Am 01.10.2017 um 10:42 schrieb Christian Meseberg:
Am Sat, 30 Sep 2017 18:44:41 +0200 schrieb Helga Fischer Azula@gmx.de:
nouveau
Hallo Helga,
meintest Du, vanilla-Kernel behebt die Probleme mit dem suse-nouveau oder dem proprieträten Nvidia-Treiber?
Wenn man die Ankündigung neuer Kernels sieht, ist dort oft von Verbesserungen bei der Grafik-Unterstützung die Rede.
Für Server mag es ja OK sein, wenn die Distribution bei einem älteren Kernel bleibt und nur Security-Fixes zurückportiert werden, aber auch hier ist es schon ärgerlich, wenn dann komplette APIs von neueren Kernels zurückportiert werden mit Änderungen, die nicht mehr kompatibel zum Original-Kernel sind.
Da gibt es dann Beschwerden von Benutzern, dass z.B. VMware-Module (oder ggf. auch Nvidia-Module) nicht mehr kompiliert werden können. Das eigentliche Problem ist aber, dass die Module bei Kernel x auch die API von Kernel x erwarten, aber die Distro-Maintainer die API von Kernel y zurück portiert haben, und die ist nicht kompatibel.
Wenn man sich ein neues Desktop-System mit aktueller Grafik-Hardware zulegt, ist also die Frage, ob es sinnvoll ist, bei einem alten Kernel zu bleiben, bei dem die Maintainer mehr oder weniger gut Teile von neueren Kernels zurückportiert haben, oder gleich einen aktuelleren (!) Vanilla-Kernel zu verwenden, indem aktuelle Hardware konsistent unterstützt wird.
Martin