Hallo, Am Sun, 23 Nov 2003, Achim Lehmkuhl schrieb:
Ja, aber es geht auch mit binary only. Für Ästheten ist das aber nicht immer zufriedenstellend. Das hängt unter X11 vom verwendeten Toolkit ab. Motif ist nicht wirklich schön...
Und das ist schlecht, weil...? Du kannst dir auch Motif-Anwendungen "schick" machen. Dazu muss man eben ein wenig an den XRessourcen schrauben. Oder in obskuren Files von z.B. Netscape. Dass es da aber keine "Tools" fuer gibt ist aber nicht Motif anzulasten. Unschoen (v.a. wg. meist schlechter Bedienbarkeit) finde ich die Athena-Widgets. Ansonsten sind mir (anteilsmaessig!) mehr schlecht^Wgrauslich bedienbare GUI-Apps mit GTK oder QT untergekommen als mit Motif. Wozu ist denn ne GUI? Dass sie "nur" schick bunt aussieht? Oder dass sie besser und mit der Maus bedienbar ist als ne TUI? Konkretes Beispiel: YaST Die YaST1 TUI war ganz gut bedienbar. Die von YaST2 ist bis inkl. 8.2 mies(^H^Hserabel) (auch wenn sie inzwischen stark verbessert wurde[1]). Da ist die GUI von YaST2 deutlich besser. Dennoch stellt fuer mich die GUI von YaST2 zumindest in einigen (wichtigen) Teilen einen Rueckschritt gegenueber der TUI von YaST1 dar. Z.B. wird oft viel zuviel Platz verschwendet und ein staendiges scrollen ist kontraproduktiv. Verwendbar ist die YaST2 GUI erst ab ca. 1024x768... Unter 640x400 ist die GUI grauslich zu bedienen. -dnh PS: auch Tk kann man ueber Ressourcen "schick" machen... [1] allerdings wird immer noch ein voellig flasches Bedienungsparadigma verwendet, da ist der Generator MetaUI -> TUI einfach nicht gut/"schlau" genug. -- Auf allen heutigen Architekturen (PA-RISC zähle ich mal zu den gestrigen Architekturen) wächst der Stack nach unten. Es ist also eher eine Kleiderhakenarchitektur: man kommt immer an die äußerste Jacke bequem ran. Wenn man zu viel aufhängt, bricht der Haken ab. -- fefe