From: "Manfred Tremmel"
Windows ist ja wohl im DTP-Bereich immer noch ein Exot.
Begrenzt... Prinzipiell arbeitet die überwiegende Mehrzahl der Kreativen am Mac. Windows wird aber mehr. In letzter Zeit gibt es aber immer häufer den Wunsch des Kunden, die Daten mögen die Agentur verlassen, weil er selber "was gestalten" will. Die schönen Mac-Postscript-CMYK-Daten müssen dann irgendwie auf Windows-Powerpoint-RGB-WMFs geprügelt werden. Das lässt sich zufriedenstellend überhaupt nicht bewerkstelligen, aber um überhaupt irgendwas liefern zu können, wird immer mehr ein Windows-PC in den Produktionsprozess einbezogen. Da kann man dann wenigstens selber gucken, was man exportiert hat. Auch wenn ein geistesgestörter Kreativer kranke Dateien angelegt hat (Transparenz über Lupe über 65534 Haltepunkte im Pfad, innen eingefügt in eine halbüberdruckende Bitmap :-) ) kann auch ein G4 mit 256 MB durchaus in die Knie gehen. Da hat man mit der Speicherverwaltung unter Windows wesentlich bessere Karten, etwas aufzukriegen. Ich selbst habe auf meinem Schreibtisch in der Agentur drei Rechner stehen: Windows 2000, Apple G4 und Suse 7.0 und mache DTP eigentlich am liebsten an der "DOSe". Webseiten lieber unter MacOS, weil ich in meinem ganzen Leben nirgendwo was besseres gesehen habe als BBedit. Gruß, Ratti