Am Thu, 07 Jun 2001 schrieb Bernd Brodesser:
* Ralf Corsepius schrieb am 07.Jun.2001:
Eben, swapping ist der letzte Ausweg um ein Programm nicht sterben lassen zu müssen, wobei der Kernel das in der Regel auch ziemlich gut löst. Im Übrigen sind die weitaus meisten Fälle von minutenlangem Swapping auch ehe Bugs im Kernel, in Treibern oder in Applikationen bzw. unterdimensionierter HW zuzuschreiben, wie der Swapping-Strategie des Kernels.
Eine Dialogbox "Nun Swappen, Ja/Nein?" ist sicherlich keine Hilfe (Linux ist kein Single-Seat/Single-User/Single-Tasking-OS) und eine entsprechende Meldung in syslog zu schreiben macht auch kaum Sinn.
Wie wäre es mit einfach ein paar Prozesse anhalten? Nicht sterben lassen, sondern im Zustand T versetzen.
Was sollte das bringen? Der Speicher, den die Prozesse belegen, ist nach wie vor belegt. Es sei denn, der Prozeß liegt komplett im Swap, aber dann schläft er ohnehin. Wenn der Swap voll ist, kann man nur entweder Swapspace hinzufügen oder Prozesse beenden, und letzteres passiert - das nächste Programm, das Speicher anfordert, kriegt ein "out of core" zurück, den es verarbeiten kann (in der Regel, indem es sich möglichst geordnet beendet). Außerdem: nach welchen Kriterien sollte die Auswahl dieser Prozesse passieren? -- Erhard Schwenk http://www.fto.de http://www.akkordeonjugend.de