Am Thu, 07 Jun 2001 schrieb Falk Gebauer:
Am Donnerstag, 7. Juni 2001 11:36 schrieb Jürgen Busse:
Eine Dialogbox "Nun Swappen, Ja/Nein?" ist sicherlich keine Hilfe (Linux ist kein Single-Seat/Single-User/Single-Tasking-OS) und eine entsprechende Meldung in syslog zu schreiben macht auch kaum Sinn.
Denk dir irgendetwas aus, es macht in diesem Fall keinen Sinn. Wenn der Speicher alle ist, _ist_ er alle, und nix geht mehr. Kurz vorher weisst du ja nicht ob der Speicher reicht oder nicht.
Auch anderen BS Programmierern ist bisher nix besseres eingefallen. ;-)
Win9x bleibt einfach hängen, vielleicht ein blauer Schirm NT mit blue screen OS/2 mit Trap 00 hasse nicht gehört Kann Mac OS so was besser?
Windows2000 sagt in diesem Fall das der Swap-Speicher nicht ausreicht und er deswegen vergrößert wird. IMHO tut es das auch, wenn die automatische Speicherverwaltung abgeschaltet ist. Problematisch dürfte es dann werden, wenn kein Platz mehr da ist.
Noch eine kleine Frage: Ich dachte das Linux im laufenden Betrieb Auslagerungsbereiche hinzufügen kann. Das geschieht wohl nicht automatisch?
Nein, ist an sich auch nicht unbedingt sinnvoll da das System nicht wissen kann, wo und in welcher Form ausgelagert werden soll. Meistens läuft in der Situation eh was schief und man muß eingreifen. Was man tun kann, ist im laufenden Betrieb eine zusätzliche Swap-Partition (sofern man noch ne leere hat) oder ein extra angelegtes Swap-File einzuhängen. Letzteres hat aber Performance-Nachteile, weil die Pages ja noch durch den Filesystem-Layer müssen (unter Windows übrigens auch). Das Ganze kann nur ein Notnagel für akkute Probleme sein. Praktisch hat die ganze Sache heutzutage ohnehin weniger Bedeutung, da man in der Regel so große Swap-Partitionen hat, daß man lange vor deren Überlaufen freiwillig eingreift. Und nicht immer will man mehr Swap anlegen, u.U. will man ja auch einfach nur den amok laufenden Prozeß killen oder die Aktion, die zum Überlauf führt, stoppen. -- Erhard Schwenk http://www.fto.de http://www.akkordeonjugend.de