Hallo Manfred, an sowas habe ich auch schon gedacht. Auf dem Laptop läuft WSL (Host) mit Opensuse (Client). Vom Windows auf Linux mit ssh -X wird etwas schwierig. Im Büro läuft mein Desktop und da gehe ich von zu hause aus Remote drauf. Der macht X-Fenster ohne Probleme auf. Nur mein Laptop zuhause weigert sich. Es kann also nur an VPN liegen. Die Firewall müsste für Laptop und Desktop eigentlich gleich eingestellt sein. Es kommt ja auch keine Fehlermeldung. Also der X-Server auf dem Läppi muss sich dann doch irgendwie zurückmelden und das virtuelle Linux muss den Eindruck haben, dass alles gut ging. Nur das Fenster wird halt nicht angezeigt. Joachim Am 16.09.2021 um 08:43 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Joachim H. schrieb:
Ich habe nur das Problem, dass ich zwar auf meinen Desktop-PCs X-Fenster öffnen kann, nicht aber auf meinem Läppi. Während die Desktop-PC direkt am Netz hängen, in der Firma und auch zuhause, geht der Läppi von zu hause über VPN ins Firmennetz. Und das ist wohl ein Problem.
Ich habe zweierlei versucht und beides geht nicht.
1) DISPLAY auf die VPN-Adresse gesetzt 2) DISPLAY auf die interne IP gesetzt
Ziemlich sicher scheitert das an einer Firwall-Regel. In Firmen-Netzen gilt praktisch überall die generelle Policy, dass alles verboten ist, was nicht explizit erlaubt ist und erlaubt wird nur, was gut begründet ist.
An Remote X11 wird dabei keiner gedacht haben und ich würde annehmen, dass in vielen Firmen eine Anfrage entweder mit "braucht doch sonst keiner" abgewiesen wird und/oder gar nicht erst verstanden wird...
Es gibt aber trotzdem eine einfache Lösung, nämlich ssh -X auf den Ziel-Rechner und dann einfach die X11-Applikation aufrufen. Die Display-Variable wird dann sogar automatisch gesetzt.
Dann wird nämlich das Remote X11 durch ssh durchgetunnelt und ist somit von anderem ssh-Traffic von Firewalls nicht unterscheidbar. ssh ist meist sowieso erlaubt, weil es benötigt wird und wenn nicht, ist dies viel einfacher begründbar.
Eine andere Möglichkeit wäre noch, den Arbeitsplatz-PC fernzusteuern. Mit den heutigen Netz-Geschwindigkeiten und effizienten Protokollen (z.B. ICA) ist dies heute auch gar kein Problem mehr.