Jost wrote:
Hi an alle,
Sorry erst mal an alle die diesen Text 2 mal lesen, ich hatte nicht realisiert, dass in dieser Mailliste Deutsch als Sprache reicht, und habe nun Angst mit einem mit Englisch beginnenden Header einige Hilfewillige abzuschrecken. Also noch mal meine Frage:
Kann mir jemand sagen wie ich Suse Linux 9.2 so configuriere, dass ich nach dem Herunterfahren ("halt" Befehl, ich habe aber auch alle anderen Befehle wie "powerdown" usw probiert) den Rechner mit wake on lan anschalten kann?
Bei Knoppix Linux funkionierts, ebenso wenn ich den Power-Button lange gedrückt halte. Nach den Informationen auf http://lists.suse.com/archive/suse-linux/2004-Nov/2790.html gehe ich davon aus das Suse die wol Bits löscht, alle Lösungen, die auf dieser Seite beschreiben werden helfen mir nicht, da ich kein Dos System auf dem Rechner habe, und der Befehl "ethtool -s eth0 wol bg" am Ende des Skrips /etc/rc.d/halt.local keine Verbesserung bringt. Ich habe auch "ethtool -s eth1 wol bg" probiert, da ich 2 Netzwerkkarten benutze.
Ich bin für jede Hilfe dankbar
Jost
Als Lösung für das Wake On Lan Problem habe ich die Lösung von Achim geändert, und benutze zum herunterfahen nicht DOS sondern Fedora Linux (Geht aber genauso mit alten Red Hat Versionen, hab ich auch getestet, war nur zu ochsig das mit Lilo zu checken, als das dann klappte hatte ich es zufällig gerade Fedora probiert). Ich denke das nimmt zum booten und wieder runterfahren mehr Zeit in anspruch als DOS, aber ich muss keine Microsoft Lizenzen verletzen, bzw kein Geld ausgeben. Ich habe zunächst Fedora Linux mit minimalen Einstellungen installiert. Danach Suse Linux mit Lilo als Bootmanager. Suse bzw Lilo hat leider nicht erkannt, dass noch ein Linux System installiert wurde, und die Fedorainstalllation erschien nicht im Lilo Bootlader. Die Rootpartition von Fedora wurde jedoch von Suse erkannt und in den Ordner /data1/ gemountet. In Anlehnung an die Weise wie Suse bootet habe ich von den Dateien "/data1/boot/initrd-2.6.5-1.358.img" und "/data1/boot/vmlinuz-2.6.5-1.358" Verknüpfungen im gleichen Verzeichnis erstellt die ich "initrd" und "vmlinuz" genannt habe. Zu beachten ist, dass die Pfadangaben für Suse gelten, in Fedora wäre das Verzeichnis "/boot/". Nun habe ich unter Suse in der Datei "/etc/lilo.conf" folgende Zeilen eingefügt. image = /data1/boot/vmlinuz ###Dont't change this comment - YaST2 identifier: Original name Shutdown### label = Shutdown initrd = /data1/boot/initrd root = /dev/hdb2 Die Zeile "root = /dev/hdb2" kommt zustande weil ich Fedora auf der Partition "hdb2" installiert habe. Im Fedora System habe ich in der Datei "/etc/rc.d/rc.local" die Zeile "halt -p" hinzugefügt. Die Pfadangabe bezieht sich nun auf das Fedorasystem, unter Suse wäre es entspechend wieder "/data1/etc/rc.d/rc.local". Dieses Script wird am Ende des Hochfahrens ausgeführt, und der Befehl "halt -p" fährt den Rechner wieder runter. Nun wollte ich die unter Suse im Kontrollzentrum als Herunterfahrbefehl einfügen "lilo -R Shutdown; reboot" dies funktionierte nicht. Daher habe ich als root in "/sbin" ein Shellskript erstellt das folgenden Inhalt hat: lilo -R Shutdown reboot Das Shutdown bezieht sich in diesem Fall auf das Label in der "lilo.conf" und nicht auf den Wunsch nach einem Shutdown. Das Shellskript habe ich "/sbin/LiloShutdown.sh" genannt, und über die Dateiberechtigungen für jeden ausführbar gemacht (nur für root ausführbar hätte vielleicht gereicht???). Im Kontrollzentrum habe ich dann dieses Skript als Befehl zum herrunterfahren angegeben und siehe da: Es klappt. Wie schon erwähnt dauert das erneute Booten in Fedora und das anschliessende Herrunterfahren seine Zeit (30 sec bis eine Minute bei mir), besser wäre es sicher mit einem echt kleinen Linux, wie einem reinen Routerlinux, diese habe ich jedoch nicht ohne Netzwerk und Internetkommunikationseinrichtung installiert bekommen und dazu hatte ich keine Lust (um ehrlich zu sein habe ich nur Smoothwall probiert). von anderen minimal Linuxsystemen war mir keins auf die schnelle bekannt, und ich habe auch nicht gesucht. Bei meiner Lösung geht viel Zeit drauf, weil Fedora alle Teiber für USB usw. läd, und eine Überprüfung auf neue Hardware macht. Falls jemand meine Lösung nachmacht und den Rauf und Runterfahrprozess noch optimiert, bitte in dieser Maillist angeben, ich hab da keinen Antrieb mehr zu aber wenn mir jemand die Lösung auf dem Präsentierteller serviert bin ich sicher interessiert. Zum schluss noch vielen Dank an alle die mir geholfen haben oder mir geholfen hätten wenn sies gewusst hätten. Spezieller Dank an Achim, ohne Dich würd ich immernoch im Dustern tappen. Jost