's zu legen - um die zusätzlichen (kleinen, aber ... Ich habe jetzt eine 11.3 komplett auf SSD installiert, incl. /var und /tmp. Schliesslich benutze ich ja die SSD wegen der Performance. Lediglich /home liegt auf einer anderen Platte, weil die grossen SSD doch noch ein bissl zu teuer sind. je nach System (Speicherausbau) könnte man z.B. /tmp auch in eine Ramdisk legen...
[...] Wenn Du /temp, /var und /home nicht auf die SSD legst, vermeidest Du ... der dabei zu erwartenden Performance und dem Stress, dem Du die SSD damit aussetzen würdest...
Naja, wenn die SSD zwei oder drei Jahre haelt, waere das ja schon ausreichend. Wenn sie nach ein paar Wochen den Geist aufgibt, waere das nicht so gut. Mal liest da auch ziemlich viele unterschiedliche Infos im naja, es gibt schon lange Leute, die zumindest einige Dinge seit Jahren auf einem USB-Stick liegen haben und fleißig damit arbeiten und auch schreiben (die ganzen portable-Lösungen für Windows z.B.) Und die halten schon etwas länger als nur ein paar Wochen, obwohl die Dinger vom eingebauten Controller her sicher weniger ausgefuchst sind als heutige SSD's. Die Haltbarkeit dürfe u.a. auch sehr vom Füllgrad abhängen - schließlich versuchen die Controller ja, Schreibzugriffe möglichst zu verteilen. Und das funktioniert umso besser bzw. länger, je mehr freie Bereiche vorhanden sind. Soweit ich das in Erinnerung habe, hat die c't mal einige Platten (und vorher auch USB-Sticks) einige Zeit mit Schreibzugriffen malträtriert, um die Lebensdauer zu testen. Und dabei sind eigentlich keine Ausfälle aufgetreten. Also würde ich grundsätzlich schon mal davon ausgehen, dass eine ansonsten intakte SSD auch bei ruppiger Behandlung ein Jahr oder länger halten wird...
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