Holger, Holger Hellmuth schrieb am Dienstag, 24. Januar 2006 15:05: [...]
Andererseits ist es ja bekannt, dass das reiserfs nach dem Ziehen des Netzsteckers, nach dem Druecken der Reset-Taste oder nach einer schönen Kernel-Panic durchaus Probleme bereiten kann. Sollten die letzten drei Ereignisse zum sportlichen Ehrgeiz des Linux-Users gehören, kann ich reiserfs definitiv auch nicht empfehlen, sonst schon.
Äh, ist das ironisch gemeint? Ich habe selten ein vernichtenderes Urteil über ein Filesystem gelesen. Wenn man Angst haben muss, bei einem Stromausfall, einem Kurzschluss oder einer Kernelpanic (durch Softwarebugs, Hardwareversagen, kosmische Strahlung etc) eine Partition nicht mehr lesen zu können, schrumpfen die Einsatzfelder fuer reiserfs gewaltig.
Wie schon erwähnt, hatte ich bislang noch nie Probleme mit reiserfs, habe allerdings schon sehr viel von Problemen gehört. Bei mir läuft reiserfs auch nach Systemabstürzen oder Strom- ausfällen bislang ohne Probleme und das auf vielen Rechnern. Wenn du allerdings ein bischen in den Mailing-Listen oder Newsgroups blätterst, findest du tonnenweise Material zu Problemen mit reiserfs. Ehrlicherweise habe ich die Weiter- entwicklung von reiserfs nicht sehr eng verfolgt, so dass ich nicht ausschliessen kann, dass die *grossen* Probleme mittlerweile behoben sind. Hat jemand Insider-Infos zum aktuellen Stand der Stabilität? Gruss, Peter.