Am Don, 2003-07-03 um 11.40 schrieb Michael Messner:
Hallo Leute,
[...]
Mein derzeitiges Linux-System (8.0) soll einfach umkopiert werden, soweit in Ordnung, aber wie tu ich jetzt mit der Partitionierung?
Mit den 4 primären Partitionen komme ich bei mehreren Systemen nun mehr als schlecht zurecht!
Hat es jetzt Sinn ein System auf eine Primäre Partition zu legen und darin mit logischen Partitionen zu unterteilen?
Du legst mindestens eine, höchstens 3 primäre Partitionen und eine erweiterte Partition an. Die erweiterte Partition kannst Du beliebig in logische Partitionen aufteilen. Win gibst Du auf jeden Fall für C: eine primäre Partition. Bei Linux ist es egal. Es startet problemlos von jeder primären oder logischen Partition und auch von der 2. oder n. Platte. [...]
und so sollte es dann auch aussehen für die anderen Systeme, (hda3-x, hda4-x) geht das, bzw. hat das überhaupt Sinn (im Sinne von Daten- sicherheit)?
2.Platte:
hdc1 ..... backup hdc2 ..... home hdc3 ..... Swap
Es geht, aber es ist nicht empfehlenswert, wenn das Dein einziges Backup ist. Wenn der Rechner abraucht oder gestohlen wird, ist das Backup gleich mit weg.
Swap kann ich für alle Systeme (Linux) gleichermaßen nutzen, wie kann ich jetzt /home auch für alle Systeme nutzen? Da wird es ja zu Problemen kommen durch unterschiedliche Programmversionen von z.B. Suse 8.0 und 8.2 oder auch zu anderen Distris (z.B.: Debian, Red Hat,....)
Mit /home könntest Du Probleme bekommen, wenn die unterschiedlichen KDE-Versionen auf die gleichen Konfig-Files schreiben wollen. Das kann man umgehen, wenn man unterschiedliche Home-Dirs benutzt und die eigentlichen Daten z.B. im Unterdir Documents lässt, das in einem Verzeichnis tatsächlich vorhanden ist und in das andere mit einem SymLink eingebunden wird. Nach meiner Erfahrung ist das aber nicht so schwerwiegend, weil ich in der Regel das ältere Linux nur noch nutze, wenn ich irgendwelche Konf-Dateien im neueren anpassen will. Meistens boote ich es nicht mehr, sondern mounte nur noch die alte root-Partition. Ist hauptsächlich ein Rettungsanker, falls eine neue Installation mal scheitert. Gruß, Wolfgang