* Heinz W. Pahlke wrote on Fri, Jan 07, 2000 at 19:12 +0100:
Schoen. Bloss ob es ein Fehler von aehnlichen Programmen (ps kennt ja die Option w, wie Adalbert schrieb) ist, bezweifle ich sehr. Mein Eindruck ist eher, dass die Umleitung der stdout anders funktioniert als ich bisher dachte.
Im Prinzip gibt's ja nur Dateien - ob nu Terminal oder Gerät, kaum Unterschied. Allerdings bekommt ein Programm nun ziemlich leicht herraus, ob ein Filehandle ein Terminal ist, oder nicht (is_tty oder so ne ähnliche Funktion), das wird auch i.d.R. gemacht, bevor man z.B. an der Linediscipline rumbastelt oder so. Das erkennt man schön bei cat /etc/hosts|vi oder so. Schau doch mal in die Quellen des Programms, ich vermute mal, da ist einfach mal ein Bug drin, bzw. ein logischer Fehler. Da es ja im Falle einer Terminalausgabe die Ausgabebreite korrekt verwendet, und im Falle einer "echten" Dateiausgabe nicht, könnte z.B. der Umbruch bei 80 Zeichen eine Art "default" sein, sowas wäre insbesondere bei relativ stark plattformunabhängigen Programmen denkbar.
"breiter" als das xterm-Fenster sind, werden umbrochen. Nur - nach meinem bisherigen Verstaendnis muessten 2>&1 > oder auch einfach nur
AFAIK wird bei 2>&1 von der Shell ein "dup" gemacht, d.h. das Filehandle wird kopiert, so daß STDERR die gleichen Eigenschaften hat wie STDOUT.
ausgabe.datei diese (xterm-)Ausgabe 1:1 in eine Datei umlenken. Doch
Die Frage bleibt: was tut Dein Programm, wenn es feststellt, daß es nicht in ein Terminal schreibt!
Der Nebeneffekt ist zudem, dass der vi(m) dann verrueckt spielt. Ein Navigieren des Cursors ist nahezu unmoeglich. Und was soll ich ohne vi?
Wenn Du direkt mit stty oder so in der Linediscipline oder in den Terminalsettings "herrumpfuschts", _muß_ der vi ja verrückt spielen, denn er kann ja nur die Werte verwenden, die ihm das OS sagt, und wenn die falsch sind, weil Du es dem OS befohlen hast (und Linux macht das dann auch, im Gegensatz zu anderen Produkten :)), muß die Ausgabe falsch werden...
Aber auch wenn es mir nicht gelingen sollte, dieses Problem zu loesen, habe ich doch wieder viel dazugelernt. Und das ist ja immerhin auch etwas.
Bevor Du noch Stunden herrumprobierst, wirf doch mal ein Blick in die Sourcen, vielleicht wird immer 80 genommen, es sei denn, es ist 100% klar, das das Terminal breiter ist. Ich habe auch keine Idee, wie man es so trixen kann, das ein File wie ein Terminal "aussieht" - auf die Idee kommt man ja gar nicht, denn was soll rauskommen, wenn man die Baudrate einer Datei im fs ändert ;) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com