Konrad Neitzel wrote:
meistens die Lust verloren oder sich in den diversen Mailinglisten so unbeliebt gemacht, dass man doch lieber mit M$ weiterwerkelt.
Naja - dazu muss ich dann doch auch mal wieder meinen Senf abgeben: - Wieso hat man unter Linux nicht diese kleinen Erfolgserlebnisse? Mit SuSE einen Rechner zu installieren ist nicht so schwer. Ich kann dann nach und nach weiter gehen. Erst einmal das Basic System (Sollte schnell gehen, es sei denn, man hat Probleme mit der Hardware!). Dann X11. Dann Netzwerk, damit man ins Netz kommt. Dann der Drucker!
Dabei hat sich mitlerweile so viel getan, dass - zumindest bei der SuSE 7.3 - das alles so trivial ist, dass man - entsprechenden Hardware vorausgesetzt - schon von Anfang an extrem viel hat!
Mein Tipp - so richtig krieg ich Linux nämlich auch nicht gebacken ist folgender: Man nehme sich ein funktionierendes Linux-System: Router-Projekt: fli4l Server-Projekt: eisfair Komplett-Server-Lösung für Schulen: ODS-Server der Ct' (klappt auch im kommerz. Umfeld) dito GEE-Server der Gesamtschule Eiserfeld.
Wie gut erkennen diese Produkte denn die Hardware? Dann hat man da die totalen Probleme! Das ist der Grund, warum ich lieber mal zum SuSE Setup greife als zu debian! Debian hat viele Vorteile, aber bei SuSE ist die Hardware erst einmal im Groben konfiguriert!
läuft sofort, kann fast alles: -> Erfolgserlebnis _und_ man kann sich an den Tücken des Systems weiterbilden. Nunja - da kriegt man dann - nach meiner Erfahrung - viel eher Negativerlebnisse! Man installiert sowas, aber wer sagt einem denn, welche Config-Datei man wie ändern muss? Ich habe eine XYZ Netzwerkkarte, aber welches Modul ist dies denn? Neee - da nehme ich wirklich lieber eine SuSE :)
Auf dem Weg bin ich gerade - und mit kleinen Schrittchen geht es vorwärts So ist es auch richtig! Wer gleich zu Anfang einen Server mit LDAP und IMAP und .... bauen will, der sollte sich wirklich erst einmal an die eigene Nase fassen!
Du hast Recht - und Unrecht. Wer einen funktionierenden Desktop haben möchte, der kann nix besseres machen, als zu SuSE zu greifen. Viele möchten aber - und darum ging es Dirk in im 'Ursprungsposting' Serverfunktionen verwirklichen. Und einen funktionierenden File/Druckserver mit Web/Mail/Fax/News/ftp usw-Funktionen kriege ich mit des Fix- und Fertig-Lösungen sehr schnell hin. Und das ist wohl in vielen Unternehmen und Institutionen der Einstieg für Linux. Auf dem Desktop sieht es ganz anders aus - trotz SuSE Du kannst es drehen wie du willst - ich kenne viele Unternehmen, die prinzipiell auf Linux als Desktop-System wechseln würden. Aber _alle_ haber 1/2/3 oder mehrere unverzichtbare Applikationen, die unter Linux nicht laufen, zu denen es keine entsprechende Linux-Software gibt oder auch ein Umstieg mit zu vielen Risiken verbunden wäre. Leider gibt es wohl keinen Arbeitsplatz mit PC, auf dem nur das OS, ne Office-Suite und Internet-apps laufen. Wolfgang Geisendörfer