Hi, 08.08.2007 10:51,, Andre Tann wrote::
Daniel Spannbauer, Mittwoch, 8. August 2007 10:31:
Eine Festplatte ist um viele empfindlicher als ein Tape. Mit einem SLR-Tape kannst du fast Fußball spielen ohne das dem Ding etwas passiert. Nicht umsonst sind Bandsicherungen auch heute noch der Standard in der Industrie.
Und wenn ich gar nicht Fußball spielen will? Es reicht doch, wenn das ganze sauber funktioniert, solange es im Schrank steht.
Nö, eben nicht... es muss ja auch sauber funktionieren während die Platte in den Keller oder zum externen Tresor gebracht wird. Und dabei runterfällt. Ohne Verpackung. Im Treppenhaus. Zwei Etagen. Auf Beton. Nur so als Beispiel. Und ja, ich habe schon von LTO-Bändern gehört die das überlebt haben.
Davon abgesehen ist so eine Platte auch erstaunlich robust: 3000g hält so eine Notebook-Platte aus, da kann man schon mal kicken damit.
Mach mal. Davon abgesehen haben die USB-Platten die ich so kenne gerne noch andere Schwachstellen: - Zu schlappe Netzteile, so dass die Platte (oder eher die Elektronik) im Betrieb mal kurz ausgeht und wieder angeht: Im günstigsten Fall bekommt das OS das mit und man muss die Platte danach fsck'en und neu mounten. Im ungünstigeren Fall sind die Daten danach geschreddert. - Unzuverlässige Elektronik, die nach wenigen Wochen bis mehreren Monaten Betrieb den Geist aufgibt. - Zu langsam (grade die robusteren 2,5"- oder 1,8"-Platten sind deutlich langsamer als ein gut getuntes SDLT- oder LTO3-System. - Für große Datenmengen zu unhandlich. Es gibt eben Fälle wo dutzende bis hunderte TB in einer Vollsicherung sind. Da ist eine große Tapelibrary schon bequemer... Allerdings gebe ich dir trotzdem, mit Einschränkungen, recht: Ein Backup auf externe Platten ist in vielen Fällen völlig ausreichend, und in jedem Fall besser als gar keins oder eins auf DVDs. Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org